Fahrer und Teammitglieder blicken vor dem letzten Werkseinsatz des Ford GT auf ihre Highlights aus vier Jahren IMSA und WEC zurück
Dirk Müller: "Eindeutig die Auslaufrunde in Le Mans 2016. Es war unser größter Sieg in den vier Jahren. Wir standen in jener ersten Saison enorm unter Druck. Nach dem Sieg wurden viele Freudentränen im Verborgenen vergossen. Ich konnte über Funk hören, wie die Jungs vor Glück geweint haben."
Joey Hand: "Als ich in Le Mans 2016 im letzten Stint den Ferrari überholte. Damit haben wir nach 50 Jahren einen legendären Sieg von Ford gegen Ferrari wiederholt. Ich habe später noch oft den Blick in die Box gesehen, als es passierte. Die ganze Mannschaft hat gejubelt und gespürt, es ist der Moment, in dem wir Geschichte schreiben."
Ryan Briscoe: "Das Podium in Le Mans 2016: Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais auf P1, Richard Westbrook, Scott Dixon und ich auf P3. Den Blick auf diese Menschenmenge werde ich nie vergessen. Ebenfalls eingebrannt hat sich mir das Podium in Daytona 2018, als wir nach langem Kampf gegen unser Schwesterauto siegten."
Harry Tincknell: "Als bester Moment hat sich für mich der zweite Platz in Le Mans 2017 eingeprägt. Wir fuhren ein fast fehlerfreies Rennen in der Spitzengruppe. In der letzten Runde war ich Dritter und habe zwei Kurven vor der Zielflagge noch eine Corvette überholt. Danach für Ford auf dem Podium zu stehen, fand ich sehr ergreifend."
Mike Hull (Ganassi-Teammanager): "Le Mans 2016, als wir P1 und P3 in der GTE-Pro belegten. Auch der Risi-Ferrari kam aus den USA. Bei der Siegerehrung flatterten drei US-Flaggen im Wind, dazu erklang unsere Nationalhymne. Das Podest überragte rund 50.000 Menschen. Die europäischen Fans applaudierten. Das hat mich sehr bewegt."
Kevin Groot (IMSA-/WEC-Projektleiter Ford): "Dirk Müller in Le Mans 2016: Es war nachts, als plötzlich violette Signale auf seinem Display blinkten. Seinen Kraftausdruck über Funk verstand trotz mehrfacher Wiederholung keiner. Erst als wir Joey Hand den Funk aufsetzten, konnte er interpretieren, worüber sich Dirk aufregte."
Fahrer und Teammitglieder blicken vor dem letzten Werkseinsatz des Ford GT auf ihre Highlights aus vier Jahren IMSA und WEC zurück