MotoGP-Newsticker
MotoGP-Liveticker Portimao: Das war der turbulente Renntag in allen Klassen
Die MotoGP in Portimao als Tickernachlese +++ Quartararo feiert Back-to-Back-Sieg +++ Marquez beim Comeback Siebter +++ Ajo-Rookies siegen in Moto2 und Moto3 +++
Nächster Halt: Jerez
Das war wieder ein turbulenter und abwechslungsreicher Renntag in allen drei Klassen. Es hat wieder einmal Spaß gemacht. Weiter geht es in zwei Wochen mit dem Klassiker in Jerez. Den 2. Mai musst Du dir dafür im Terminkalender vormerken (der komplette MotoGP-Kalender 2021). Wir verabschieden uns hier im Ticker und wünschen einen guten Start in die neue Woche!
Moto2: Die Stimmen der Top 3
Raul Fernandez (Ajo-Kalex/1.): "Unglaublich! Ich habe keine Worte. Danke an mein Team, denn sie haben mir das beste Motorrad zur Verfügung gestellt. Im Qualifying hatte ich mit der gelben Flagge Pech. Im Warm-up habe ich mir gesagt, dass ich das beste Motorrad habe. In Katar hatte ich am Ende nicht mehr viel vom Reifen übrig. Jetzt hat alles gepasst. Ich freue mich auf Jerez, das ist eine meiner besten Strecken."
Aron Canet (Aspar-Boscoscuro/2.): "Nach einem schwierigen Jahr ist das mein erstes Podium. Das ist einer der schönsten Tage meines Leben. Mein Rhythmus war gut, aber im letzten Renndrittel bekam ich Armpump. Mein Rhythmus ließ etwas nach, aber ich bin sehr glücklich. So müssen wir weitermachen."
Remy Gardner (Ajo-Kalex/3.): "Ich denke, ich führe jetzt zum ersten Mal in meinem Leben die WM an. Es war ein schwieriger Tag. Ich hatte mit der Hitze Mühe. Ich habe zu viele Fehler gemacht, was mich Platz zwei oder ein Duell mit Raul gekostet hat. Gratulation an meinen Teamkollegen. Er ist unglaublich gut gefahren. Ich bin happy und freue mich auf das nächste Rennen."
Moto2: Schrötter auf Platz zehn
3,2 Sekunden hinter den Top 4 kommt Augusto Fernandez als Fünfter ins Ziel. Marco Bezzecchi wird Sechster, gefolgt von Vierge, Garzo, Beaubier und Schrötter, der es als Zehnter noch in die Top 10 schafft.
Die restlichen Punkteränge gehen an Di Giannantonio, Dalla Porta, Arenas, Baldassarri und Ramirez. Tom Lüthi landet auf Platz 17 und geht erneut leer aus. Insgesamt sehen nur 22 Fahrer die Zielflagge.
Moto2: Premierensieg für Fernandez
Portimao ist für Raul Fernandez ein gutes Pflaster: Nach seinem Sieg in der Moto3 2020 gewinnt er auch hier auch in der Moto2. 1,6 Sekunden beträgt sein Vorsprung im Ziel.
Zwischen den Verfolgern geht es auf der Schlussrunde heiß her. Erst attackiert Roberts Canet, der sich aber erfolgreich wehrt und wieder vorbeigeht. Dann wird es eng zwischen Roberts und Gardner, der den Gegner in der Zielkurve weit schickt und sich hinter Canet schließlich Platz drei sichert.
Moto2: Gardner wittert Podest
Im drittletzten Umlauf fährt Fernandez mit 1:42.864 Minuten die schnellste Rennrunde und setzt sich um nunmehr eine Sekunde von der Konkurrenz ab. Der Rookie fährt seinem ersten Moto2-Sieg entgegen. Im Kampf um die restlichen zwei Podestplätze mischt neben Canet und Roberts jetzt auch Gardner mit, der sich wieder herangekämpft hat.
