Interessante Fakten und Zahlen zum Starterfeld für die Saison 2024 der Langstrecken-WM (WEC) mit der Hypercar- und der neuen LMGT3-Klasse
Verteilt auf zwei Klassen sind für die gesamte WEC-Saison 2024 insgesamt 37 Autos gemeldet. Die Hypercar-Klasse umfasst 19 Autos, wobei es zusätzlich zu den bereits bewährten Marken Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche und Toyota gleich vier Neuzugänge gibt: Alpine, BMW, Isotta Fraschini und Lamborghini.
Die 37 Fahrzeuge sind unter der Nennung acht verschiedener Länder gemeldet: Italien (10); Frankreich (6); Großbritannien (6); Deutschland (5); Belgien (4); Japan (3); USA (2) und Litauen (1).
Markenvielfalt garantiert: Die 19 Hypercars und 18 LMGT3 teilen sich auf insgesamt 14 verschiedene Hersteller auf. Die meisten davon stellt Porsche mit sieben Fahrzeugen.
Alpine: Die französische Marke vollzieht den Wechsel aus der für die WEC 2024 eingestellten LMP2-Klasse in die Hypercar-Klasse. Das Fahrzeug ist der brandneue Alpine A424 auf Basis des LMDh-Reglements. Zum Aufgebot der sechs Alpine-Fahrer (zwei Autos) gehören unter anderem Ferdinand Habsburg und Mick Schumacher.
BMW: Der Hersteller aus München bringt sein LMDh-Auto, den BMW M Hybrid V8, ein Jahr nach dem IMSA-Debüt auch in der WEC an den Start. Das Einsatzteam ist WRT. Von den sechs Fahrern (zwei Autos) stehen zwei fest: Dries Vanthoor und Sheldon van der Linde.
Isotta Fraschini: Die italienische Marke nutzt für den WEC-Einstieg das LMH-Reglement. Das Einsatzteam für den Isotta Fraschini Tipo 6 LMH ist Duqueine. Als zwei von drei Fahrern des Autos sind Alex Garcia und Jean-Karl Vernay gesetzt.
Lamborghini: Anders als Isotta Fraschini steigt diese italienische Marke auf Basis des LMDh-Reglements in die WEC ein, und zwar mit einem Auto vom Typ Lamborghini SC63. Als zwei der drei Fahrer stehen Mirko Bortolotti und Daniil Kwjat fest. So viel zu den Neueinsteigern in der Hypercar-Klasse.
In Reihen der Marken, die schon 2023 in der Hypercar-Klasse der WEC antraten, vergrößert Ferrari das Aufgebot von zwei auf drei Ferrari 499P. Im zusätzlichen LMH-Auto, das genau wie die anderen beiden von AF Corse eingesetzt wird, sitzt unter anderem Robert Kubica im Cockpit.
Auch Porsche stockt auf. Neben dem Werksteam Penske mit zwei Porsche 963 gibt es 2024 drei weitere dieser LMDh-Boliden. Einer kommt wie schon in der zweiten Saisonhälfte 2023 von Proton. Indes stockt Jota von einem auf zwei 963 auf. Was die Fahrer betrifft, gibt es im Werksteam einen Wechsel: Matt Campbell übernimmt von Dane Cameron.
Cadillac schickt weiterhin einen Cadillac V-Series.R an den Start. Als zwei von drei Fahrern des LMDh-Boliden stehen Alex Lynn und Earl Bamber fest.
Peugeot tritt weiter mit zwei LMH-Autos vom Typ Peugeot 9X8 an. Bezogen auf die Fahrer gibt es eine Veränderung. Im Auto mit der Startnummer 94 übernimmt Stoffel Vandoorne den Platz von Gustavo Menezes.
Auch bei Weltmeister Toyota bleibt bezogen auf die Autos alles wie gehabt. In der WEC-Saison 2024 gehen abermals zwei nach LMH-Regeln aufgebaute Toyota GR010 Hybrid an den Start. Neu ist, dass Nyck de Vries im Auto mit der Startnummer 7 den Platz von Jose Maria Lopez übernimmt.
Als Nachfolger der GTE-Am-Klasse kommt die LMGT3-Klasse in ihrer Premierensaison 2024 mit 18 Autos daher. Gestellt werden sie von neun Herstellern: Aston Martin, BMW, Corvette, Ferrari, Ford, Lexus, Lamborghini, McLaren und Porsche setzen allesamt je zwei Autos ein.
Aston Martin tritt mit zwei der neuen Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo an. Als einziger Hersteller im LMGT3-Feld vertraut man nicht auf eines, sondern auf zwei Einsatzteams. Es handelt sich um Heart of Racing und um D'Station.
BMW wartet in einem der zwei eingesetzten BMW M4 GT3 mit keinem Geringeren als dem neunmaligen Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi als Fahrer auf. Das BMW-Einsatzteam in der LMGT3- ist genau wie der Hypercar-Klasse die WRT-Mannschaft mit Sitz in Belgien.
Corvette spannt für die erste Saison der LMGT3-Ära mit TF Sport, einem bisherigen Aston-Martin-Team, zusammen. Eingesetzt werden zwei der neuen Corvette Z06 GT3.R. Als einer der Fahrer steht Daniel Juncadella fest.
Ferrari schickt über AF Corse zwei Ferrari 296 GT3 ins Rennen um die Platzierungen in der ersten Saison der LMGT3-Klasse.
Ford tritt mit zwei der brandneuen Ford Mustang GT3 an. Für den Einsatz der Autos zeichnet Proton Competition aus Deutschland verantwortlich - in der Hypercar-Klasse eines der Porsche-Privatteams.
Lamborghini bringt in der LMGT3-Klasse zwei Lamborghini Huracan GT3 Evo2 an den Start. Gemeldet sind die Autos unter der Nennung von Iron Lynx und von Iron Dames - Namen, die noch in der WEC-Saison 2023 beide für Porsche-Teams standen.
Lexus schickt mit ASP als Einsatzteam zwei Lexus RC F GT3 an den Start, wobei einer davon unter anderem von Toyotas bisherigem Hypercar-Piloten Jose Maria Lopez gefahren wird.
Die Marke McLaren ist mit zwei McLaren 720S GT3 Evo vertreten, die von United Autosports eingesetzt werden.
Und Porsche vertraut in der ersten Saison der LMGT3-Klasse auf zwei Porsche 911 GT3 R (992), die vom Manthey-Team eingesetzt werden.
Über beide Klassen - Hypercar und LMGT3 - gerechnet, finden sich im Feld der 37 Autos für die gesamte WEC-Saison 2024 also 14 Marken: Alpine, Aston Martin, BMW, Cadillac, Corvette, Ferrari, Ford, Isotta Fraschini, Lamborghini, Lexus, McLaren, Peugeot, Porsche, Toyota.
Interessante Fakten und Zahlen zum Starterfeld für die Saison 2024 der Langstrecken-WM (WEC) mit der Hypercar- und der neuen LMGT3-Klasse