Valentino Rossi hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere in der Motorrad-WM neun WM-Titel gewinnen können - In diesen Rennen holte er sich die Krone
Nach WM-Platz neun in seiner Rookie-Saison 1996 dominiert Valentino Rossi mit Aprilia das darauffolgende Jahr in der 125er-Klasse. In Brünn, drei Rennen vor Saisonende, feiert er mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel. Saisonbilanz: 11 Siege in 15 Rennen, 321 Punkte
Nach dem Titelgewinn steigt Rossi in die 250er-Klasse auf und kann direkt um Siege mitkämpfen. Er wird WM-Zweiter hinter Aprilia-Markenkollege Loris Capirossi. 1999 schlägt dann Rossis Stunde: Er gewinnt neun Rennen, macht in Rio den Titel fix und nimmt damit Kurs auf die Königsklasse. Saisonbilanz: 9 Siege in 16 Rennen, 309 Punkte
Auch in der 500er-Klasse findet sich Rossi schnell zurecht. Nachdem er in seiner Rookie-Saison mit Honda bereits zehnmal auf dem Podest steht, wird er 2001 zum Dominator. Auf Phillip Island feiert er Rennsieg und Titel. Am Ende hat er 106 Punkte Vorsprung auf Verfolger Max Biaggi. Saisonbilanz: 11 Siege in 16 Rennen, 325 Punkte
Mit Beginn der MotoGP-Viertaktära 2002 rückt Rossi ins Honda-Werksteam auf und kann seinen Titel erfolgreich verteidigen. Er gewinnt acht der ersten neun Rennen und verpasst insgesamt nur einmal das Podest. Der Titel ist ihm bereits mit einem Sieg in Rio, vier Rennen vor Saisonende, sicher. Saisonbilanz: 11 Siege in 16 Rennen, 355 Punkte
2003 setzt Rossi seine Erfolgsserie fort, auch wenn er sich in einigen Rennen Sete Gibernau von Yamaha erwehren muss. Am Ende gewinnt Rossi erneut deutlich: Zwei Rennen vor Schluss macht er den Titel mit einem Sieg in Sepang perfekt. Es ist sein letzter mit Honda. Saisonbilanz: 9 Siege in 16 Rennen, 357 Punkte
2004 dockt Rossi bei Yamaha an. Viele zweifeln an seinem Wechsel, doch er straft die Skeptiker Lügen und gewinnt bereits den Saisonauftakt in Welkom. Acht weitere Siege folgen, unter anderem beim vorletzten Rennen auf Phillip Island, der Titel Nr. 6 bedeutet. Saisonbilanz: 9 Siege in 16 Rennen, 304 Punkte
2005 sind Rossi und Yamaha noch dominanter als im Jahr zuvor. Nur einmal in 17 Rennen verpasst der Italiener das Podium. Die Titelentscheidung fällt bereits vier Rennen vor Saisonende in Sepang, wo Rossi Zweiter wird. Es ist sein fünfter Titel in Folge. Saisonbilanz: 11 Siege in 17 Rennen, 367 Punkte
Auch 2006/7 mischt Rossi im WM-Kampf mit, muss sich aber mit Platz zwei und drei begnügen. Doch 2008 schlägt er zurück: Rossi setzt sich gegen Casey Stoner und Dani Pedrosa durch und wird mit seinem Sieg in Motegi drei Rennen vor Schluss Weltmeister. Saisonbilanz: 9 Siege in 18 Rennen, 373 Punkte
Im darauffolgenden Jahr wird Rossis Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo zu seinem größten Rivalen im Titelkampf. Am Ende kann sich der Altmeister aber durchsetzen und fixiert seinen neunten und letzten WM-Titel mit einem dritten Platz beim vorletzten Saisonrennen in Sepang. Saisonbilanz: 6 Siege in 17 Rennen, 306 Punkte