104 Rallyes, zehn Sieg, 24 Podestplätze und Rallye-Weltmeister 2001 - Die Karriere von Richard Burns in Bildern
Richard Burns (17. Januar 1971 - 25. November 2005)
25 November 2001: Richard Burns wird mit einem dritten Platz bei der Rallye Großbritannien Weltmeister. Er ist bis heute der einzige Engländer, dem dieser Erfolg gelingt.
Nach ersten nationalen Erfolgen sammelt Burns bei einem Gaststart in Großbritannien 1993 seine ersten WM-Punkte.
Safari Rallye 1994: Burns fährt zum ersten Mal zum ersten Mal die schwierigste Rallye des Jahres und belegt den fünften Platz.
Rallye Großbritannien 1995: Colin McRae ist Weltmeister, Richard Burns steht als Dritter zum ersten Mal auf dem Podium.
Wechsel zu Mitsubishi: 1996 & 1997 erobert Burns mehrere vierte Plätze und feiert einmal als Zweiter (Safari 97) auf dem Podest. Der Durchbruch 1998: Burns gewinnt die Safari Rallye.
Sieg vor heimischem Publikum: Im Schatten des WM-Duells Sainz/Mäkinen gewinnt Burns die Rallye Großbritannien.
Wechsel zu Subaru: 1999 kämpft Burns erstmals um den WM-Titel. Seine Konstanz zahlt sich aus. In Griechenland, Australien und Großbritannien kann er gewinnen. Hinter Mäkinen wird es WM-Platz zwei.
Im Jahr 2000 der nächste Angriff auf den WM-Titel: Burns kann in diesem Jahr sogar vier Rallyes (Safari, Portugal, Argentinien und Großbritannien gewinnen). Fünf Ausfälle sind aber zu viel. Am Ende fehlen fünf Punkte auf Marcus Grönholm.
2001 ist eine spannende Saison. Burns sammelt in Monte Carlo und Schweden keine WM-Punkte und kommt nur langsam in Gang.
Mit zweiten Plätzen in Argentinien und Zypern schafft er den Anschluss, aber dann fällt er bei der Akropolis und der Safari Rallye aus.
Platz eins in Neuseeland: Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass das sein letzter Sieg sein würde.
Spannendes Finale: Vier Fahrer haben in Großbritannien noch WM-Chancen. Colin McRae führt zwei WM-Punkte vor Burns.
McRae und Mäkinen scheiden aus, Burns reicht ein dritter Platz zum WM-Titel. Nicht nur in Großbritannien sorgt er für große Schlagzeilen.
FIA Gala 2001 - Die besten Lenkradartisten des Jahres: Rallye-Weltmeister Richard Burns und Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher.
Als Weltmeister wechselt Burns 2002 zu Peugeot. Er steht aber klar im Schatten von seinem Teamkollegen Marcus Grönholm.
2003 schafft Burns zwar keinen Sieg, aber er ist sehr konstant und steht fast immer auf dem Podium. Damit hat er bis zum Finale sogar theoretische WM-Chancen.
Der plötzliche Schock. Burns wird vor der Rallye Großbritannien ohnmächtig. Nach vielen Untersuchungen wird ein Gehirntumor festgestellt. Burns wird nie wieder eine Rallye fahren und muss den letzten Kampf seines Lebens führen.
Am 25. November 2005, auf den Tag genau vier Jahre nach seinem WM-Gewinn, verstirbt Burns an den Folgen des Gehirntumors.
Gott hatte im Himmel ein Rallye-Auto. Er brauchte den besten Rallye-Fahrer, um es zu fahren. Also rief er Richard zu sich.
104 Rallyes, zehn Sieg, 24 Podestplätze und Rallye-Weltmeister 2001 - Die Karriere von Richard Burns in Bildern