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  • 15.10.2018 13:50

  • von Andre Wiegold & Nick DeGroot

Kurt Busch kritisiert NASCAR: Zwei Fehlentscheidungen in Talladega

In der letzten Kurve ging Kurt Busch beim NASCAR-Rennen in Talladega der Sprit aus - Der Routinier kritisiert die Entscheidungen der Rennleitung

(Motorsport-Total.com) - Wegen eines Unfalls gegen Rennende mussten die Fahrer am vergangenen Sonntag beim NASCAR-Rennen am Talladega Superspeedway in die Verlängerung gehen. Viele Piloten, darunter auch Kurt Busch, hatten wenig Sprit an Bord und damit Sorgen, es überhaupt ins Ziel zu schaffen. Busch, der auf Platz eins lag, ging nur wenige Meter vor der Ziellinie der Sprit aus. Er kritisierte nach dem Rennen die Entscheidungen der Rennleitung.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch, Kevin Harvick

Kurt Busch kritisiert die Rennleitung für ihre Entscheidungen in Talladega Zoom

Die Offiziellen hätten gleich zwei Fehler gemacht, meint der Stewart-Haas-Fahrer. Er sagt: "Warum wir unter Gelb eine Extrarunde fahren mussten, verstehe ich nicht. Die Strecke war doch schon längst frei. Als noch eine Runde zu fahren war, gab es einen Unfall und wir brauchten einen Krankenwagen. Warum sind wir weiter unter Grün geblieben?" Das Rennen unter Gelb zu beenden, wäre eine "menschliche Entscheidung" gewesen, so Busch. Die Sicherheit der Fahrer hätte gegenüber einem spannenden Zieleinlauf immer Vorrang.

"Die Regeln müssen strikter angewendet werden", meint Busch. Das Rennen dominierten er und seine Stewart-Haas-Teamkollegen in den Fords. Die Konkurrenz hatte auf dem Superspeedway keine Chance, mit dem Quartett mitzuhalten. Letztendlich gewann Aric Almirola. "Wir haben viele Runden in Führung gelegen", resümiert Busch. "Ich habe mich aber auf einige Re-Starts am Ende des Rennens vorbereitet."

Dass er Sprit sparen musste, sei dem Fahrer der Startnummer 41 klar gewesen. Jedoch habe es nicht viele Möglichkeiten gegeben, das auch zu tun. Die Extrarunde unter Gelb habe dann den letzten Nagel in den Sarg geschlagen. "Ich habe alles in meiner Macht stehenden getan", so Busch weiter. "Es hat viel Spaß gemacht, das Rennen gemeinsam mit meinen Teamkollegen anzuführen."


NASCAR 2018: Talladega II

NASCAR reagierte auf die Kritik seitens Busch mit einem Statement. Es lautet: "Wir haben jedes Auto, das in einem Unfall verwickelt ist, auf dem Schirm. Wir standen in Kontakt mit den Spottern und dem Sicherheitspersonal in Kurve 1. Alle Autos waren in der Lage, selbstständig von der Strecke zu fahren. Außerdem haben wir das Signal bekommen, dass es allen gut geht. Für unsere Fans versuchen wir immer alles, das Rennen unter Grün zu beenden. Das haben wir auch hier getan."

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