Im Laufe der Jahre gab es schon einige Geschwister in der Motorrad-WM - Wer gegen seinen Bruder gefahren ist, finden Sie in dieser Fotostrecke
Aleix Espargaro beginnt seine WM-Karriere 2004 und steigt 2009 in die MotoGP auf. Dort tritt er - mit Ausnahme von 2011 - seither an. Ein Titelgewinn gelingt ihm nicht.
Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Pol Espargaro fährt 2006 sein erstes WM-Rennen. 2013 wird er Moto2-Weltmeister schafft im Jahr darauf den Sprung in die MotoGP.
Alex Marquez ist seit 2012 fester Bestandteil des Paddocks. Sowohl in der Moto3 als auch in der Moto2 wird er Weltmeister. 2020 feiert er sein Debüt in der Königsklasse.
Marc Marquez' Erfolgsgeschichte in der Motorrad-WM beginnt 2008. Als zweifacher Weltmeister steigt er 2013 auf und gewinnt in sieben Jahren weitere sechs Titel.
2020 treten die beiden Marquez-Brüder als Teamkollegen bei Repsol-Honda an. Es ist das erste Mal überhaupt, dass Geschwister im selben Team fahren. Leider verletzt sich Marc schon beim ersten Rennen und fällt für den Rest der Saison aus.
Als Wildcard-Starter gewinnt Can Öncü in Valencia 2018 sein erstes WM-Rennen. Im folgenden Jahr hat er einen Stammplatz in der Moto3, kann aber nicht überzeugen.
Dafür schafft sein jüngerer Bruder Deniz Öncü nach einigen Wildcard-Starts schließlich ab 2020 den Sprung in die Moto3.
Alex Lowes ist eigentlich als Superbike-Pilot bekannt. 2016 absolviert der Brite aber auch drei MotoGP-Rennen als Ersatzfahrer. Einmal reicht es sogar für Punkte.
Zwillingsbruder Sam Lowes fährt hingegen seit 2014 als Stammpilot in der Motorrad-WM. Außer 2017, als er sein MotoGP-Debüt feiert, geht er in der Moto2 an der Start.
Valentino Rossi kann bis dato auf eine 25-jährige Karriere in der Motorrad-WM zurückblicken, die ihm neun Titel beschert. Mit 42 Jahren erwartet ihn seine 26. Saison.
Rossis Halbbruder Luca Marini ist 19 Jahre jünger und wartet noch auf seinen ersten Titel. Seit 2013 dabei, fährt er für das VR46-Team in der Moto2. 2021 gibt er sein WM-Debüt.
Eugene Laverty wird 2007 zum Fixstarter in der 250er-Klasse, wo er zwei Jahre antritt. Jahre später, nämlich 2015/16 absolviert er zwei Saisons in der Königsklasse.
2013/14 taucht ein anderer Laverty in der MotoGP auf, nämlich der ältere Bruder Michael. Bei einem Wildcard-Start in Deutschland 2015 begegnen sich beide auf der Strecke.
Christian Sarron debütiert 1977 in der Motorrad-WM und schafft 1984 den Titelgewinn in der 250er-Klasse, bevor er aufsteigt. Seine letzte Saison bestreitet er 1990.
Ein Weltmeistertitel ist dem vier Jahre jüngeren Dominique Sarron nicht vergönnt. Er fährt von 1985 bis 1992 in der WM, 1989 tritt er wie sein Bruder in der Königsklasse an.
2003 steigt Nicky Hayden direkt ohne Umwege von der AMA in die MotoGP ein und setzt sich drei Jahre später im WM-Kampf gegen Valentino Rossi durch.
Roger Lee Hayden, zwei Jahre jünger als Nicky, bestreitet in der MotoGP nur einzelne Rennen als Wildcard- und Ersatzfahrer. Dabei trifft er 2007 und 2010 auf seinen Bruder.
Kenny Roberts jr. tritt 1993 in die Fußstapfen seines Vaters und beerbt ihn 2000 als Weltmeister in der 500er-Klasse. Bis 2007 bleibt der Amerikaner der MotoGP treu.
Sein jüngerer Bruder Kurtis Roberts versucht sich erstmals 1997 in der 250er-WM. Nach mehreren Jahren im US-Sport kehrt er 2004 zurück und startet drei Saisons in der MotoGP.
Carlos Checa blickt auf eine lange Karriere in der Motorrad-WM zurück, die von 1993 bis 2007 reicht. Einen Titel gewinnt er nicht, er wird aber 2011 Superbike-Weltmeister.
Drei volle Saisons (2000-2002) bestreitet David Checa in der 125er-Klasse. Seinem acht Jahre älteren Bruder begegnet er in der MotoGP erst bei drei Wildcard-Starts 2005.
Angel Nieto jr. folgt dem Wunsch seines berühmten Vaters und gibt 1995 sein Debüt in der 125er-WM. Dort fährt er bis 2001, ohne jedoch einen Podestplatz zu erreichen.
Der jüngere der Nieto-Brüder, Pablo, geht 1999 als Stammpilot in der 125er-Klasse an den Start und bleibt dort bis 2008. Heute managt er das VR46-Team der Moto2 und Moto3.
Nobuatsu Aoki ist der älteste von drei Brüdern und fährt 1990 sein erstes WM-Rennen. 1997 wechselt er in die Königsklasse und erreicht den dritten Gesamtrang.
Auch Takuma (im Bild) und Haruchika Aoki sind ab Mitte der 1990er-Jahre über verschiedene Klassen hinweg in der WM aktiv. Ersterer sitzt seit einem Unfall 1998 im Rollstuhl.
Vier Jahre nach seiner ersten vollen WM-Saison feiert Brad Binder 2016 den Moto3-Titel und steigt auf. In der Moto2 verfehlt er den Gesamtsieg knapp, seit 2020 fährt er MotoGP.
Der zwei Jahre jüngere Darryn Binder ist seit 2015 in der Moto3 unterwegs. An die Erfolge seiner Bruders kann er bis dato nicht anknüpfen. 2020 erobert er seinen ersten Moto3-Sieg.
Von 2009 bis 2017 ist Axel Pons Stammpilot in der WM. Doch weder in der kleinsten Klasse noch in der Moto2 kann der Spanier nennenswerte Erfolge verzeichnen.
Edgar Pons, vier Jahre jünger, versucht sich seit 2014 in der Moto2, erst als Wildcard- und Ersatzfahrer, dann als Fixstarter. Auch seine Bilanz ist bisher überschaubar.
Im Laufe der Jahre gab es schon einige Geschwister in der Motorrad-WM - Wer gegen seinen Bruder gefahren ist, finden Sie in dieser Fotostrecke