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Offroad-Challenge in der Staubwüste von Oschersleben

Gefühlvoll am Gas, dosiert an der Bremse: Beim Fahrtraining von BFGoodrich® in Oschersleben wurde nicht nur der neue Reifen auf die Probe gestellt

(Motorsport-Total.com) - Was macht eine Schale samt Tischtennisball auf der Motorhaube eines Autos? Das fragten sich auch die Teilnehmer des "BFGoodrich® Baja Pit-Stop Events", das vom 6.-8. Mai auf dem unwegsamen Gelände der Motorsport Arena Oschersleben Offroad stattfand. "Wenn der drinbleibt, dann bist du harmonisch gefahren. Wenn er rausspringt, dann nicht", erklärte Rallye-Profi Armin Schwarz die ungewöhnliche Methode, seine Schützlinge zu einer runden Fahrweise zu zwingen.

Titel-Bild zur News: BFGoodrich®

BFGoodrich® unterzog seinen neuen Reifen im Offroad-Parcours dem Härtetest Zoom

Denn darauf komme es beim Offroad-Fahren an, betont der Profi: "Du musst vorausschauend und viel mit dem Auge fahren. Das geht im Straßenverkehr mit all den Sensoren, die einem helfen, immer mehr verloren." Die Teilnehmer des Fahrtrainings, darunter auch fünf Leser von 'Motorsport-Total.com', mussten sich also erst einmal umstellen. Dabei verlangte der Kurs, auf dem neue Ganzjahresreifen "BFGoodrich® All-Terrain T/A KO2" getestet wurde, Mensch und Maschine alles ab.

"Die Strecke ist sehr, sehr hart. Es sind kurze, anspruchsvolle Runden ohne Ruhephasen. Auf Bodenwelle folgt Kurve, auf Kurve folgt Bodenwelle", beschreibt Offroad-Profi Schwarz die Buckelpiste, auf der die Amateure der in Oschersleben ausgetragenen German Offroad Masters in ihren Rennen bis zu anderthalb Stunden am Stück Gas geben. Was das wirklich heißt, wurde den Lesern klar, als sie sich für das eigene Training hinters Steuer setzen durften. Dafür hatte das Team von Schwarz drei Sektionen abgeteilt.

Neuer BFGoodrich®-Reifen im Härtetest

"Sie richten sich danach, wie geländetauglich die Fahrzeuge sind", sagt der Offroad-Profi. Mit dem Mercedes G-Modell ging es durch eine Sektion mit vielen Verschränkungen, engen Kurven und kurzen, steilen Anstiegen. "Hier muss man ein bisschen auf Traktion fahren, damit man auch mal spürt, wie greift der Reifen", erklärt Schwarz. Außerdem standen ein Ford Ranger für eher losen, sandigen Untergrund und ein Jeep für Schrägfahrten bereit, "um zu demonstrieren wie der Reifen greift im Seitenhalt".

BFGoodrich®

In dieser Schale musste ein Tischtennisball über die holprige Piste bugsiert werden Zoom

Nach einer Sichtungsrunde hinter den Profis wurde es für die Tester ernst. In Teams unterteilt, galt es die einzelnen Fahrsektionen möglichst behutsam zu meistern, um den Tischtennisball in der Schale zu halten und nicht zu viel Zeit zu verlieren. Und auch wenn am Ende die insgesamt Schnellsten bei der Verleihung des "BFGoodrich® Baja Pit-Crew Awards" ganz oben standen, alarmierte Schwarz vorab: "Eines solltest du von vornherein abstellen: Dass du schnell irgendwo durch musst."

Schnelligkeit müsse hier vielmehr durch Harmonie ersetzt werden, betont der Offroad-Profi: "Es kommt nicht darauf an, dass ich Mordsgas gebe und dann wieder zusammenbremse. Wenn ich die richtige Geschwindigkeit hernehme, dann sind bestimmte Bodenwellen auch weicher. Es geht deshalb darum, die ideale Geschwindigkeit für das gegebene Terrain zu finden." Doch das war nicht die einzige Herausforderung, der sich die Leser von 'Motorsport-Total.com' stellen mussten.

Reifenwechsel am Trophy Truck von Armin Schwarz

Auch die Pit-Stop-Challenge am originalen Ford Raptor Trophy Truck, mit dem Schwarz zahlreiche Baja-Rennen erfolgreich bestritt, verlangte ihnen einiges ab. Nicht nur, weil die Reifen bei einem Gewicht von 75 Kilo pro Pneu selbst im Team kaum zu stemmen waren. Auch das Auto selbst barg seine Tücken. Denn vor dem Wechsel musste der Beifahrer der Gruppe ein- und aussteigen, aber wie - so ganz ohne Türen? Ab durchs Fenster, lautete die Devise. Eine Trittleiter leistete Hilfestellung.

BFGoodrich®

Beim Reifenwechsel am Trophy Truck waren Geschick und Muckis gefragt Zoom

"Als Frau macht es nicht so viel Spaß, Reifen zu wechseln", gibt Jasmin Bischoff zu. "Aber ich weiß jetzt zumindest, wie ich in ein Auto ohne Türen einsteige", lacht sie. Die Studentin aus Freiberg kam ohne jede Offroad-Erfahrung zum "BFGoodrich® Baja Pit-Stop Event" und war schon seit über einem Jahr kein Auto mehr gefahren. Das sollte sich in Oschersleben ändern: "Mein Freund behauptet immer, dass ich so furchtbar Auto fahre. Da wollte ich die Gelegenheit einfach mal nutzen und das Gegenteil beweisen."

Als eine der wenigen Frauen am Steuer überwand Bischoff ihre anfängliche Angst und bereute es nicht. "Ich hatte gedacht, es wäre zu schwer, aber es ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich darauf einlässt und den Anweisungen folgt. Ich habe viel gelernt und würde es jederzeit wieder machen", sagt sie. Auch Patrick Lenz aus Koblenz zeigt sich begeistert: "Man hat hier viel Fahrpraxis und kann den Reifen testen. Welche Steigungen und Winkel der aushalten muss, ist schon spektakulär."


Offroad-Fahrtraining in Oschersleben

Rallye-Experte Schwarz weiß, worauf es bei einem Offroad-Reifen am meisten ankommt: "Er muss sowohl auf dem Asphalt als auch im extremen Gelände funktionieren, also so eine Art eierlegende Wollmilchsau sein." Ein solcher Pneu liefere nie den perfekten Fahrzustand auf einem bestimmten Belag oder Gelände, aber den besten Kompromiss. Der "BFGoodrich® All-Terrain T/A KO2" zeichne sich als Ganzjahresreifen vor allem durch ein leises Abrollgeräusch aus: "Auf der Straße ist er extrem ruhig", lobt Schwarz.

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