Diese zehn alten Fahrzeuge würden wir sofort mitnehmen
Auch 2019 waren die Classic Days auf Schloss Dyck ein echtes Highlight für Oldtimer-Freunde, Wir zeigen unsere 10 Lieblingsstücke auf Rädern.
Unsere Bildergalerie mit den Top 10 der Classic Days Schloss Dyck 2019 beginnt mit einem Überraschungshit der späten 1960er-Jahre. Über 800.000 Exemplare des ersten Audi 100 liefen von 1968 bis 1976 vom Band. Überlebt haben nicht viele. Umso schöner ist es, ein frühes Modell der Limousine zu sehen.
Noch ein 68er: Wie der Audi 100 erschien auch die neue, intern E3 genannte Oberklasse von BMW im Jahr 1968. Mit geschmeidigen Sechszylindern blies man zum Angriff auf Mercedes. Das gezeigte Fahrzeug verlost übrigens die Früh-Brauerei. Wir müssen in München wohl aktuell mehr Kölsch trinken ...
Im Wirtschaftswunder-Bereich der Classic Days 2019 begegnete ich diesen beiden kleinen Charmeuren. Die Entscheidung fällt schwer: BMW Isetta oder Fiat 600? Letztlich wäre wohl der günstigere Preis des Fiat ausschlaggebend: Eine gute Isetta kostet schon über 20.000 Euro!
Muss Oldtimerei immer ein teures Hobby sein? Nicht zwangsläufig: Wie wäre es mit diesen bezaubernden Kleinkraftrad aus den 1950er-Jahren? 1956 kam die DKW Hummel als eines der ersten 50-Kubik-Mopeds auf den Markt. Allein in den ersten zwei Jahren wurden fast 120.000 Exemplare verkauft.
Zugegeben: Seit der Fernsehserie "Die 2" bin ich ein Fan des Dino 246 GT aus dem Hause Ferrari. Also her damit! Oder doch nicht? Der farblich feine Lamborghini Espada im Hintergrund bringt mich ins Grübeln ...
Lange keinen Ford Fiesta der ersten Generation ab 1976 mehr gesehen. Wegwerfmentalität, der Fortschritt und der Rost haben den Bestand reduziert. Jede Wette: Mit einem frühen Fiesta bekommen Sie mehr Aufmerksamkeit als mit einem Porsche 911.
Apropos Ford: Der Sierra ist in meinen Augen ein unterschätztes Auto. Klar, die Form war 1982 fast zu modern. Aber der Sierra hatte intessante Motoren und Hinterradantrieb. Im Motorsport sorgten die RS Cosworth für Aufsehen. Mein persönliches Highlight: Dieser RS500 im Look der ehemaligen Tankstellenmarke Texaco.
Englische Autos konnten auch solide sein. So wie der Rover P6. Er ist stark unterbewertet, obwohl der hier gezeigte 3500 einen kräftigen V8 unter der Haube hatte. Über die Farbe lässt sich streiten, doch ich sage: Nehm ich!
Woran denken sie bei US-Autos der frühen 1960er-Jahre? Dicke Cadillacs? Corvette? Fast schon revolutionär war der Studebaker Avanti. Zwischen 1962 und 1963 baute die Marke nicht einmal 5.000 Stück des avantgardistischen Zweitürers. Bis 2008 wurde der Avanti übrigens von kleinen Firmen weitergebaut.
In Europa kennen den VW SP2 nur wenige. Kein Wunder, schließlich war der Sportwagen ausschließlich für Brasilien konzipiert worden. Wobei "Sportwagen" relativ ist: Mehr als 65 Boxer-PS hatte offiziell keines der gut 10.000 Exemplare, die von 1972 bis 1976 vom Band liefen.
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