Seit dem 50. Geburtstag des Sebring International Raceway im Jahr 2002 werden alle zwei Jahre einige Helden in die Hall of Fame aufgenommen.
Seit 2002 werden Marken, Teams und Persönlichkeiten in die "Sebring Hall of Fame" aufgenommen. Die US-Motorsportikone Dan Gurney gehörte zu den allerersten Mitgliedern. Gurney gewann 1959 in Sebring (Ferrari), 1967 in Le Mans (Ford) und ist der Erfinder des bis heute oft genutzten Aerodynamik-Kniffs "Gurney-Flap".
Auch Juan Manuel Fangio (2002) und Stirling Moss (2004) wurden in die Ruhmeshalle aufgenommen. Die beiden ehemaligen Mercedes-Piloten aus der Formel 1 feierten insgesamt drei Sebring-Siege.
Porsche war die erste Automobilmarke, die in die Hall of Fame aufgenommen wurde. Auf dem Foto ist ein Dyson-Porsche aus dem Jahr 2007 zu sehen.
Neben Stirling Moss, Bobby Rahal und beispielsweise Carroll Shelby wurde 2004 auch Mario Andretti in die "Sebring Hall of Fame" geholt. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister siegte 1970 und 1972 in Sebring. Immer mit der Marke...
Ferrari! Die Italiener dürfen auf eine sehr erfolgreiche Tradition in Sebring zurückblicken. In den Anfangsjahren des Rennens in Florida spielten die roten Renner immer eine wichtige Rolle im Kampf um den Gesamtsieg. In die Ruhmeshalle kam man 2004.
2006 wurde Brian Redman (hier mit Derek Bell zu sehen) die Ehre der Aufnahme zuteil. Der Brite siegte 1975 mit BMW und 1976 im Porsche von Dick Barbour in Sebring. In Le Mans stand er bei 14 Teilnahmen niemals auf dem Podium für Gesamtsieger.
Dem Amerikaner Phil Hill (Formel-1-Weltmeister 1961) erging es an der Sarthe besser: Drei Gesamterfolge für Ferrari. In Sebring durfte Hill zweimal feiern: 1958 und 1961. Aufnahme in die Hall of Fame im Jahr 2006.
Im gleichen Jahr wurde eine weitere Ikone des US-Rennsports in die Ruhmeshalle aufgenommen: Don Panoz. Der Unternehmer (unter anderem Hersteller von Nikotinpflastern) ist unter anderem auch Gründer der American-Le-Mans-Series (ALMS) und somit am Sportwagen-Erfolg in den USA direkt beteiligt.
2008 holte man eine weitere Legende in die Ruhmeshalle: Roger Penske. Der erfolgreiche Automobil-Händler ist aus dem Rennsport mit seinen verschiedenen Teams kaum wegzudenken. Als Fahrer startete er viermal in Sebring.
Im gleichen Jahr (2008) zog auch Hans-Joachim Stuck in die Ehrenhalle von Sebring ein. Der Deutsche, der zweimal in Le Mans gewinnen konnte, feierte drei Gesamtsiege mit BMW (1975) und Porsche (1986, 1988) auf der Buckelpiste in Florida.
Audi (2008 in die Hall of Fame) ist die erfolgreichste Marke der Neuzeit in Sebring. Die Ingolstädter, die der Teilnahme-Möglichkeit an den heutigen Rennen hinterhertrauern, nutzen die Bahn auch jetzt noch oft für Härtetests für die LMP1-Autos.
Hurley Haywood ist seit 2010 in der Hall of Fame. Der Amerikaner ist mit 28 Teilnahmen einer der Rekordstarter in Sebring. Für Haywood reichte es zu zwei Gesamtsiegen. In Le Mans war er erfolgreicher: Drei Siege (1977, 1983, 1994) in Porsches.
Ebenfalls 2010 aufgenommen wurde Derek Daly (hier in Goodwood-Outfit zu sehen). Der Ire holte bei seinen drei Starts in Sebring zwei Siege und einen zweiten Platz. Effektiver war keiner!
2012 wurde dem Deutschen Hans Herrmann die Ehre der Aufnahme in die "Sebring Hall of Fame" zuteil. Der Le-Mans-Sieger von 1970 siegte 1960 und 1968 in Sebring - immer am Steuer eines Porsche.
Der 53-jährige Johnny O'Connell ist der bislang erfolgreichste Werksfahrer von General Motors in den USA. Der Amerikaner (2012 in die Hall of Fame) darf ein besonderes Cockpit sein Zuhause nennen...
...nämlich das der Corvette. Am Steuer diese US-Dampfhammers feierte O'Connell zahlreiche Erfolge. Corvette wurde zeitgleich mit dem amerikanischen Piloten in die Ruhmeshalle aufgenommen.
2014 benannten die Verantwortlichen den Briten Vic Elford zu einem neuen Mitglied der Hall of Fame. Elford siegte 1971 gemeinsam mit Gerard Larrousse am Steuer des legendären Martini-Porsche 917K in Sebring.
Ein Südafrikaner, der amerikanischer kaum sein könnte: Wayne Taylor ist seit 2014 Mitglied der Hall of Fame. Der zweimalige Daytona-Sieger feierte 1996 einen Erfolg in Sebring. Heutzutage setzt Taylor in der IMSA-Serie Daytona-Prototypes ein, seine Söhne Ricky und Jordan sind als Fahrer aktiv.
Als Team eine Legende in den USA: Brumos (2014 in die Ruhmeshalle). Leider konnten fünf Siege in Daytona, drei in Le Mans und zwei in Sebring auf Dauer nicht helfen. Im Dezember 2015 wurde das Unternehmen von Dan Davis mit Standort in Jacksonville (Florida) verkauft.
Am 18. März hält nun eine weitere Legende Einzug in die "Sebring Hall of Fame": Tom Kristensen. Der Le-Mans-Rekordsieger wird gemeinsam mit Sam Posey, Dick Smothers, Tres Stephenson, Tom McEwen und dem Team Alex Job Racing neu aufgenommen.
Seit dem 50. Geburtstag des Sebring International Raceway im Jahr 2002 werden alle zwei Jahre einige Helden in die Hall of Fame aufgenommen.