Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft verraten die Geheimnisse hinter den Designs ihrer Helme
Mikko Hirvonen: "Die Farben Schwarz, Blau und Weiß sind an die Farben unserer Overalls angelehnt. Auf der Oberseite meines Helms ist das blaue Kreuz der finnischen Nationalflagge zu sehen. Den Helm weiter nach unten gehend kommen als nächstes meine persönlichen Sponsoren HiQ, Vacon und Toto. Wer M-Sport ist, weiß ich jetzt nicht genau, aber auch sie haben einen Schriftzug auf meinem Helm, also müssen sie wichtig sein... Auf der Rückseite des Helms habe ich eine Art Tattoo um die Buchstaben R und K, die ersten Buchstaben der Vornamen meiner Söhne, gestaltet. So sind meine Jungs immer bei mir."
Kris Meeke: "Ich hatte nie so etwas wie ein persönliches Helmdesign, denn ich glaube nicht, dass das irgend einen Einfluss auf die Zeiten auf einer Rallye-Prüfung hätte. Solange der Helm gut aussieht, reicht mir das. Ich habe meinem Helmdesigner lediglich gesagt, dass der Helm zum Design des Autos passen sollte. Auf der Oberseite des Helms ist in Gold das Abu-Dhabi-Logo zu sehen. Die einzige persönliche Anforderung, die ich stellte, war die, auf geschickte Art und Weise eine Flagge in das Design einzuarbeiten. Den Bereich um das Mikrofon habe ich bewusst weiß gelassen. Man weiß nie, ob mal ein Sponsor um die Ecke kommt..."
Andreas Mikkelsen: "Das ist mein zweites Helmdesign in dieser Saison. Die Red-Bull-Farben Blau und Grau dominieren, aber ich wollte auch etwas Weiß ins Spiel bringen. Das Design beinhaltet einen gezackten weißen Blitz, der an eine Pulskurve erinnert. Auf der Oberseite des Helms weist das Blau im hinteren Bereich weiße Punkte auf. Ich wurde schon gefragt, ob das Schnee darstellen soll. Vielleicht, aber eigentlich wollte ich nur etwas Lebendiges erschaffen. An den Seiten sind Punkte in Rot und Silber zu sehen, zudem mein Name. An meiner rechten Wange trage ich mit Stolz die norwegische Flagge. Auf der Rückseite des Helms ist Elise zu lesen. Das ist der Name des Mädchens, das bei einem tragischen Unfall bei der Larvik-Rallye 2009 ums Leben kam. Ich habe den Namen immer auf meinem Helm. So fährt sie mit mir zusammen jede Rallye."
Thierry Neuville: "Ich bat meinen Designer etwas zu entwerfen, das zu den Farben unseres Teams passt. Dann fügte ich ein paar persönliche Dinge wie Sponsoren und Logos hinzu. Mein persönliches Logo musste unbedingt auf den Helm. Es erinnert an das Logo meines ehemaligen Teams Automeca. Philippe Bugalski, der vor knapp zwei Jahren ums Leben kam, war damals der Chef bei Automeca. Er war mir eine große Hilfe. Das Automeca-Logo erinnerte an einen Hund und zeigte die Buchtaben A und M. Ich entschied mich, meine Initialen TN auf ähnliche Weise in ein Logo zu integrieren. Zudem habe ich immer die belgische Flagge und auch das Logo des belgischen Motorsportverbands auf meinem Helm."
Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft verraten die Geheimnisse hinter den Designs ihrer Helme