Viele Fragezeichen bei Planung der Rallye Dakar 2019

(Motorsport-Total.com) - Die Pläne für die Rallye Dakar 2019 nehmen nur langsam Formen an. Im Zuge der Merzouga Rallye, die in dieser Woche in Marokko stattfindet, äußerte sich Veranstalter Amaury-Sport-Organisation (ASO) zum aktuellen Stand. Die 41. Ausgabe des Marathon-Klassikers wird am 5. Januar 2019 beginnen. Allerdings steht weder die Route fest, noch durch welche Länder die Rallye führen wird.

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Viele Eckpunkte der Rallye Dakar stehen für 2019 noch nicht fest Zoom

"Wir haben derzeit aufgrund der politischen Lage in Chile und Peru Schwierigkeiten", meint Victor Alvarez, der beim ASO arbeitet und bei der Dakar die Verbindung zu den Teilnehmern ist. "Ich kann aber verraten, dass es etwas Neues geben wird." Neben Peru werden auch Gespräche mit Argentinien geführt. Eine Rückkehr nach Chile könnte es ebenfalls geben. Statt Argentinien könnte auch Ecuador das dritte Land sein.

Seit dem Januar kam es in Peru zu einer politischen Instabilität. Präsident Pedro Pablo Kuczynski legte Ende März wegen Korruptionsvorwürfen sein Amt nieder. Damit kam er einem Amtsenthebungsverfahren zuvor. Vizepräsident Martin Vizcarra wurde als Nachfolger vereidigt. In Chile ist seit März der Milliardär und Unternehmer Sebastian Pinera Präsident. Dieses Amt hatte er bereits von 2010 bis 2014 inne.

Unklar ist weiterhin, wer Marc Coma als Sportdirektor nachfolgen wird. Der fünfmalige Sieger der Motorradwertung war maßgeblich in die Planung des Streckenablaufs der einzelnen Etappen involviert. Anfang Februar wurde bekannt, dass Coma seine Funktion niederlegt. Als Coma 2015 der Nachfolger von David Castera wurde, dauerte es ein halbes Jahr, bis die Route feststand. Die Zeit drängt, denn ab dem 15. Mai können sich Teilnehmer registrieren. Sie werden die Eckpunkte für die Rallye in Südamerika wissen wollen.