Ein Blick auf die Longruns nach dem Freitag der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Fuji Speedway - Cadillac in der Favoritenrolle
Die vier schnellsten Longruns kamen von Cadillac, Alpine, Ferrari und Toyota (wobei der Toyota-Run Ryo Hirakawa zufolge eine Qualifying-Vorbereitung war, aufgrund seiner Länge dann als "Hybrid-Run" eingestuft werden müsste).
Der Alpine #35 schaffte als einziges Hypercar zwei Longruns mit einer Durchschnittszeit von unter 1:32 Minuten.
Marathonmann Raffaele Marciello: 37 Runden mit wirklich starken Zeiten im BMW #15!
Toyota ist wohl alle drei Runs mit demselben Reifensatz gefahren. Der zweite (schwarz) ist langsamer als der erste, der dritte (rot) noch langsamer
Porsche sah im zweiten Training eindeutig zu langsam aus. Hier der Werkswagen #5 und der Jota-Porsche #12...
...allerdings war der Porsche #5 im ersten Training mit einem sauschnellen Run über elf Runden mit von der Partie.
Wenig Hoffnung gibt es für Peugeot. Der Versuch der #93 dürfte wohl eine Qualifying-Simulation gewesen sein.
Unterm Strich bleibt also Cadillac diesmal die Favoritenrolle, dahinter liegen viele Hersteller auf einem Haufen. Was die Analyse allerdings nicht abdecken kann, ist der Reifenverschleiß. Und der ist nicht unbedingt die Stärke des Ganassi-Boliden.
Die BoP für Fuji in Kilogramm pro PS: Toyota mit der mit Abstand ungünstigsten Einstufung, Porsche schwerster LMDh, Cadillac und Lambo mit der günstigsten Einstufung.
Im oberen Bereich über 250 km/h verliert Alpine enorm an Leistung, Ferrari erhält nach dem in Sao Paulo eingeführten Bremskühlungs-Update erstmals mehr Leistung bei hohen Geschwindigkeiten zugesprochen.