Witzige Rennoveralls
Vorhang auf für die wohl verrücktesten Rennanzüge im Motorsport! Von und mit Stefano D'Aste, der schon seit 2005 in der WTCC am Start ist. Seit 2012 macht sich der Italiener aber einen besonderen Spaß daraus, die kuriosesten Overalls zu entwerfen. Sein Premierenstück: der "Anzug". Erstmals getragen hat er ihn in Valencia.
Und prompt fuhr Stefano D'Aste beim ersten Auftritt in der neuen Kluft als Dritter auf das Treppchen. Bei der Siegerehrung war er dann zweifelsohne der am passendsten gekleidete Rennfahrer. Vor der Pokalübergabe rückte er sogar noch kurz die "Krawatte" zurecht. Ein perfekter Einstand!
Getoppt wurde das Valencia-Wochenende nur noch von den Ereignissen in Salzburg. Denn dort fuhr Stefano D'Aste seinen ersten WTCC-Laufsieg ein, der zugleich den ersten Erfolg für das deutsche Wiechers-Team darstellte. Und erneut war D'Aste bei der Podestzeremonie perfekt eingekleidet.
Wenig später, Sie ahnen es bestimmt schon, reiste die WTCC zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten von Amerika. Und auch dafür hatte Stefano D'Aste eine Kleinigkeit vorbereitet...
Auf der Ziellinie von Sonoma posierte er mit seiner jüngsten Kreation. Wieder hatte ihm Anzughersteller OMP einen besonderen Gefallen getan und rechtzeitig zur Rennpremiere in den USA einen ausgefallenen Overall im "Uncle-Sam"-Look geliefert.
So gewandet, durfte ein Erinnerungsfoto vor der Golden-Gate-Bridge bei San Francisco natürlich nicht fehlen. Ob Stefano D'Aste damals schon im Kopf hatte, wie er ein Jahr später in Europa an den Start gehen würde? Vielleicht...
Am Salzburgring stellte Stefano D'Aste jedenfalls wieder einmal ein neues elegantes Outfit vor. Dabei ließ er sich offensichtlich an der typischen Tracht der Alpenregion inspirieren. Mit Lederhosen-Optik konnte D'Aste seinen Sieg aus dem Vorjahr aber nicht wiederholen.
Dafür hatte er schon kurz darauf eine neue Idee umgesetzt. Beim Russland-Debüt der WTCC wartete Stefano D'Aste schon wieder mit einem speziellen Rennanzug auf. Das Motiv dieses Mal: eine russische Matrjoschka. Sie alle kennen diese Holzpuppen, in deren Inneren sich viele weitere kleinere Versionen befinden. Auf unserem Foto zeigt D'Aste das Prinzip - und natürlich seinen verrückten Rennanzug.
Bei der Siegerehrung für die Top 3 der Privatierwertung zeigte Stefano D'Aste seinen Rennoverall dann auch auf dem Treppchen. Ob der gelbe Punkt im Schritt absichtlich platziert war? Oder war es ein "Unfall" beim Entwerfen der Kluft? Wir wissen es nicht, aber es sieht ulkig aus!
Heute ein Comic-Held: Stefano D'Aste als "Captain America". Wo? Natürlich beim zweiten WTCC-Gastspiel in den Vereinigten Staaten, auf dem Sonoma Raceway. Dort hatte D'Aste schon 2012 einen USA-Rennanzug, den er mit diesem Modell aber noch einmal getoppt hat! Glück brachte das Outfit offenbar auch: D'Aste punktete in beiden WM-Läufen.
Konnichiwa, Japan! Und was verbirgt sich wohl hinter dieser schrillen Aufmachung? Stefano D'Aste hat sich dieses Mal als "Goku" verkleidet. So heißt der Protagonist der japanischen Comic-Serie "Dragonball". Mit Perücke und knallbuntem Rennoverall war D'Aste natürlich der Star bei der Autogrammstunde in der Boxengasse von Suzuka. Und in den Rennen holte er sich wieder WM-Punkte!
Und was kommt als nächstes? Auch das ist nicht bekannt. Vielleicht aber orientiert sich Stefano D'Aste bei seinem nächsten kuriosen Outfit ja an Spongebob-Schwammkopf. Ein großes Tuch mit den Kulleraugen der Zeichentrick-Figur hat er jedenfalls ab und an als Sonnenschutz in der Startaufstellung dabei. Aus diesem Motiv ließe sich sicher auch ein netter Rennanzug machen. Oder hat er vielleicht schon was ganz Anderes vor? Man darf gespannt sein...
Witzige Rennoveralls