Einige Höhepunkte von Porsches Rennsport-Reunion VI in Laguna Seca in den USA und die spannendsten Geschichten dazu!
Die Porsche Rennsport-Reunion VI in Laguna Seca (USA) zieht über 60.000 Fans der Marke aus Stuttgart in ihren Bann. An insgesamt vier Tagen treffen in Kalifornien leidenschaftliche Rennsport-Enthusiasten auf legendäre Fahrzeuge und unvergessene Werksfahrer aus den vergangenen fünf Dekaden. Rund 2.500 Fahrzeuge begeistern die Besucher.
In Laguna Seca unternimmt Wolfgang Porsche eine Ausfahrt im 356 No. 1 - dem ersten zugelassenen Fahrzeug des Sportwagenherstellers aus dem Jahr 1948. "Die Fahrt war ein Genuss", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG. Der Porsche 356 Roadster war vor 70 Jahren von Ferry Porsche entwickelt worden.
Der leidenschaftliche Racer George Batcabe ist 86 Jahre alt und sagt: "Mein Porsche hält mich jung und fit." Sein Rennfahrzeug ist sein treuer Begleiter. "Solange ich niemandem im Weg stehe, werde ich weiterfahren. Das Alter spielt doch keine Rolle."
Mentos und Chupa Chups sind sein Business, Porsche ist seine Nahrung fürs Leben: Der Norweger Egidio Perfetti, der in der WEC den 911 RSR von Project 1 pilotiert, ist mit der Familie zur Rennsport Reunion angereist. Die jüngeren Brüder Daniele und Augusto fahren ebenso in historischen Elfern wie Vater Ambrogio.
Das Unternehmen von Bruce Canepa restauriert Porsche-Rennklassiker. Er beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. "Mein Vater hat früher mit Autos gehandelt - nur amerikanische Marken. Irgendwann gab jemand einen Porsche 911 in Zahlung. Den habe ich mir als 19-Jähriger immer heimlich für nächtliche Spritztouren geliehen. Es war um mich geschehen!"
Mit einem Gewicht von 2,3 Tonnen und einer Motorleistung von 25 PS ist der Porsche-Traktor sicherlich nicht das sportliche Highlight der Rennsport-Reunion, aber dennoch ein Publikumsliebling. Das Team von Gunnar Racing hat dem traditionsreichen Gefährt eine "Pink Pig"-Lackierung verpasst. Zudem wurde ein großer Heckflügel installiert.
Bei seinem Eintreffen im Paddock der Rennstrecke von Laguna Seca leuchten die Augen von Timo Bernhard, ein Lächeln legt sich auf das Gesicht. Timo Bernhard begegnet dem geliebten Porsche RS Spyder wieder. "Da kommt mir eine Erinnerung an unseren sensationellen Gesamtsieg 2008 in Sebring wieder in den Sinn", sagt der Deutsche.
Der Porsche 911 Carrera RSR ist ein echter Champion mit Signalwirkung. Der für die Saison 1973 entwickelte Rennwagen setzte in den USA ein nachhaltiges Zeichen. Hurley Haywood und Peter Gregg pilotierten das Auto mit der Nummer 58 in Daytona zum Gesamtsieg - und somit zum ersten Triumph eines Neunelfers in einem 24h-Rennen in Nordamerika.
Lächelnd und stolz steht der Neuseeländer Paul Higgins neben seinem Brun Porsche 962 C. "Mein Auto, mein ganz großer Schatz", sagt der leidenschaftliche Liebhaber des historischen Motorsports. "Dieses Fahrzeug war 1989 bei den 24 Stunden von Le Mans auf Platz zehn. Diese Historie spürt man beim Einsteigen."
"Ich verbinde mit so vielen Porsche-Rennautos sehr emotionale Erlebnisse", sagt Motorsport-Legende Jacky Ickx. "Aber es sind die unglaublichen Momente, die ganz tief im Inneren verankert sind. Mir wird das immer wieder klar, wenn ich einen Porsche 936 sehe. In einem solchen Auto haben wir 1977 ein Rennen in Le Mans gewonnen."
Lassen Sie ein Kind einen Porsche zeichnen. Was wird herauskommen? Die unvergleichliche Silhouette des 911. Beim Österreicher Thomas Gruber wäre es jedoch anders. "Ich mag den 914 einfach extrem gern", sagt er und streichelt sanft über den roten Lack seines 914-6, der ehemals von Brumos in den USA eingesetzt wurde.
Die deutsche Porsche-Legende Jochen Mass blickt sich bei der Rennsport Reunion in Laguna Seca ungläubig um. "Fantastisch, alle diese Rennautos zu sehen. Da wird mir erst einmal klar, was ich damals alles gefahren bin", so Mass. Der Sebring-Sieger von 1987 kann es auch kurz vor seinem 72. Geburtstag nicht lassen ...
Nach drei Gesamtsiegen bei den 24h Le Mans, dem Gewinn der WM-Titel in der WEC und den Rekordfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife und in Spa dreht Porsche-Werksfahrer Earl Bamber im Rahmen der Rennsport Reunion die allerletzten Runden in der Evo-Version des Porsche 919 Hybrid. Das Auto wandert ins Museum.
Der 65-jährige Porsche-Enthusiast Kevin Jeannette aus Kalifornien hat mit seinem Team Gunnar Racing weit über 20 traumhafte Rennfahrzeuge nach Laguna Seca gebracht. "Die meisten gehören Freunden, nur wenige sind wirklich in meinem Besitz", so der Amerikaner. "Ich habe Porsche-Blut in den Adern."
Bei ihrem Besuch auf der Rennsport Reunion trifft Maria Scharapowa auf Porsche-Fahrerin Christina Nielsen. Die schnelle Dänin nutzt die Gelegenheit, der russischen Sportlerin den neuen 911 GT3 R vorzustellen.
Star der Veranstaltung ist nicht ein Klassiker, sondern ein brandneues Fahrzeug: Die Neuauflage des Porsche 935 begeisterte die Fans bei der Präsentation in Laguna Seca. Das für den Klubsport konzipierte Auto ist eine Hommage an eines der berühmtesten Rennfahrzeuge aus Weissach, den Porsche
Einige Höhepunkte von Porsches Rennsport-Reunion VI in Laguna Seca in den USA und die spannendsten Geschichten dazu!