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NASCAR-News Juli 2020: Nachrichten aus der NASCAR-Szene, kurz und kompakt

Aktuelle Nachrichten aus der NASCAR-Szene, kurz und kompakt: Zum dritten Mal zieht Aric Almirola bei stufenweiser Auslosung der Startaufstellung das große Los

Almirola startet in Loudon von P1 (31. Juli)

Titel-Bild zur News: Aric Almirola

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Die dreistufige Auslosung der Startaufstellung für das Foxwoods Resort Casino 301 am Sonntag auf dem New Hampshire Speedway in Loudon hat ergeben, dass Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) vom besten Startplatz losfahren wird. Seit Mitte Mai dieses Auslosungsformat eingeführt wurde, ist es nach Pocono und Fort Worth nun bereits das dritte Mal, dass Almirola auf P1 gelost wurde. Ein Rennen gewonnen hat er in diesem Jahr aber noch nicht.

Die weiteren Top 10 der Startaufstellung für Loudon hinter Almirola: Denny Hamlin, Chase Elliott, Brad Keselowski, Kyle Busch, Clint Bowyer, Kevin Harvick, Alex Bowman, Joey Logano, Kurt Busch.

Zweites Cup-Wochenende für James Davison (30. Juli)

Der Australier James Davison steht vor seinem zweiten Rennwochenende in der höchsten NASCAR-Liga. Nachdem er Ende Juni beim Double-Header auf dem Pocono Raceway für Spire Motorsports am Start war und die Plätze 34 und 30 belegt hatte, fährt er am Sonntag auf dem New Hampshire Motor Speedway in Loudon für Rick Ware Racing.

James Davison

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Neben dem Mexikaner Daniel Suarez (Gaunt Brothers Racing) ist Davison gegenwärtig der einzige Fahrer in der NASCAR Cup Series, der nicht aus den USA stammt. Bekannt wurde Davison in den USA in erster Linie durch seine fünf Teilnahmen am Indy 500, wo er 2019 den zwölften Platz belegt hat. Abgesehen davon hat der Australier vier Rundkurs-Rennen in der zweiten NASCAR-Liga, der Xfinity-Serie, bestritten.

Wird Austin Cindric von Penske befördert? (29. Juli)

In der zweiten NASCAR-Liga, der Xfinity-Serie, ist Austin Cindric derzeit das Maß der Dinge. Bei den vier zurückliegenden Rennen hat der Fahrer des #22 Penske-Ford drei aufeinanderfolgende Siege und einen zweiten Platz eingefahren. Damit steht er felsenfest in den Playoffs, die für die Xfinity-Serie am 18. September in Bristol beginnen werden. Der junge Cindric ist momentan nicht nur bestens aufgelegt, sondern bekanntlich auch der Sohn von Penske-Teampräsident Tim Cindric.

Austin Cindric

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Und weil für 2021 in Penskes erweitertem Cup-Programm (drei Autos plus eines des Satellitenteams Wood Brothers Racing) derzeit nur Joey Logano und Ryan Blaney gesetzt sind, könnte sich eine Möglichkeit ergeben. Ob Brad Keselowski seinen Penske-Vertrag verlängert oder aber zu Hendrick wechselt, um die Nachfolge von Jimmie Johnson anzutreten, ist derzeit ebenso noch offen wie die Zukunft von Matt DiBenedetto, der sich in seiner ersten Saison für die Wood Brothers befindet.

Double-Header in Dover als "Geisterrennen" (28. Juli)

Die zweite Welle an COVID-19-Infektionen in diversen US-Bundesstaaten hat auch Auswirkungen auf das eine oder andere NASCAR-Wochenende. So wird der Double-Header mit zwei Cup-Rennen in Dover (Delaware) am 22./23. August ohne Vor-Ort-Zuschauer über die Bühne gehen.

Renn-Action auf der Monster-Mile in Dover

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"Aufgrund des Anstiegs der COVID-19-Fälle während der vergangenen Wochen wurde leider die Entscheidung getroffen, keine Fans zuzulassen", verkündet Dover-Streckenchef Mike Tatoian und erklärt: "Das verstehen wir. Zwar sind wir enttäuscht, aber es ist uns auch klar, dass jetzt Vorsicht angesagt sein muss und wir auf die Meinungen der Experten aus dem Gesundheitswesen hören müssen, um eine weitere Ausbreitung von COVID-19 zu vermeiden."

