MotoGP
Wählen Sie die Besten der Besten - auch in diesem Jahr hatten wir unsere Leser wieder zur Abstimmung über den MotoGP-Award aufgerufen.
Titelverteidiger war wie in der WM Jorge Lorenzo, der am Rande des Rennens von Misano von unserem Redakteur Gerald Dirnbeck den Pokal überreicht bekam.
Wie die WM, stand auch die Abstimmung unserer Leser über den Piloten, der durch seine fahrerische Leistung am meisten überzeugt hat, klar im Zeichen des Duells zwischen Lorenzo und seinem jungen Landsmann Marc Marquez.
Während die WM lange zwischen den beiden Spaniern umkämpft war, fiel die Entscheidung bei unserer Leserwahl eindeutig aus.
Marquez entschied die Wahl zum Fahrer des Jahres klar für sich.
Fast die Hälfte aller Stimmen, exakt 48,66 Prozent, entfielen auf den Rookie, der 2013 jüngster MotoGP-Weltmeister der Geschichte wurde.
Jorge Lorenzo musste sich wie in der WM mit Platz zwei begnügen, kam aber immerhin auf 28,88 Prozent der Stimmen.
Eine Überraschung ist Platz drei: Weder Dani Pedrosa noch Valentino Rossi, nicht Cal Crutchlow oder Stefan Bradl landeten auf dem letzten Podiumsrang...
..sondern CRT-Pilot Aleix Espargaro. Der Aspar-Pilot ärgerte in dieser Saison regelmäßig die Konkurrenten auf den leistungsstärkeren Prototypen und sicherte sich souverän den CRT-Titel.
Die starken Leistungen des stets gut gelaunten Spaniers entgingen auch unseren Lesern nicht: 10,7 Prozent gaben Espargaro ihre Stimme.
Sportlich stand Valentino Rossi in dieser Saison auch nach seinem Wechsel zurück zu Yamaha nicht immer auf der Sonnenseite.
Doch in Puncto Beliebtheit ist der neunmalige Weltmeister bei den Fans weiterhin die Nummer eins.
Für 27,57 Prozent unserer Leser ist der Italiener der sympathischste Fahrer der MotoGP.
Platz zwei in dieser Wertung ging an den einzigen deutschen MotoGP-Piloten: Stefan Bradl.
Der Zahlinger erlebet ein durchwachsenes zweites Jahr in der Köngisklasse, steigerte sich aber nach schwachem Auftakt.
Höhepunkt war das Rennwochenende in Laguna Seca, wo Bradl seine erste Pole-Position und das erste Podium seiner MotoGP-Karriere feiern durfte.
Das Rennen auf der Berg-und-Talbahn in Kalifornien blieb auch den Fans in guter Erinnerung. Für 28,73 Prozent war der Grand Prix in Laguna Seca das Rennen des Jahres.
Das spektakuläre Überholmanöver von Marc Marquez gegen Valentino Rossi in der legendären Corkscrew hat schon jetzt seinen Platz in den Geschichtsbüchern der MotoGP sicher.
Auf Bilder wie diese müssen die MotoGP-Fans 2014 leider verzichten – Laguna Seca fliegt aus dem Kalender.
Keine Überraschung war die Wahl zum Team des Jahres. Hier setzte sich das Honda-Werksteam von Marc Marquez und Dani Pedrosa mit 49,19 Prozent der Stimmen klar gegen Yamaha durch.
Auf Platz drei tauchte allerdings weder Tech 3 noch LCR auf, sondern die Aspar-Mannschaft. Das Team von Jorge Martinez fuhr in der CRT-Klasse fast durchgängig an der Spitze.
Ein Trostpreis geht nach den verlorenen Titeln an das Werksteam von Yamaha. Nach Ansicht von 32,4 Prozent unserer Leser waren die Japaner das Team, welches sich im Saisonverlauf am meisten gesteigert hat.
Auch in der Sympathie-Wertung geht der Sieg mit 32,97 Prozent an Yamaha.
In sportlicher Hinsicht räumt allerdings Honda die letzten beiden verbliebenen Titel ab.
Mit einer überwältigenden Mehrheit von 81,82 Prozent wählten unsere Leser die RC213V zum Motorrad des Jahres.
Und auch bei der Wahl zum Teamchef des Jahres behielt HRC-Boss Shuhei Nakamoto mit 27,87 Prozent die Oberhand.
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