Der MotoGP-Sprint in Jerez beginnt turbulent: In Kurve 2 der ersten Runde löst Franco Morbidelli eine verheerende Kettenreaktion aus
Es passiert in der ersten Runde des MotoGP-Rennens von Jerez: Franco Morbidelli (Yamaha) kollidiert mit Alex Marquez (Gresini-Ducati), beide stürzen.
Während auch Johann Zarco (Pramac-Ducati) touchiert wird, aber sitzen bleibt, hat Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) keine Chance, Morbidellis Bike auszuweichen.
Der WM-Leader kollidiert mit der Yamaha und geht ebenfalls zu Boden. Unabhängig davon stürzt auch noch Augusto Fernandez (Tech-3-GasGas) in derselben Kurve.
Die nachfolgenden Fahrer können zum Glück rechtzeitig ausweichen und weitere Kollisionen verhindern.
Denn Morbidelli und auch Fernandez sind auf der Strecke gestrandet. Ein Kontakt könnte fatale Folgen haben.
Das Rennen läuft zunächst weiter. Fernandez und Marquez können sofort aufstehen und eilen zu ihren Bikes, um das Rennen fortzusetzen.
Beide bekommen die Maschinen mithilfe der Offiziellen wieder zum Laufen.
Nicht ganz so glimpflich geht der Sturz für Morbidelli und Bezzecchi aus. Letzterer bleibt zunächst im Kiesbett liegen und wird von Streckenhelfern betreut.
Zu allem Überfluss fängt auch noch Bezzecchis Ducati Feuer. Das führt schließlich zu einer roten Flagge. Das Rennen wird unterbrochen, bis die Unfallstelle geräumt ist.
Während das Bike gelöscht, gibt es bei Bezzecchi eine erste Entwarnung.
Der Italiener kann aufstehen und die Unfallstelle gestützt von Streckenhelfern verlassen.
Kurz darauf sitzt er schon wieder auf einem Scooter und wird zurück zur Box gebracht.
Auch Morbidelli geht es nach dem ersten Schock gut. Das kann man von seiner Yamaha allerdings nicht behaupten.
Nicht nur die M1 sieht ziemlich lädiert aus.
Auch die Ducati von Bezzecchi hat einiges abbekommen.
Das Rennen wird anschließend über 11 Rennen neu gestartet. Und auch alle Gestürzten sind dabei. Bezzecchi holt als Neunter sogar noch einen WM-Punkt.