Maurice Petty verstorben (27. Juli)

"King" Richard Petty, mit sieben Titeln und 200 Rennsiegen in der höchsten NASCAR-Liga der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten, hat seinen jüngeren Bruder verloren. Maurice Petty ist am Samstag im Alter von 81 Jahren verstorben. Er war nicht nur der Bruder von Richard, sondern als Motorenbauer bei Petty Enterprises auch maßgeblich an den Erfolgen des "King" beteiligt. Abgesehen davon war Dale Inman, der Cousin der Petty-Brüder, maßgeblich involviert. Er fungierte jahrzehntelang als Crewchief für Richard Petty.

Maurice Petty

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Was Maurice Petty betrifft, so war er vor seiner Tätigkeit als Motorenbauer für kurze Zeit auch selbst Rennfahrer gewesen. Im Zeitraum von 1960 bis 1964 trat er bei 26 Rennen in der NASCAR-Topliga für das Familienteam Petty Enterprises an und fuhr dabei 16 Mal in die Top 10. Gewonnen hat er als Fahrer nie. Dafür hat er für sage und schreibe 198 der 200 Siege seines Bruders Richard die Motoren gebaut. Im Jahr 2014 wurde Maurice Petty in die "Hall of Fame" der NASCAR aufgenommen (Fotos aus der NASCAR-Karriere von Maurice Petty).

Travis Pastrana gibt Truck-Comeback (24. Juli)

Travis Pastrana gibt an diesem Wochenende ein überraschendes Comeback in der dritten NASCAR-Liga, der Truck-Serie. Der elfmalige Goldmedaillengewinner bei den X Games fährt am Samstag auf dem Kansas Speedway den #40 Chevrolet Silverado von Niece Motorsports. Für dieses Team war Pastrana bereits im Zeitraum 2015 bis 2017 sporadisch bei drei Truck-Rennen am Start gewesen, wobei Platz 15 in Las Vegas 2012 sein bestes Ergebnis war.

Travis Pastrana

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Erfolgreicher war Pastrana in der zweiten NASCAR-Liga, in der er im Zeitraum 2011 bis 2013 bei 42 Rennen antrat. 2013 fuhr er dort eine volle Saison für das Roush-Team, errang eine Pole-Position und fuhr viermal in die Top 10. "Ich weiß nicht warum, denn ich war nie besonders gut im Linksherumfahren. Ich habe mir aber gedacht, dass ich meinen alten NASCAR-Helm mal wieder aus dem Regal nehme", so Pastrana zu seinem Comeback in der Truck-Serie.

Harvick startet in Kansas City dank Losglück von P1 (23. Juli)

Zum ersten Mal seit Daytona im Juli 1985 findet planmäßig wieder ein Rennen der höchsten NASCAR-Liga an einem Donnerstag statt. Beim Super Start Batteries 400 auf dem Kansas Speedway in Kansas City wird am heutigen Abend Kevin Harvick vom besten Startplatz losfahren. Der Stewart/Haas-Pilot hatte bei der dreistufigen Auslosung der Startaufstellung das meiste Glück. Von den weiteren Top-10-Startplätzen gehen Joey Logano, Aric Almirola, Ryan Blaney, Martin Truex Jr., Alex Bowman, Brad Keselowski, Kyle Busch, Kurt Busch, Denny Hamlin ins Rennen. In MESZ umgerechnet erfolgt der Start in der Nacht auf Freitag kurz nach 1:30 Uhr.

Kevin Harvick

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Chad Knaus bei Kansas-Rennen nicht vor Ort (22. Juli)

Chad Knaus' Ehefrau erwartet in diesen Tagen ihr zweites Kind. Aus diesem Grund hat Knaus, der Crewchief am #24 Hendrick-Chevrolet von William Byron, seine Vor-Ort-Teilnahme für das Super Start Batteries 400 am Donnerstag auf dem Kansas Speedway abgesagt. Vertreten wird er durch Keith Rodden, den ehemaligen Crewchief des zurückgetretenen Kasey Kahne. Für Knaus und dessen Ehefrau Brooke Werner, eine ehemalige Miss Sprint-Cup, wird die erwartete Geburt eines Mädchens das zweite Kind. Im August 2018 kam Sohn Kip zur Welt.

