• 31.07.2018 21:45

Jordi Gene mit Jungfernfahrt des Cupra e-Racer

Cupra-Testfahrer und Mitentwickler Jordi Gene bewegt den ersten vollelektrischen Tourenwagen am Limit - Auftakt zu geplantem Engagement für Elektro-Tourenwagen

(Motorsport-Total.com) - Die Rennstrecke Castelloli bei Barcelona in Spanien bot Jordi Gene die perfekte Kulisse, um das erstmals das Potenzial des Cupra e-Racer zu testen. Es handelt sich dabei um den ersten vollständig elektrischen Tourenwagen, den Cupra mit der Unterstützung Genes entwickelt.

Titel-Bild zur News: Jordi Gene im Cupra e-Racer

Jordi Gene testete den Cupra e-Racer in Castelloli in Spanien Zoom

Gene blickt auf mehrere Erfolge in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) und Erfahrungen als Formel-1-Testfahrer zurückblickt und nutzt seine Kenntnisse, um das Technikteam von Cupra dabei zu unterstützen, den e-Racer mit Blick auf das Jahr 2020 für die Teilnahme an der geplanten E-TCR, der Rennserie für Elektro-Tourenwagen, startklar zu machen.

Nach den kürzlich auf der Rennstrecke Grobnik in Kroatien absolvierten Tests der Fahrzeugbatterien sollten dies "dynamischen Tests" in Spanien dazu dienen, weitere Anpassungen vorzunehmen und die Leistung und Zuverlässigkeit der einzelnen Fahrzeugkomponenten weiter zu optimieren. Beim nächsten Test im September werden sich Ingenieure und Techniker bereits auf schnellere Rundenzeiten des Elektro-Tourenwagens konzentrieren.

Die Tests lieferten laut Gene "eine ganze Reihe positiver Überraschungen". Seinen ersten Ausflug in die Welt der Elektro-Rennwagen beschreibt der Spanier wie folgt: "Der Cupra e-Racer bietet eine beeindruckende Beschleunigung und die exzellente Gewichtsverteilung der Batterien verleiht ihm einen niedrigen Schwerpunkt und ein Fahrgefühl, das alle Erwartungen übertrifft. Der einzige Bereich, den wir verbessern müssen, ist die Bremse, da das Fahrzeug natürlich mehr Gewicht auf die Waage bringt und somit auch präzises Bremsen schwieriger ist."

Sein wegen der Batterien höheres Fahrzeuggewicht kompensiert der Cupra e-Racer durch seine höhere Leistung. Dadurch ist der e-Racer auf der Rennstrecke schneller als benzinbetriebe TCR-Rennfahrzeuge.

Cupra-Renndirektor Jaime Puig betont: "Mit dem Cupra e-Racer möchten wir beweisen, dass die Zukunft des Rennsports elektrisch ist und dass ein E-TCR mindestens genauso wettbewerbsfähig ist wie ein mit Benzin betriebener Tourenwagen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit den Ergebnissen unserer Streckentests andere Marken ermutigen können, und hoffen, dass die E-TCR 2020 Realität werden wird."

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