Moto2: Fernandez legt zu
Raul Fernandez atmet zweite Luft! Offenbar hat er seine Reifen gut geschont und greift jetzt noch einmal an. Vorbei an Canet und Roberts führt das Rennen in die letzten vier Runden an. Er kann in der Schlussphase das stärkste Tempo anschlagen und versucht davonzufahren.
Moto2: Wird es ein Dreikampf?
Roberts hält sich wacker in Führung, kann Canet aber nicht abschütteln, obwohl der schon mehrere Rutscher abfangen musste. Mit Anbruch der letzten sechs Runden können sich die beiden etwas absetzen, fangen nun aber an sich zu bekämpfen, was Mini-Vorsprung wieder zunichte macht.
Erster Verfolger ist Raul Fernandez, der ebenfalls schon einige Momente hatte. Er hat den Rest abgeschüttelt. Gardner hat an vierter Stelle schon eine Sekunde Rückstand.
Moto2: Alle am Limit
Bei einigen Fahrern im Spitzenfeld sehen wir jetzt immer wieder Wackler und kritische Momente. Scheint, also würden sich die abbauenden Reifen nun langsam bemerkbar machen.
Einen weiteren Sturz sehen wir bei Jake Dixon, der damit ein Top-10-Ergebnis wegschmeißt.
Moto2: Noch eine Kollision
Weiter hinten im Feld hat es erneut eine Kollision gegeben: Bulega biegt in Kurve 1 viel zu optimistisch ein und reißt Vietti mit ins Aus. Der macht seinem Ärger im Kiesbett Luft, doch die Streckenhelfer können die beiden rechtzeitig trennen. Die Rennleitung kündigt eine Untersuchung an.
Vorne macht Roberts die Pace, aber er wird von sechs Gegnern verfolgt, die aktuell alle ein ähnliches Tempo fahren. Das dürfte noch spannend werden. Zehn Runden sind übrig.
Moto2: Bezzecchi in Bedrängnis
Bezzecchis Vorsprung ist schon wieder Geschichte. Canet attackiert den Italiener und geht vorbei, hat aber die Rechnung ohne Roberts gemacht, der ihm die Führung gleich mal streitig macht. Hier wird hart gekämpft. Gardner, Raul Fernandez, Augusto Fernandez und Vierge befinden sich in Schlagdistanz.
Moto2: Kleiner Vorsprung
Bezzecchi kann sich an der Spitze absetzen. Er hat nach sechs Runden bereits eine Sekunde Vorsprung auf Gardner, der sich Platz zwei zurückgeholt hat. Roberts wiederum verliert Positionen, er ist hinter Canet und Raul Fernandez zurückgefallen.
Eine Wiederholung des Zwischenfalls zwischen Montella und Manzi zeigt indes, dass Montelli einen Highsider hatte und Manzi nicht mehr ausweichen konnte. Unabhängig davon sind auch die beiden Honda-Asia-Fahrer Ogura und Chantra kollidiert.
Moto2: Gardner unter Druck
Bezzecchi profitiert von einem Fehler Gardner und geht vorbei. Kurz darauf passiert auch Roberts Gardner und ist damit neuer Zweiter. Insgesamt hat sich das Feld wieder etwas zusammengeschoben.
Weiter hinten kommt es zu einer Kollision zwischen Manzi und Montella. Eine Maschine muss im Kies gelöscht werden. Was genau passiert ist, war bisher nicht zu sehen.
Moto2: Fernandez auf der Jagd
Raul Fernandez will auch ein Wörtchen mitreden, geht an seinem Namensvetter Augusto Fernandez vorbei und ist als Fünfter schon wieder dran an der Spitzengruppe. Für Navarro ist das Rennen derweil vorbei. Er ist gestürzt.
Moto2: Kompakte Top 4
Gardner behauptet die Führung, auch wenn Bezzecchi nach einer Runde schon Druck macht. Roberts und Vierge folgen auf den Plätzen drei und vier. Augusto Fernandez liegt an fünfter Stelle schon eine halbe Sekunde zurück.
