NASCAR
Die Saison 2011 beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Der völlig unbekannte Rookie Trevor Bayne gewinnt im Ford des Traditionsteams der Wood Brothers (21) das Daytona 500!
Dieser Sensationssieg macht Bayne in den USA über Nacht zu einem Star - am Tag zuvor hatte er noch in aller Stille seinen 20. Geburtstag gefeiert, plötzlich stand er im Rampenlicht
März 2011: Carl Edwwards siegt in Las Vegas. Es sollte das einzige der 36 Punkterennen bleiben, das Edwards 2011 gewann. Ein einziger Sieg mehr und er hätte den Titel gewonnen
Talladega im April 2011: Es formiert sich der Zielsprint, der zum engsten NASCAR-Finale aller Zeiten werden sollte...
Am Ende hat Jimmie Johnson (48) um winzige 0.002 Sekunden die Nase vor Clint Bowyer (33). Der ewige NASCAR-Rekord der engsten Zieleinläufe war damit eingestellt
Darlington im Mai 2011: Regan Smith führt die von Trevor Bayne begonnene Serie der Außenseiter-Siege fort. Der erste Sprint-Cup-Sieg sowohl für Smith als auch für dessen Team Furniture Row Racing
Wieder ein neues Gesicht in der Victory Lane: David Ragan gewinnt im Juli 2011 das Sommerrennen von Daytona. Genutzt hat es ihm nichts: Am Jahresende verlor er sein Roush-Cockpit mangels Sponsoren
Juli 2011: Paul Menard gewinnt in Indianapolis. Also genau der Stelle, an der sein Vater und Mäzen John Menard viele Jahre lang vergeblich versucht hatte, das Indy 500 zu gewinnen
August 2011: Brad Keselowski gewinnt in Pocono mit gebrochenem Knöchel - für ihn der Wendepunkt des Jahres, denn am Saisonende wird Keselowski Fünfter und damit zum Shooting-Star 2011
September 2011: Jeff Gordon feiert in Atlanta seinen 85. Sprint-Cup-Sieg und erobert damit in der ewigen Bestenliste der NASCAR den alleinigen Platz drei hinter Richard Petty und David Pearson
Jeff Gordons Hendrick-Dauerteamkollege Jimmie Johnson wird 2011 Gesamtsechster - dies ist die schlechteste Platzierung seit Johnson im Sprint-Cup fährt...
Chase 2011: Tony Stewart kommt quasi aus dem Nichts und gewinnt sagenhafte fünf von zehn Playoff-Rennen
November 2011: Kasey Kahne gewinnt in Phoenix - nicht mehr als ein Abschiedsgeschenk für Team Red Bull...
Homestead 2011: Ein spektakuläres NASCAR-Finale zwischen Tony Stewart und Carl Edwards steht bevor, eingeleitet auf der Pressekonferenz: "I would wreck my mam to win the title"
Dramatik pur in Homestead: Stewart (ganz rechts) wird im Rennen mehrere Male weit zurück geworfen und kämpft sich immer wieder an Edwards (zweiter von links) heran
Finale: Über 30 Runden lang versucht Edwards an Stewart heran zu kommen, doch vergebens...
Stewart gewinnt in Homestead und damit seinen dritten NASCAR-Titel - punktgleich mit Edwards und aufgrund seiner fünf Chase-Erfolge
NASCAR-Champion Tony Stewart - der Abschluss einer faszinierenden NASCAR-Saison 2011!
NASCAR