Von Hannu Mikkola über Colin McRae bis zu Sebastien Loeb: Diese Fahrer haben die meisten Siege in der WRC errungen
#10: Markku Alen - 19 Siege: Mr. "Maximum Attack" ist wegen seines aggressiven Fahrstils in den 1970er- und 1980er-Jahren einer der Publikumslieblinge. Bei seinen 19 WRC-Siege sitzt Alen immer in einem italienischen Auto, entweder einem FIAT oder einem Lancia.
#9 Didier Auriol - 20 Siege: Der Franzose braucht einen langen Atem, ehe er sich 1994 den Traum vom WM-Titel erfüllt. Nach vier vergeblichen Anläufen ist er endlich am Ziel angekommen. Ein Jahr später erhält seine Karriere durch den Skandal um die manipulierten Turbolader der Toyotas einen Kratzer.
#8 Ott Tänak - 21 Siege: Der wortkarge Este braucht lange, bis ihm der Durchbruch in der WRC gelingt. Doch dann beendet er mit dem Gewinn des WM-Titels 2019 für Toyota nach 18 Jahren die Siegesseries der Sebastiens Loeb und Ogier. Ende 2022 flüchtetet er von Hyundai zum M-Sport - und kehrte nach einem Jahr wieder zurück.
#8 Thierry Neuville - 21 Siege: Nach ersten WRC-Starts mit Citroen und Ford ist der deutschsprachige Belgier seit 2014 durchgehend Hyundai-Werksfahrer. Achtmal war am Ende einer Saison unter den Top 3, doch der die Karreire krönende WM-Titel fehlt Neuville noch.
#7 Juha Kankkunen - 23 Siege: Der Mann mit dem charakteristischen Schnauzbart ist ein Meister der Konstanz. Nur einmal in seiner WRC-Karriere gelingen ihm in einer Saison mehr als drei Siege, und dennoch wird er viermal Weltmeister und ist damit einige Jahre lang Rekordchampion der Rallye-WM - bis unsere Nummer 1 die Bühne betritt.
#6 Tommi Mäkinen - 24 Siege: Bis zum Jahr 1996 hat der Finne nur eine WM-Rallye gewonnen. Doch dann startet er durch, dominiert mit Mitsubishi vier Jahre in Folge der WRC und zieht nach WM-Titeln mit seinem Landsmann Juha Kankkunen gleich. 2017 kehrte Mäkinen als Teamchef von Toyota in den WRC-Servicepark zurück.
#5 Colin McRae - 25 Siege: Wie Didier Auriol gehört auch der Schotte viele Jahre lang zu den Spitzenfahrern der WRC, gewinnt aber nur einmal im Jahr 1995 die Weltmeisterschaft. Wegen seines oft riskanten Fahrstils fliegen McRae die Herzen vieler Fans zu. Umso größer ist die Trauer, als er 2007 bei einem Hubschrauberabsturz stirbt.
#4 Carlos Sainz - 26 Siege: 1990 schreib er WRC-Geschichte, als er der erste nicht aus Skandinavien stammende Fahrer ist, der die 1.000-Seeen-Rallye, heute bekannt als Rallye Finnland gewinnt.
#3 Marcus Grönholm - 30 Siege: "Bosse" ist das Gesicht des Peugeot-Werksteams, das ab der Saison 2000 an der Spitze der WRC fährt. Doch auch nach dem Wechsel zu Ford ist Grönholm erfolgreich und wird 2006 und 2007 Vize-Weltmeister.
#2 Sebastien Ogier - 62 Siege: Die Ära von VW in der WRC ist für immer untrennbar mit dem Namen Sebastien Ogier verbunden. Gegen der Franzosen im Polo ist kein Kraut gewachsen, viermal in Folge wird er Weltmeister. Auch nach dem Wechsel zu M-Sport macht er nahtlos weiter und gewinnt WM-Titel fünf und sechs. Bei Toyota folgt Nr. 7 & 8.
#1 Sebastien Loeb - 80 Siege: Neun WM-Titel, 80 Siege, 120 Mal auf dem Podium - es gibt kaum einen WRC-Rekord, den der frühere Kunstturner und gelernte Elektriker aus dem Elsass nicht hält. Nachdem er die WRC fast zu Tode gesiegt hat, wechselt Loeb in die Tourenwagen- und dann in die Rallycross-WM - und ist auch dort erfolgreich.
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