Chad Knaus

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NASCAR sucht Gespräch mit Quin Houff (21. Juli)

StarCom-Pilot Quin Houff hat sich nach dem NASCAR Cup-Rennen vom Sonntag auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth die Kritik von Brad Keselowski zugezogen (siehe Eintrag vom Montag hier weiter unten). Nun sucht NASCAR kurzfristig das Gespräch mit Houff und will bis zum nächsten Rennen (am Donnerstag auf dem Kansas Speedway) Klarheit, was beim missglückten Boxenstoppversuch genau abgelaufen ist.

Quin Houff

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"Ich denke, alle sind sich einig, dass es eine sehr schlechte Entscheidung war", so NASCAR-Vizerennchef Scott Miller gegenüber SiriusXM NASCAR Radio zu Houffs Entschluss, von der mittleren Rennlinie in Turn 4 nach unten in Richtung Einfahrt der Boxengasse zu ziehen, wobei er Matt DiBenedetto und Christopher Bell abgeräumt hat. "Wir schauen uns jeden Zwischenfall jedes Rennens an. Am Sonntag haben wir nicht mit dem Fahrer gesprochen, aber das werden wir noch vor dem Kansas-Rennen tun", so Miller, der mit Blick auf Houff klarstellt: "Das muss besser gemacht werden."

Keselowski wünscht Auf- und Abstiegssystem (20. Juli)

Penske-Pilot Brad Keselowski nimmt das O'Reilly Auto Parts 500 vom Sonntag in Fort Worth zum (erneuten) Anlass, ein Auf- und Abstiegssystem für NASCAR-Piloten vorzuschlagen. "Ich habe es schon mehrmals gesagt: Ich würde es gerne sehen, wenn Fahrer die Möglichkeit hätten, sich ihren Vorstoß auf dieses [Cup-]Level zu verdienen und andererseits zurückgestuft würden, wenn es wiederholt Probleme gibt."

Brad Keselowski

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Anlass für Keselowskis aktuelle Äußerungen: Quin Houff (StarCom-Chevrolet) hatte am Sonntag beim Versuch in die Boxengasse abzubiegen, zwei Kollegen übersehen und mit daraus resultierendem Crash nicht nur sein eigenes Rennen ruiniert, sondern auch das der in aussichtsreicheren Positionen gelegenen Matt DiBenedetto (Wood-Ford) und Christopher Bell (Leavine-Toyota).

Unterbodenbeleuchtung beim All-Star-Race (10. Juli)

Dass man die seitlichen Startnummern auf den NASCAR-Boliden beim All-Star-Race in Bristol weiter nach hinten versetzt, wurde bereits vor einigen Tagen bekanntgeben (siehe Eintrag vom 2. Juli hier weiter unten). Nun steht eine weitere Neuerung fest.

NASCAR Champions-Week 2019 in Nashville: Kurt Busch

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Aus Showgründen werden die Autos beim nicht zur Meisterschaft zählenden Nachtrennen am Abend des 15. Juli mit Unterbodenbeleuchtung fahren. Zum Einsatz kommen LEDs wie sie erstmals im Dezember 2019 bei der Burnout-Show im Rahmen der Champions-Week in Nashville zu sehen waren - damals an den Autos von Chip Ganassi Racing. Kyle Larson rückte bei dieser Gelegenheit mit blauen LEDs aus, Kurt Busch mit grünen.

Kyle Busch startet Kentucky-Rennen dank Losglück von P1 (9. Juli)

Einen Tag früher als gewohnt fand diesmal die dreistufige Auslosung der Startaufstellung für das kommende NASCAR Cup-Rennen statt. Für das Quaker State 400 auf dem Kentucky Speedway in Sparta hat Kyle Busch den besten Startplatz zugelost bekommen, gefolgt von Joey Logano, Kevin Harvick, Aric Almirola, Alex Bowman, Brad Keselowski, Kurt Busch, Chase Elliott, Martin Truex Jr., Matt DiBenedetto.

