Im Rahmen des WEC-Rookietests in Bahrain fährt Valentino Rossi erstmals ein Hypercar - Die MotoGP-Legende nimmt im BMW M Hybrid V8 LMDh Platz
Nur einen Tag nach dem WEC-Finale 2024, den 8 Stunden von Bahrain, steht Valentino Rossi erneut im Rampenlicht.
Der neunmalige Motorrad-Weltmeister testet im Rahmen des WEC-Rookietests auf dem Bahrain International Circuit den BMW M Hybrid V8. BMW-Stammfahrer Rene Rast fährt fünf Runden, um alle Systeme zu checken, dann geht es los.
Schon das erste Einsteigen wird zu einem Medienspektakel vor dutzenden Fotografen.
Eine Sitzprobe hat Rossi natürlich lange im Vorfeld des Tests absolviert, dennoch ist das erste öffentliche Einsteigen eine ziemliche Verrenkungsarbeit.
Der LMDh-Bolide ist weiter weniger geräumig als der BMW M4 GT3 und erfordert einige Verrenkungen, doch letztlich kann Rossi im Cockpit festgezurrt werden.
Und auf geht's! Unter großem Medieninteresse absolviert Rossi seine ersten Runden im Hypercar!
Dabei trifft er gleich auf Konkurrenz, wie hier den Alpine A424, den Formel-2-Pilot und Alpine-Nachwuchsfahrer Victor Martins steuert.
Beide liefern sich einen kleinen Kampf auf Distanz.
In der ersten Session kommt Rossi auf insgesamt 24 Runden und eine schnellste Runde von 1:53.585 Minuten. Damit lässt er immerhin sieben weitere Hypercar-Rookies hinter sich. (Update zur Abendsession mit weiteren Fotos folgen)
In der zweiten Sitzung lässt er eine wesentlich schnellere Zeit von 1:50.577 Minuten folgen, die siebtbeste Zeit insgesamt und zweitbeste Zeit eines Nicht-Stammfahrers.
Im anderen BMW M Hybrid V8 sitzen die ehemaligen BMW-Junioren Dan Harper und Max Hesse. Hesse war knapp drei Zehntelsekunden langsamer als Rossi in der besten Runde, obschon natürlich nicht bekannt ist, wer welche Reifen drauf hatte. Die schnellste BMW-Zeit insgesxamt fuhr Stammfahrer Dries Vanthoor in 1:50.046 Minuten.
Die BMW-Rookies auf einem Bild.
Rossi sagt nach dem Test: "Heute war ein fantastischer Tag. Ich konnte den BMW M Hybrid V8 den ganzen Tag lang fahren, zusammen mit der gesamten Crew und René Rast, der mir viele Tipps gegeben hat. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Auto ist fantastisch, sehr schnell und sehr stark mit viel Leistung."
Die schnellste Zeit insgesamt fuhr Cadillac-Stammfahrer Earl Bamber in 1:49.566 Minuten in der ersten Session. In der zweiten Sitzung ging die schnellste Runde an Alpine-Pilot Jules Gounon in 1:50.405 Minuten.
Schnellster Rookie war Ferrari-Pilot Arthur Leclerc in 1:50.460 Minuten in der ersten Sitzung.