Schrötter macht in der Startphase Plätze gut und ist Dreizehnter.
Moto2: Start
Drama in der ersten Kurve: Während Gardner vorauseilt, erwischt es Lowes mit einem fiesen Highsider! Er fliegt über seine Kalex und schlittert in die Auslaufzone. Zwar scheint er sich nicht verletzt zu haben, doch das Rennen ist für ihn gelaufen.
Moto2: Reifenliste
Zum letzten Rennen des Tages haben die Temperaturen noch einmal angezogen. Die Luft hat 25, der Asphalt 44 Grad. Das könnte gegen Rennende eine Reifenschlacht werden. 23 Runden stehen auf dem Plan.
Moto2: Startaufstellung
Ein Rennen haben wir noch für heute! In zehn Minuten geht es los. Von Pole startet zum dritten Mal in Folge Sam Lowes. Remy Gardner - Vorjahressieger in Portimao - und Xavi Vierge stehen mit ihm in Reihe eins. Dahinter ordnen sich Ai Ogura, Marco Bezzecchi und Augusto Fernandez ein.
Marcel Schrötter hat von Startplatz 19 viel Arbeit vor sich.
- Link zur kompletten Startaufstellung
Quartararo: "Ich habe das nicht erwartet"
Fabio Quartararo (Yamaha/1.): "Es fühlt sich gut an, zurück zu sein. Ich bin voller Selbstvertrauen. Das habe ich aus Katar mitgebracht und fühle mich hier wieder so. Jetzt wissen wir, woran wir arbeiten müssen, um schnell zu sein. Ich muss einfach nur die Front fühlen und bin schnell und kann mich auf das Fahren konzentrieren."
"Aber was für eine Pace! Ich habe das nicht erwartet. Ich war nur eine halbe Sekunde langsamer als im Qualifying. Das war schon unglaublich. Auch der Druck von Rins hinter mir. Ich wollte eine Lücke herausfahren, und dann ist er gestürzt. Ich bin gut und leicht gefahren und konnte dann die Lücke zu Pecco managen."
Bagnaia: "Habe schnell meine Pace gefunden"
Francesco Bagnaia (Ducati/2.): "Ich habe alles gegeben, ich wollte den bestmöglichen Start machen. Aber es war schwer. In dieser Ära einen guten Start hinzulegen, ist sehr wichtig. Da sind alle Fahrer stark. Ich habe schnell meine Pace gefunden. Mein Ziel waren heute die Top 5, denn wenn man in dieser MotoGP von P11 startet, ist das schon sehr stark."
"Das Gefühl auf dem Motorrad war unglaublich, ich habe alle Fahrer vor mir eingeholt. Ich bin sehr happy. Ich weiß nicht, wo ich in der WM stehe, aber wahrscheinlich in den Top 3, das ist sehr wichtig. Denn es ist auch sehr wichtig für Ducati, hier wieder Zweiter zu werden. Meine Pace war sehr stark und ich konnte viele Fahrer überholen. Letztes Jahr war es sehr schwierig für mich."
Mir: "Vielleicht fehlt uns da noch was"
Joan Mir (Suzuki/3.): "Das war ein wirklich schwieriges Rennen, so schnell, so heiß. Insgesamt bin ich aber zufrieden. Wir könnten uns aber noch ein wenig verbessern, vielleicht fehlt uns da noch was. Ich hatte große Probleme mit der Front des Motorrads gegen Rennmitte. Aber dann habe ich eine gute Pace gefunden und 100 Prozent gegeben. Also muss ich zufrieden sein. Ohne meinen Crewchief Frankie war das ein schwieriges Wochenende. Tom hat einen wirklich guten Job abgeliefert. Das Podium ist eine gute Belohnung."
MotoGP: Oliveira 16. und Letzter
Nach einer Reihe von Stürzen sehen nur 16 Fahrer die Zielflagge, wobei Oliveira als Letzter gewertet wird, nachdem er das Rennen nach seinem Crash wieder aufnahm. Punkte gab es für ihn dennoch nicht. Die Plätze elf bis 15 gingen an Vinales, Marini, Petrucci, Savadori und Lecuona.
