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Qualifying NLS10 2025: Neuer Streckenrekord durch Fabio Scherer!
Tag der Rekorde am Nürburgring: Bestmarken fallen in Hülle und Fülle im letzten Zeittraining des Jahres - Christian Krognes entthront - Nebel spielte keine Rolle
(Motorsport-Total.com) - Das Eifelwetter weiß immer zu überraschen, diesmal in positiver Hinsicht: Der angesagte Nebel lag am Samstagmorgen (1. NLS Sportwarte-Trophy hier im Livestream!) deutlich höher als die höchsten Stellen auf der Nürburgring-Nordschleife und das Zeittraining wurde pünktlich gestartet. (Ergebnis)
© VLN
Fabio Scherer stellte im letzten Zeittraining der Saison einen neuen NLS-Streckenrekord auf Zoom
Und es wurde erwartungsgemäß richtig schnell: Bei anfänglich zehn Grad Celsius knallte Frank Stippler im HRT-Ford #6 (Stippler/Kolb; 2.) bereits eine Zeit von 7:52.039 Minuten hin, was bereits nahe an die schnellste Runde der bisherigen Saison vom NLS1-Qualifying von ihm selbst (allerdings damals auf Audi) herankam.
Nach mehreren Code-60-Zonen war die Strecke rund zehn Minuten vor Schluss wieder frei und es wurden zahlreiche bärenstarke Zeiten gefahren. Acht der insgesamt neun GT3-Fahrzeuge (einschließlich des AT-Boliden von Max Kruse Racing) blieben unter acht Minuten.
Den Knaller schlechthin legte dann überraschend Fabio Scherer im HRT-Ford #9 (Assenheimer/Fetzer/Scherer; 1.) hin: In 7:48.717 Minuten unterbot der Schweizer den bisherigen Rekord von Christian Krognes aus dem Finalrennen 2022 von 7:49.578 Minuten um 0,861 Sekunden!
Der DTM-Pilot kann es selbst nicht fassen: "Es hat sich schon gut angefühlt, aber dass es so schnell ist, habe ich auch nicht erwartet. Und eigentlich lerne ich hier noch, ich bin ja erst das zweite Mal hier im GT3 unterwegs."
"Unglaublich, alle haben gesagt, unter 8 Minuten ist gut. Und jetzt fahre ich 7 Minuten 48 Sekunden, ich habe keine Worte. Ich möchte dem Team unbedingt danken, denn wir haben dieses Jahr echt hart gearbeitet, ob in der DTM oder hier. Und so belohnt zu werden zum Saisonabschluss ist echt cool. Natürlich ist es noch nicht vorbei, wir wollen ja noch das Rennen gewinnen."
Damit stehen beide HRT-Ford in der ersten Reihe, dahinter folgt mit dem Max-Kruse-Audi #22 (D. Fugel/M. Fugel/Leuchter; 3.) die nächste Überraschung. Dominik Fugel manifestierte in 7:52.601 Minuten die schnellste Runde, die jemals von einem AT-Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren worden ist.
Sieben von neun GT3 unter 8 Minuten
Die zweite Reihe ist eine reine Audi-Reihe, denn Frank Stippler fuhr nach seiner zweitbesten Zeit im Ford in 7:53.426 Minuten mit dem Juta-Audi #8 (Veremenko/"SELV"/Stippler) auf den vierten Startplatz. Es handelt sich nach wie vor um das "Legenden-Auto" vom 24-Stunden-Rennen 2023 in Rot-Silber und nicht den schwarzen Audi, der vor einigen Wochenenden beschädigt wurde.
Erst aus der dritten Reihe startet der erste Falken-Porsche: Nico Menzel hatte im Falken-Porsche #3 (Menzel/Sturm; 5.) auf seiner letzten Runde Pech und erwischte eine Code 60 im Schwalbenschwanz, was ihn sichtlich im Cockpit nervte. So blieb Joel Sturms Zeit von 7:54.779 Minuten stehen.
Ebenfalls unter acht Minuten blieben der Renazzo-Lamborghini #786 (Nana/C. Breuer/"Schmidtmann"; 6.) und der Falken-Porsche #4 (Menzel/Boccolacci; 7.)
Ebenfalls mit einer Rekordrunde stellte Tobias Müller den Black-Falcon-Porsche #948 (T. Müller/Nagelsdiek/Rivas; 8.) auf die Pole in der Klasse Cup2. 8:03.508 Minuten markieren die schnellste Runde, die jemals von einem Cup-Porsche auf der 24,358 Kilometer langen NLS-Variante der Nordschleife erzielt worden sind. Auch in weiteren Klassenwurden Rekordrunden gefahren.
Das Rennen startet pünktlich um 12 Uhr.

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