Zur Saison 2019 ändert sich in der MotoGP einiges - Wir liefern an dieser Stelle einen Überblick über die größten Abschiede des abgelaufenen Jahres 2018
Platz 10: Tom Lüthi - Nach nur einem Jahr endet das MotoGP-Abenteuer für den Schweizer schon wieder. Die enttäuschende Bilanz: 18 Rennen, 0 Punkte. Ab 2019 wird er sein Glück wieder in Moto2 suchen, wo es für ihn in der Vergangenheit deutlich besser lief.
Platz 9: Vito Ippolito - Nach zwölf Jahren und drei Amtszeiten nimmt der Präsident des Motorrad-Weltverbandes (FIM) seinen Hut. Sein Nachfolger wurde im Dezember bereits gewählt und heißt Jorge Viegas.
Platz 8: Alvaro Bautista - Trotz guter Leistungen hat der Spanier für 2019 kein Motorrad mehr bekommen. Nach 17 Jahren in der Weltmeisterschaft wechselt der 125er-Champion von 2006 in die WSBK. Seine MotoGP-Bilanz in neun Jahren Königsklasse: 158 Rennen, 3 Podestplätze. Einen Sieg holte er nie.
Platz 7: Aspar/Angel Nieto - Auch für Bautistas Ex-Arbeitgeber ist in der MotoGP 2019 Feierabend. Neun Jahre hat sich die Truppe von Jorge Martinez in der Königsklasse gehalten, auf das Podium schaffte man es in dieser Zeit nie. 2019 konzentriert man sich auf Moto2 und Moto3, die MotoGP-Startplätze übernimmt das neue Yamaha-Kundenteam.
Platz 6: Eurosport - Auch abseits der Rennstrecke gibt es Abschiede. So verabschiedet sich Eurosport zum Beispiel nach vier Jahren von den deutschen TV-Zuschauern, ab 2019 übernimmt ServusTV. Auch in anderen Ländern ändert sich etwas. In Spanien beispielsweise übernimmt DAZN die Rechte nach vielen Jahren von Movistar.
Platz 5: Marc VDS - Ein unrühmliches Ende für das MotoGP-Projekt von Marc van der Straten. Das Aus wird von der Schlammschlacht zwischen dem Belgier und Teamchef Michael Bartholemy überschattet. Was nach vier Jahren Königsklasse positiv in Erinnerung bleibt, ist vor allem der Sieg von Jack Miller 2016 in Assen - der einzige für das Team.
Platz 4: Scott Redding - Sportlich wird der Brite der MotoGP zugegebenermaßen kaum fehlen. In 90 Rennen in der Königsklasse schafft es der Moto2-Vizechampion von 2013 nur zweimal auf das Podium. Als Typen wird man ihn in der Weltmeisterschaft dafür umso mehr vermissen. Er wechselt 2019 in die Britische Superbike-Meisterschaft (BSB).
Platz 3: Tech-3-Yamaha - Es war 2001, als Herve Poncharal mit seinem Team in die damalige 500er-Klasse aufstieg. Seitdem war die französische Truppe untrennbar mit Yamaha verbunden - bis jetzt. 2019 endet mit dem Wechsel zu KTM eine Ära, die viele Podestplätze gesehen hat - aber nie einen Sieg ...
Platz 2: Jorge Lorenzo - Nur zwei Jahre war der Spanier bei Ducati, und trotzdem schlägt sein Abgang - und die Umstände darum - hohe Wellen. Der fünfmalige Weltmeister wechselt zu Honda und wird dort Teamkollege von Marc Marquez. Drei Siege holte er in zwei Jahren in Rot, 2019 wird er durch Danilo Petrucci ersetzt.
Platz 1: Dani Pedrosa - Ohne Frage der größte Abschied des Jahres. Nach 18 Saisons in der WM - davon jede einzelne für Honda - nimmt der ehemalige 125er- und 250er-Champion seinen Hut. Seine beeindruckende MotoGP-Bilanz in 13 Jahren: 217 Rennen, 31 Siege, 112 Podestplätze. Nur der WM-Titel bleibt ihm in der Königsklasse stets verwehrt ...
Zur Saison 2019 ändert sich in der MotoGP einiges - Wir liefern an dieser Stelle einen Überblick über die größten Abschiede des abgelaufenen Jahres 2018