Kyle Busch

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Das Rennen startet trotzdem erst am Sonntag und damit genau genommen einen Tag später als gewohnt. Denn in den Jahren 2011 bis 2019 war das Kentucky-Rennen jeweils als Flutlichtrennen an einem Samstagabend angesetzt gewesen. 2015 allerdings musste es wetterbedingt auf Sonntag verschoben werden. Nun hat man es zum ersten Mal offiziell als ein Rennen bei Tageslicht angesetzt. Vor-Ort-Zuschauer sind am Sonntag nicht zugelassen.

Verletzter Penske-Mechaniker erholt sich zu Hause (8. Juli)

Der beim Brickyard 400 am Sonntag in Indianapolis in der Boxengasse angefahrene Mechaniker der Penske-Crew von Ryan Blaney befindet sich nicht mehr im Krankenhaus. Das Team ließ am Dienstagnachmittag verlauten: "Zach Price erholt sich zu Hause von einer Verletzung am linken Unterschenkel, die er am Sonntag beim Zwischenfall in der Boxengasse des Indianapolis Motor Speedway erlitten hat." Eine Operation sei nicht notwendig gewesen.

Corey LaJoie, Ricky Stenhouse

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Aktuelle Top 10 des Fan-Votings für All-Star-Race (7. Juli)

Im Vorlauf zum diesjährigen NASCAR All-Star-Race, das am 15. Juli zum ersten Mal in seiner Geschichte auf dem Bristol Motor Speedway stattfinden wird, hat NASCAR die zehn Fahrer bekanntgegeben, die beim Fan-Voting aktuell die meisten Stimmen erhalten haben. Der Sieger des Fan-Votings qualifiziert sich als letzter Fahrer noch für das All-Star-Race.

Darrell Wallace

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Die Top 10 mit den aktuell meisten Fan-Stimmen sind: Darrell "Bubba" Wallace, Clint Bowyer, Matt DiBenedetto, William Byron, Corey LaJoie, Tyler Reddick, Christopher Bell, Timmy Hill, Aric Almirola und Austin Dillon. Die Abstimmung läuft noch bis einschließlich 14. Juli. Wer sie gewonnen hat, wird erst am 15. Juli unmittelbar vor dem Start des All-Star-Race bekanntgegeben.

Schon jetzt als Teilnehmer sicher qualifiziert aufgrund ihrer Erfolge in der Saison 2019 oder bei vorherigen Ausgaben des All-Star-Race sind: Ryan Blaney, Alex Bowman, Kurt Busch, Kyle Busch, Chase Elliott, Justin Haley, Denny Hamlin, Kevin Harvick, Jimmie Johnson (vorbehaltlich ärztlicher Freigabe), Erik Jones, Matt Kenseth, Brad Keselowski, Joey Logano, Ryan Newman und Martin Truex Jr. Hinzu kommen noch die Stage-Sieger und der Sieger des Qualifikationsrennens (All-Star Open) und eben der Sieger des Fan-Votings.

Alte Garde setzt sich in Indianapolis durch (6. Juli)

Das Brickyard 400 in Indianapolis am Sonntag ist mit Kevin Harvick als Sieger und Matt Kenseth auf Platz zwei zu Ende gegangen. Damit sind die beiden ältesten Fahrer im Starterfeld der NASCAR Cup Series 2020 auf den ersten beiden Positionen ins Ziel gekommen. Stewart/Haas-Pilot Harvick, seines Zeichens der Champion von 2004 und der aktuelle Tabellenführer, ist 44 Jahre alt. Kenseth, der Champion von 2003, der im Ganassi-Team die Nachfolge des von NASCAR suspendierten Kyle Larson angetreten hat, ist mit 48 Jahren der älteste Fahrer im Feld.

Kevin Harvick, Matt Kenseth

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Logano startet in Indianapolis dank Losglück von P1 (3. Juli)

Auch für das Brickyard 400 in Indianapolis, das am Sonntag als "Geisterrennen" über die Bühne gehen wird, hat man die Startaufstellung wieder in drei Stufen ausgelost. Der beste Startplatz wurde Joey Logano zugelost, gefolgt von Kurt Busch, Alex Bowman, Jimmie Johnson, Aric Almirola, Denny Hamlin, Kyle Busch, Martin Truex jun., Brad Keselowski, Chase Elliott.