MotoGP: Marquez beim Comeback Siebter
Morbidelli verpasst das Podest am Ende um gerade mal 0,179 Sekunden und wird Vierter. Binder lässt KTM als Fünfter jubeln. Von Startplatz 15 hat er einige ähnlich starke Aufholjagd gezeigt und Bagnaia, der von Startplatz elf aufs Podest stürmte.
Die restlichen Podestplätze belegen Aleix Espargaro, der mit Rang sechs das beste Aprilia-Ergebnis egalisiert, Marc Marquez, Alex Marquez, Bastianini und Nakagami.
MotoGP: Back-to-Back-Sieg für Quartararo
Nach Katar 2 kann Quartararo auch in Portimao jubeln. Mit einem Vorsprung von 4,8 Sekunden dominiert er dieses Rennen bis zum Zielstrich. Bagnaia kann sich Mir in den letzten Kurven erfolgreich vom Leib halten und sichert sich Platz zwei. Der Weltmeister wird Dritter und steht zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium.
MotoGP: Quartararo souverän
Die letzte Runde läuft und wenn Quartararo keinen groben Fehler mehr macht, ist ihm dieser Sieg nicht zu nehmen. Spannend könnte es im Kampf um die restlichen Podestplätze werden. Bagnaia, Mir und Morbidelli - wer macht das Rennen?
MotoGP: Schlussphase
Noch drei Runden sind auf der Uhr. Quartararo führt komfortabel mit fünf Sekunden Vorsprung. Bagnaia hält Platz zwei vor Mir und Morbidelli, der auch noch Chancen auf ein Podest hat. Denn der Abstand zwischen den drei Verfolgern ist gering.
Binder, Aleix Espargaro, die Marquez-Brüder sowie Bastianini und Nakagami folgen auf den Plätzen fünf bis zehn.
MotoGP: Und noch ein Sturz
Nur eine Runde nach Rins erwischt es Zarco. Gerade noch mit Bagnaia um Platz zwei gekämpft, rutscht auch er aus und muss seine Podestchance begraben. Damit rückt Mir als Dritter wieder aufs Podium vor.
MotoGP: Rins aus dem Rennen!
Bei noch sieben zu fahrenden Runden schmeißt Rins die Chance auf den Sieg weg. Er rutscht in Kurve 5 übers Vorderrad ins Aus und kann nicht weiterfahren. Damit fährt Quartararo ganz allein voraus. Er hat jetzt mehr als vier Sekunden Vorsprung.
Auf den beiden restlichen Podestplätzen liegen mit Zarco und Bagnaia zwei Ducatis.
MotoGP: Zwischenstand
Das Feld hat sich sortiert. Quartararo und Rins fahren als einzige im Feld mittlere 1:39er-Zeiten. Zarco liegt an dritter Stelle jetzt fast drei Sekunden zurück. Mir ist Vierter und bekommt Druck von Bagnaia, der sich Morbidelli geschnappt hat. Binder, Aleix Espargaro und die beiden Marquez-Brüder liegen zurück.
MotoGP: Rossi gestürzt
Für Rossi ist das Rennen nach 14 Runden vorbei. Er stürzt in Kurve 11 und kann die Fahrt nicht wieder aufnehmen. Die Wiederholung zeigt, dass ihm das Vorderrad früh eingeklappt ist. Damit geht er ohne Punkte nach Hause.
MotoGP: Mir muss abreißen lassen
Quartararo wird schneller und schneller. Mit 1:39.654 Minuten markiert er einen neuen Rennrundenrekord. Doch Rins legt nach und fährt noch einmal eine halbe Hunderstel schneller. Dieses Tempo kann Weltmeister Mir nicht mitgehen. Er muss Zarco passieren lassen und ist jetzt nur noch Vierter.
Kann Zarco die Lücke zum Spitzenduo schließen? Mehr als zwei Sekunden gilt es aufzuholen.
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