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KTM und Pol Espargaro sind sich einig: Fortsetzung der Testfahrer-Rolle fix
Pol Espargaro wollte Klarheit für seine Zukunft - Nun steht fest, wie es für ihn bei KTM weitergeht - Die Superbike-WM war zwischenzeitlich eine Option
(Motorsport-Total.com) - Pol Espargaro wird auch in Zukunft einer der MotoGP-Testfahrer von KTM bleiben. Der Spanier und die österreichische Marke sind sich prinzipiell einig, wie er zu Beginn des Rennwochenendes in Australien bestätigte. Auf Phillip Island ersetzt er zum dritten Mal in dieser Saison Maverick Vinales im Tech3-Team.
© KTM
Pol Espargaro bleibt bei KTM als Testfahrer aktiv Zoom
Der Name Espargaro war zwischenzeitlich auch als Option für die Superbike-Weltmeisterschaft im Gespräch. Am Donnerstag sprach er gegenüber Motorsport.com Spanien, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, über seine Zukunft.
"Mehr oder weniger ist alles geregelt. Vor dem Rennen in Barcelona gab es sehr konkrete Chancen, in die Superbike-WM zu wechseln. Aber in Barcelona haben sich die Dinge mit KTM positiv entwickelt", schildert Espargaro.
"Aufgrund der derzeitigen internen Abläufe dauert alles etwas länger, und ich hatte mehrere Szenarien offen. Ich wusste nicht, was das Angebot genau umfassen würde, aber dort begannen die Gespräche."
"Es war ein sehr seriöses Angebot, und wir haben uns darauf geeinigt, zwei weitere Saisons weiterzumachen." Der Vertrag muss allerdings noch finalisiert werden. "Ein paar Details stehen noch aus, aber im Großen und Ganzen ist alles abgeschlossen", so der 34-Jährige.
"Die Situation bei KTM war zuletzt etwas ungewiss, kompliziert. Ich musste große Anstrengungen unternehmen, um in dieser Saison dabeizubleiben, sowohl finanziell als auch in anderer Hinsicht. Ich habe das getan, um zu bleiben und der Fabrik zu helfen."
"Für die Zukunft wollte ich mehr Klarheit haben, nicht nur von Jahr zu Jahr, sondern auch mehr Stabilität für mich und meine Familie." Bisher kam Espargaro zu drei Renneinsätzen als Ersatzfahrer. Wildcards meldete KTM 2025 nicht an - maximal wären sechs erlaubt.
"Dieses Jahr hatten wir keinen Wildcard-Einsatz, ich bin nur als Ersatzfahrer gefahren. Nächstes Jahr halte ich mindestens zwei Wildcards für notwendig", merkt Espargaro an. "Ich habe Vertrauen in das Team."
"Wir haben alles gut abgestimmt, und der Vertrag enthält genau das, was ich gefordert habe: vernünftige Dinge angesichts einer ungewissen Situation. Nach einer schwierigen Phase scheint sich die Zukunft nun zu klären."
Espargaro fuhr zwischen 2017 und 2020 für KTM und eroberte sechs Podestplätze. Nach einem zweijährigen Intermezzo bei Honda kehrte er zurück und ging für das Satellitenteam Tech3 an den Start. Allerdings verletzte er sich gleich beim Saisonauftakt 2023 in Portimao schwer.
Erst im Sommer kehrte der Spanier zurück, litt jedoch weiterhin unter den Nachwirkungen der langen Verletzungspause. Schließlich wurde entschieden, ihn als Testfahrer in der KTM-Familie zu halten. Im Vorjahr sammelte er bei drei Renneinsätzen insgesamt zwölf WM-Punkte. In diesem Jahr erreichte er bei seinen bisherigen zwei Einsätzen die Top 10.
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