Joey Logano

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Bereits am Samstag geht in Indianapolis im Zuge des historischen Double-Headers das IndyCar-Rennen über die Bühne. Dieses wird im Gegensatz zum Brickyard 400 nicht im Oval, sondern auf dem Infield-Rundkurs gefahren. Und auf diesem Rundkurs steigt direkt im Anschluss an das IndyCar-Rennen das Rennen der zweiten NASCAR-Liga (Xfinity-Serie).

Für das Xfinity-Rennen hatte Tony Stewart eigentlich ein einmaliges Comeback im NASCAR-Cockpit geplant. Nun aber hat "Smoke" abgesagt. Als Gründe führt er die Tatsache an, dass es sich um ein "Geisterrennen" ohne Vor-Ort-Zuschauer handelt. Zudem gestaltet sich die Logistik in Coronazeiten schwierig. Der Einsatz eines zusätzlichen Xfinity-Autos (neben dem für Chase Briscoe) ist für Stewart/Haas derzeit nicht ohne Weiteres zu stemmen.

All-Star-Race in Bristol mit zwei Neuerungen (2. Juli)

Am Mittwoch, den 15. Juli, geht das traditionelle All-Star-Race der NASCAR an einem dafür alles andere als traditionellen Ort über die Bühne. Nach bislang einmal in Atlanta (1986) und 34 Mal in Charlotte findet es erstmals in Bristol statt. Nun steht auch das Format für das punktelose Rennen fest. Nach dem Qualifikationsrennen (All-Star-Open) über 85 Runden geht das All-Star-Race selbst über 140 Runden und ist in vier Segmente (55-35-35-15) unterteilt. Das Preisgeld für den Sieger beträgt wieder eine Million US-Dollar. Abgesehen davon gibt es aber zwei Neuerungen.

Rennformat: All-Star-Race 2020 in Bristol

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Die erste Neuerung: Unter Gelb dürfen die Fahrer mittels zweier Spuren wählen, aus welcher Spur sie den folgenden Restart in Angriff nehmen wollen. Bei Punkterennen ist dieses Wahlrecht nur dem Spitzenreiter vorbehalten. Die zweite Neuerung betrifft die Position der Startnummer auf den Autos. Wie bereits vorab durchgesickert war, rückt die seitliche Startnummer auf den hinteren Kotflügel, um den Platz auf der (nicht vorhandenen) Tür für Sponsoren freizugeben. Auch diese Neuerung gilt zunächst nur für das All-Star-Race.

Der beste Denny Hamlin aller Zeiten? (1. Juli)

Als Denny Hamlin am vergangenen Sonntag das zweite der beiden Pocono-Rennen 2020 für sich entschied, hat er mit seinem 41. Sieg in der höchsten NASCAR-Liga die Marke von Mark Martin übertroffen. Genau wie Martin hat es Hamlin aber (bislang) nicht geschafft, den Titel zu holen. Dies könnte sich 2020 ändern, nachdem er 2019 bereits einer der vier Finalteilnehmer war. Mit Chris Gabehart als Crewchief hat Hamlin zehn seiner 41 Siege und zwei seiner drei Daytona-500-Siege eingefahren - und das, obwohl das Duo erst seit Saisonbeginn 2019 zusammenarbeitet. Warum klappt die Zusammenarbeit so gut?

Denny Hamlin, Chris Gabehart

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"In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres haben wir uns eine Basis erschaffen", erklärt Gabehart und präzisiert: "Es ging darum, eine gemeinsame Sprache mit Denny und den Ingenieuren und Mechanikern zu finden, um den Ablauf eines Wochenendes zu optimieren. Jetzt, da wir diese Basis vorliegen haben, zeigt sich das in den Ergebnissen. Er [Hamlin] hat in diesem Sport Höhen und Tiefen erlebt und weiß mit dem Druck umzugehen. Er kennt die Strecken und weiß, wie sich Regeländerungen auswirken. Das alles sind Erfahrungen, die jüngere Fahrer erst noch machen müssen. Meiner Ansicht nach ist er auf dem Höhepunkt seiner Karriere und der wird noch ein paar Jahre anhalten."