In dieser Liste lassen wir fünf mythische Duelle aus den 1980er-Jahren Revue passieren - Dabei sind spektakuläre Autos aus verschiedenen Segmenten
Welche Modelle sind Ihre Sieger der Herzen? Die fünf mythischen Duelle aus den 1980er-Jahren ...
Die zweite Generation des VW Golf GTI hatte anfangs einen 1,8-Liter-Achtventil-Saugmotor mit 112 PS (ohne Katalysator). Das Gewicht des Fahrzeugs lag im Bereich von einer Tonne, was zur damaligen Zeit für gute Fahrleistungen sorgte: eine Höchstgeschwindigkeit von 191 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 9,7 Sekunden. Wie beim Kadett gab es eine 16-Ventil-Version mit einer Leistung von 137 PS.
Unter den heißen Kompaktmodellen jener Zeit war der Opel Kadett GSi ein echter Bestseller. Ursprünglich wurde er von einem 1,8-Liter-Saugbenziner mit 115 PS angetrieben, der später durch einen 2,0-Liter-Motor mit 129 PS ersetzt wurde. Die 16V-Version verfügte ebenfalls über einen 2,0-Liter-Motor, jedoch mit 150 PS.
Bei den Premium-Limousinen finden wir ein weiteres historisches Duell. Im Fall des BMW M3 (E30) fionden wir unter Haube einen Vierzylinder mit 2,3 Liter Hubraum und einem 16-Ventil-Zylinderkopf, was für 195 PS (mit Katalysator) reichte. Was die Leistung betrifft, so hatte der erste M3 eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,4 Sekunden. Der Wagen durchlief mehrere Entwicklungsschritte und erreichte in seiner höchsten Stufe 238 PS.
1984, zwei Jahre vor dem M3, erschien der Mercedes 190 E 2.3-16. Auch hier gab es zunächst einen 2,3-Liter-Vierzylinder mit 16 Ventilen und 185 PS Leistung. Die 2,3-Liter-Formel bei M3 und 190er erklärt sich durch den geplanten Einsatz im Motorsport. Auch die Leistung war der Mercedes seinem Münchner Rivalen sehr ähnlich: 230 km/h Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,5 Sekunden. 1986 folgte der 190 E 2.5-16 mit 195 PS. Später kamen noch radikalere Evo-Version bis hin zum krassen Evo II mit 235 PS Leistung und riesigem Heckflügel.
Das vielleicht bekannteste Auto-Duell der 1980er-Jahre war das zwischen Ferrari F40 und Porsche 959. Der F40 entstand, wie der Name sagt, 1987 zum 40-jährigen Jubiläum von Ferrari. Im Heck steckte ein 2,9-Liter-Biturbo-V8 mit 478 PS und 577 Nm Drehmoment. Dank dieser beeindruckenden Mechanik und einem Leergewicht von knapp 1.100 Kilogramm erreichte das Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in nur 4,1 Sekunden. Insgesamt 1.315 Ferrari F40 wurden gebaut.
Noch exklusiver als der F40 in Sachen Stückzahl war der Porsche 959. Nur 292 Exemplare entstanden zwischen 1986 und 1988. Der 959 verwendete einen Boxermotor, ebenfalls mit zwei Turboladern, sechs Zylindern und 2,9 Liter Hubraum, der 450 PS leistete. Der Wagen, der mit dem damals fortschrittlichsten Allradsystem seiner Art ausgestattet war, erreichte 317 km/h und fuhr von 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden.
Der Renault 5 GT Turbo von 1985 verdankt seinen Ruhm einem 1,4-Liter-Turbomotor mit 115 PS (120 in Stufe 2). Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h war der "Supercinq", wie ihn die Franzosen nennen, der schnellste Kleinwagen seiner Zeit. Das Zusammenspiel des 55-kW-Basismotors aus dem R5 GTL, unterstützt mit einem Garrett-T3-Turbolader und einem Gewicht von 822 Kilogramm ermöglichte einen Sprint von 0 auf 100 in 7,9 Sekunden.
Der natürlichste Rivale des Renault 5 GT Turbo war der Fiat Uno Turbo i.e. (das italienische Kürzel für die elektronische Einspritzung), dessen 1,3-Liter-Motor 105 PS leistete. Was die Fahrdaten betrifft, so kamen sie dem französischen Rivalen sehr nahe: 200 km/h Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 in 8,3 Sekunden.
Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt hin zu Modellen, die etwas erschwinglicher sind, aber mit viel Durchschlagskraft und noch besserer Leistung als der M3 und der 190E. Die Rede ist vom Ford Sierra RS Cosworth, der 1986 mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit 204 PS angetrieben wurde und an die 240 km/h erreichte. Nach 7,0 Sekunden war Tempo 100 erreicht. Der riesige Heckspoiler hat es verraten... Auf den BMW M3 und den Mercedes 190 E traf der "Cossie" im Tourenwagen-Sport, etwa in der DTM.
Zu den hierzulande fast vergessenen Rivalen des Ford Sierra RS Cosworth zählt der Renault 21 Turbo. Wie der Name verrät, hatte er ebenfalls mit einem 2,0-Liter-Turbomotor, hier mit 175 PS Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 227 km/h, der Beschleunigungswert von 0 auf 100 km/h 7,4 Sekunden. Im Gegensatz zum Sierra hatte er eine fünftürige Karosserie, was ihn zu einem praktischeren Modell für den Alltagsgebrauch machte.
Jeder wird seine eigene Meinung haben, aber jeder, der in den 1980er-Jahren aufgewachsen bin, ist, dass dieses Jahrzehnt wirklich etwas Besonderes und Einzigartiges in der Welt des Automobils war. Als Kinder haben wir Aufkleber und kleine Modelle von Autos gesammelt, die heute zu wahren Mythen geworden sind. Denken Sie nur an Ferrari F40 gegen Porsche 959! Aus diesem Grund wollen wir mit dieser Liste, bestehend aus 10 Modellen, die die Protagonisten von 5 historischen Duellen innerhalb der Automobilindustrie waren, liebevoll an diese Epoche erinnern. Im Hinterkopf haben natürlich noch viel Modelle wie den Ferrari Testarossa, den Lamborghini Countach, den Peugeot 205 GTi, den Ford Escort XR3i ... aber das würde den Rahmen sprengen! Wenn Sie nicht länger warten wollen, um die Youngtimer zu entdecken, die diese Auswahl ausmachen, dann fangen Sie jetzt an zu lesen. Viel Spaß!
In dieser Liste lassen wir fünf mythische Duelle aus den 1980er-Jahren Revue passieren - Dabei sind spektakuläre Autos aus verschiedenen Segmenten