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  • 24.06.2018 14:23

  • von Ruben Zimmermann & Lena Buffa

Rins über künftigen Teamkollegen Mir: "Ein großartiger Fahrer"

Alex Rins hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit Joan Mir ab der Saison 2019 - Er stellt klar, dass bei Suzuki nie ein Fahrer einen Nummer-1-Status bekommt

(Motorsport-Total.com) - Alex Rins bekommt in der MotoGP-Saison 2019 mit Joan Mir einen neuen Teamkollegen. Der amtierende Moto3-Champion steigt nach nur einem Jahr in der Moto2 in die Königsklasse auf und ersetzt bei Suzuki Andrea Iannone. Für den gerade einmal 22-jährigen Rins eine ungewohnte Situation, denn durch den Abgang des Italieners fällt ihm damit intern ab 2019 die Rolle des erfahreneren Piloten zu.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Alex Rins glaubt, dass es mit Joan Mir keine Probleme geben wird Zoom

Dass Rins damit gleichzeitig auch zum Nummer-eins-Fahrer bei Suzuki wird, streitet er jedoch ab. "Suzuki ist kein Team, das zwischen einem Nummer-eins- und Nummer-zwei-Fahrer unterscheidet. Sie wollen gewinnen", stellt er klar. Daher behandle das Team beide Piloten stets gleich. Und er geht nicht davon aus, dass sich an dieser Einstellung 2019 etwas ändern wird.

"Wenn ich mich zum Beispiel beim Bremsen verbessern will, dann arbeiten sie daran. Und wenn Andrea sich bei der Beschleunigung verbessern will, dann arbeiten sie für ihn daran", erklärt Rins. Daher sei es auch überhaupt kein Problem, wenn Joan Mir im kommenden Jahr andere Wünsche habe als er selbst. "Natürlich muss er erst noch lernen", ist sich Rins bewusst.

Trotzdem ist er sich sicher: "Er ist ein großartiger Fahrer und wird sich sehr gut schlagen." Für ihn selbst habe es übrigens "keine Rolle" gespielt, wer 2019 sein Teamkollege wird. "Davide (Brivio; Anm. d. Red.) hat mich immer auf dem Laufenden gehalten. [...] Es freut mich, dass er mir auch in dieser Hinsicht vertraut", verrät Rins. Ein Mitspracherecht hatte er bei der Entscheidung allerdings nicht.


Fotostrecke: Überblick: Das MotoGP-Fahrerfeld 2019

Das spielt für ihn aber auch keine Rolle, da er ohnehin in erster Linie auf sich selbst schauen möchte. Rins fährt in diesem Jahr erst seine zweite Saison in der MotoGP. In seinem Rookie-Jahr musste er fünf Rennen verletzt auslassen und zählt damit aktuell noch immer zu den unerfahrensten Piloten der Königsklasse. Trotzdem stand er in diesem Jahr in Argentinien als Dritter erstmals auf dem MotoGP-Podium.

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