Blick auf die interessanten Statistiken der sechs Events der Saison 2023 des ADAC GT Masters mit zwölf Rennen auf fünf Rennstrecken in zwei Ländern
In den zwölf Saisonrennen des ADAC GT Masters 2023 trugen sich 16 Fahrer in die Siegerliste ein. Sieben Teams und vier Hersteller verbuchten mindestens einen Sieg.
Salman Owega und Elias Seppänen stellten das erfolgreichste Fahrer-Duo im ADAC GT Masters 2023. Die Champions am Steuer eines Mercedes-AMG GT3 Evo von Landgraf Motorsport stemmten im Saisonverlauf viermal den Siegerpokal in die Höhe.
Benjamin Hites und Marco Mapelli im Lamborghini Huracan GT3 Evo2 vom Grasser Racing Team fuhren zweimal auf den ersten Platz.
Jeweils einen Saisonsieg verbuchten: Finn Gehrsitz und Sven Müller (Joos-Porsche); Tim Zimmermann und Jaxon Evans (Huber-Porsche); Jannes Fittje und Nico Menzel (Huber-Porsche); Maxime Oosten und Bruno Spengler (FK-BMW; Foto); Michael Joos und Christian Engelhart (Joos-Porsche); Alain Valente und Ralf Aron (Haupt-Mercedes).
In den zwölf Qualifyings schnappten sich neun Fahrer den Pirelli Poleposition-Award. Lamborghini-Junior Benjamin Hites sicherte sich mit drei Poles neben wichtigen Zusatzpunkten auch Pokale des exklusiven Reifenpartners Pirelli.
Die Champions Salman Owega und Elias Seppänen verzeichneten die meisten Führungsrunden, nämlich 169. Drei Fahrer-Duos freuten sich über einen Start-Ziel-Sieg: Benjamin Hites und Marco Mapelli (Nürburgring), Michael Joos und Christian Engelhart (Spielberg) sowie Alain Valente und Ralf Aron (Hockenheim).
Auf dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal belohnten sich Salman Owega und Elias Seppänen mit einem Doppelerfolg für ein starkes Rennwochenende. Die Mercedes-AMG-Piloten von Landgraf Motorsport waren 2023 die einzigen Fahrer, die zwei Siege während eines Events eingefahren haben.
Zehn Fahrer drehten 2023 die schnellste Rennrunde. Salman Owega als einer der beiden diesjährigen Titelträger sowie Sven Müller (Foto) führen die Statistik mit jeweils zwei schnellsten Rennrunden an.
Die Führung in der Fahrerwertung wechselte im Verlauf der Saison 2023 viermal. Nach dem siebten Saisonrennen (Sachsenring) gaben Salman Owega und Elias Seppänen die Spitzenposition nicht mehr ab und krönten sich nach dem zwölften Rennen, dem Saisonfinale auf dem Hockenheimring, als neue Meister.
Mit fünf Siegen in der Pirelli-Junior-Wertung waren die Champions Salman Owega und Elias Seppänen auch in der Nachwuchswertung des ADAC GT Masters 2023 nicht zu stoppen.
Mit vier Siegen holte sich Landgraf Motorsport die meisten Saisonsiege aller Teams. Es folgten das Grasser Racing Team und das Team Joos (je zwei Saisonsiege). Je einmal siegten Huber Racing, Huber Motorsport, FK Performance Motorsport und das Haupt Racing Team.
Das Haupt Racing Team hat in seiner ersten Saison im ADAC GT Masters direkt die Teamwertung gewonnen. Emil Frey Racing gelang das Kunststück ebenfalls beim Einstand (2022). Insgesamt traten 2023 sieben neue Teams an: FK Performance Motorsport, Haupt Racing Team, Huber Motorsport, Huber Racing, Juta Racing, Project 1, Schnitzelalm Racing.
Mit Landgraf Motorsport hat erstmals ein Rennstall den Fahrertitel im ADAC GT Masters erfolgreich verteidigt. Außerdem stehen die neuen Champions Salman Owega und Elias Seppänen als jüngstes Meister-Duo in den Geschichtsbüchern der seit 2007 ausgetragenen Rennserie.
Mit fünf Siegen war Mercedes-AMG der erfolgreichste Hersteller in der Saison 2023. Landgraf Motorsport steuerte vier Siege bei, das Haupt Racing Team einen. Porsche holte vier Siege. Lamborghini lag mit zwei Siegen auf dem dritten Rang. Mit FK Performance Motorsport schaffte es ein BMW-Rennstall einmal auf die oberste Stufe des Podiums.
Lamborghini hat die Spitzenposition in der Liste der meisten Polepositions eines Herstellers im ADAC GT Masters übernommen. Vor 2023 teilten sich Audi und Lamborghini den ersten Platz. Durch vier Poles der Grasser-Piloten Benjamin Hites und Marco Mapelli beansprucht der italienische Hersteller nun mit 52 Poles den ersten Platz für sich.
42 internationale Piloten traten in der Saison 2023 des ADAC GT Masters gegeneinander an. Unter den 25 Newcomern stach Benjamin Hites als erfolgreichster Fahrer hervor. Der Lamborghini-Junior feierte mit seinem Teamkollegen Marco Mapelli zwei Saisonsiege.
Den knappsten Sieg sahen die Zuschauer am Norisring. Im Sonntagsrennen kam Jannes Fittje (Huber-Porsche) nur 0,508 Sekunden vor Finn Gehrsitz (Joos-Porsche) ins Ziel. Im Gegenzug gab es den größten Vorsprung im Sonntagsrennen auf dem Sachsenring: Salman Owega (Landgraf-Mercedes) 21 Sekunden vor Benjamin Hites (Grasser-Lamborghini).
2023 absolvierten die Piloten des ADAC GT Masters an fünf Austragungsorten (Hockenheim, Norisring, Nürburgring, Sachsenring, Spielberg) insgesamt 5.404 Rennrunden. Dabei spielte Nachhaltigkeit eine große Rolle, denn es wurde Shell Blue Gasoline 98 eingesetzt. Der Kraftstoff besteht zu rund 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten.
Blick auf die interessanten Statistiken der sechs Events der Saison 2023 des ADAC GT Masters mit zwölf Rennen auf fünf Rennstrecken in zwei Ländern