Die Geschichte der Rallye-Programme von Volkswagen: Von den Wüsten der "Dakar" bis zu den Schotterpisten der WRC
Im Jahr 1980 setzt Volkswagen erstmals eine Duftmarke im Rallyesport. Freddy Kottulinsky und Gerd Löffelmann holen in einem Iltis für die Wolfsburger den ersten Gesamtsieg bei der Rallye Dakar.
Im gleichen Jahr gewinnt der knallgrüne Golf I GTI - "Rheila-Frosch" genannt - die deutsche Rallye-Meisterschaft. Am Steuer: Alfons Stock/Paul Schmuck.
In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) taucht Volkswagen mit dem Golf GTI erstmals zwei Jahre später auf und geht dort bis zum Jahr 1987 regelmäßig an den Start. 1986 gewinnt der Schwede Kenneth Eriksson die Gruppe-A-Wertung der Weltmeisterschaft.
Es folgt eine lange Pause, ehe Volkswagen im Jahr 2003 den Rallyesport wieder für sich entdeckt. Die Rallye Dakar wird in den nächsten Jahren zur Bühne für die Wolfsburger - und zwar zu einer erfolgreichen.
2009 feiern Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz im Touareg den Gesamtsieg. Zum ersten Mal gewinnt ein Fahrzeug mit Dieselmotor die härteste Rallye der Welt.
Auch in den nächsten beiden Jahren kommt der Dakar-Sieger aus Wolfsburg. 2010 gewinnen Carlos Sainz und Lucas Cruz, 2011 machen Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk den Dakar-Hattrick für Volkswagen perfekt.
Nach diesen Erfolgen wechselt Volkswagen die Bühne und verkündet zum Jahr 2013 die Rückkehr in die WRC. Zur Vorbereitung absolviert das Team mit dem neuen Star-Fahrer Sebastien Ogier 2012 eine Saison mit dem Fabia S2000 der Konzernschwester Skoda in der WRC2-Klasse.
Ende 2012 präsentiert Volkswagen dann stilecht in Monte Carlo seine neue Rallye-Waffe: Der Polo R WRC soll in den Händen von Sebastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen Ruhm und Erfolge für die Wolfsburger erringen.