Die Mitte der 1980er-Jahre waren eine arbeitsreiche Zeit für General Motors. Damals der größte und leistungsfähigste Autohersteller der Welt, war GM in die Entwicklung einer Reihe von bahnbrechenden Technologien wie aktive Federung, Vierradlenkung, Antiblockiersystem, Traktionskontrolle, elektronische Bildschirme an Bord und sogar ein GPS-basiertes Navigationssystem involviert. Das Unternehmen benötigte ein Auto, das so bahnbrechend war wie die Technologien, die in ihm präsentiert werden sollten. 1985 gab man grünes Licht zum Bau des Chevrolet Corvette Indy. Im Januar 1986 debütierte die Studie auf der North American International Auto Show in Detroit. Die Corvette Indy wurde von einem neuen 2,65-Liter -Twinturbo V8 mit 600 PS angetrieben, der sich direkt hinter dem einzigen Sitz befand. Alle eingangs erwähnten Technologien haben inzwischen das Licht der Welt erblickt, aber es würden noch 33 weitere Jahre vergehen, bis das Layout des Mittelmotors bei der Corvette an der Reihe ist. Seine Präsenz in der Indy-Studie sorgte bereits 1986 für wilde Spekulationen über die bevorstehende Ankunft einer Mittelmotor-Corvette.