Vom T-Modell zum Mondeo V8 - Die Auto-Schätze von Ford Deutschland
Mit seinem mächtigen Heckspoiler sorgte der Ford Sierra XR4i 1983 für Aufsehen. Gedacht als Capri-Nachfolger, geriet der 160 PS starke Wagen recht teuer. Schon im Jahr seines Erscheinens wurde der Super-Sierra als XR4ti im Motorsport homologiert.
Helden des Brandschutzes: Neben einem alten Ford Transit, wie er häufig bei der Feuerwehr überlebt hat, steht ein seltener FK 2000-Leiterwagen aus den 1950er-Jahren.
Was für ein geiles Monster! Bis zu 650 PS stark war der Ford Capri Turbo, mit dem Klaus Ludwig 1981 den Titel in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft, kurz DRM, holte. Mit der Entwicklung jener Monster-Capris machte sich die Firma Zakspeed einen Namen.
Ford zurück in der DTM! So hätte die Schlagzeile lauten können, wenn der Mondeo V8 nicht ein Konzept geblieben wäre. 380 PS aus einem 4,6-Liter-V8 (der Mustang lässt grüßen) trafen auf das Fünfgang-Schaltgetriebe aus dem Porsche 928 S. Rund 1.200 Kilogramm bringt der Mega-Mondeo auf die Waage.
Fein säuberlich aufgereiht stehen die Motorsporthelden von Ford in einer Reihe. Im Vordergrund sehen wir einen Escort Turbo Mk2 mit Zweiliter-Turbo und 300 PS. Mit Hans Heyer am Steuer fuhr der Wagen bei der DRM mit.
Satte 112 Millionen Mark verschlang die Entwicklung des ersten Ford Fiesta, dazu kam ein neues Werk in Spanien. Der 1976 vorgestellte Kleinwagen wurde ein Erfolg, dennoch sind originale Fahrzeuge heute selten. Hier wartet ein sehr grüner Fiesta gut verpackt auf seinen nächsten Einsatz.
Mit dem 17M von 1960 setzte Ford Deutschland neue Maßstäbe beim Design. Scherzhaft als Badewanne bezeichnet, konnte Ford dank des modernen Designs erstmals seinen Erzrivalen Opel in der Mittelklasse übertrumpfen.
Heutzutage assoziieren wir mit Ford unweigerlich Köln. Doch anfangs war es nicht so: Von Mitte 1929 bis Anfang 1931 lief das A-Modell in Berlin vom Band. Erst dann wurde die Fertigung nach Köln verlagert. Maßgeblich daran beteiligt war der damalige Köner Oberbürgermeister und spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer.
1985, also vor 33 Jahren, stellte Ford den Scorpio als Nachfolger des Granada vor. Doch die moderne Fließheck-Form goutieren nicht allzu viele Kunden. Frühe Scorpio-Jahrgänge können inzwischen ein H-Kennzeichen erhalten.
Was es mit diesem sehr krass lackierten Focus genau auf sich hat, konnten wir nicht ermitteln. Ein Hingucker ist er aber auf jeden Fall.
Selbstverständlich darf der Ford schlechthin nicht in der Kölner Werkssammlung fehlen: Bis 1972 war das Model T das meistgebaute Auto der Welt. Die meisten der rund 15 Millionen Exemplare machten die USA mobil.
Kennen Sie die Knudsen-Nase? Nun, der hier gezeigte Ford Taunus bekam 1970 eine Art Gesichtserker verpasst. Namensgeber war der Ford-Präsident Semon E. Knudsen. Er hatte schon diversen US-Modellen ähnliche Falten hineinmodelliert.
Wir sprachen eben über die unglaubliche Zahl von 15 Millionen gebauter Ford Model T. Möglich wurde das auch durch eine enorme Karosserievielfalt. So gab es auch eine Art Kleinbus, quasi der VW Bulli der 1920er-Jahre.
500 Kubikzentimeter Hubraum und vier PS: Im Jahr 1896 konstruierte Henry Ford sein erstes Auto, das Quadricycle, welches aber nicht in Serie ging. Das Original steht natürlich im großen Ford-Museum in Dearborn (USA).
Vom T-Modell zum Mondeo V8 - Die Auto-Schätze von Ford Deutschland