Interessante Zahlen zum 19. Gesamtsieg von Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans
Das Siegerteam Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley mit der Startnummer 2 legte 367 Rennrunden (5.001,23 Kilometer) zurück. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 208,2 km/h.
Die siegreiche Startnummer 2 führte das Rennen im Gesamtklassement die letzten 20 Runden an. Zuvor hatte man eine Aufholjagd vom Ende des Feldes realisiert.
Die meisten Führungsrunden absolvierte der Porsche mit der Nummer 1 von Neel Jani, Andre Lotterer und Nick Tandy: Er lag ab der 155. bis einschließlich der 318. Rennrunde (00:45 bis 11:09 Uhr) an der Spitze. Inklusive zweier durch Boxenstopps bedingten Führungsrunden früher im Rennen, ergaben sich 166 Umläufe auf Platz eins.
Der Vorsprung der Nummer 1 betrug zum Zeitpunkt des Motorschadens (Öldruck weg) 13 Runden.
Während der 24 Stunden gab es drei Safety-Car-Phasen (15 Runden) und 27 Slow-Zones, in denen die Fahrer ihr Tempo auf 80 km/h drosseln mussten.
Lediglich auf 246 der 367 Rennrunden herrschte auf der gesamten 13,629 Kilometer langen Strecke freie Fahrt.
Das Siegerauto steuerte 29 Mal die Boxengasse an, einmal für eine Durchfahrtstrafe. Inklusive des Reparaturstopps für den Austausch des Elektromotors am Samstag betrug die Standzeit 1:38.05,211 Stunden.
Das Siegerauto kam mit zehn Reifensätzen (ausschließlich Slicks) durch das Rennen und wurde 28 mal aufgetankt.
Die höchste Spitzengeschwindigkeit im Rennen wurde für den Sieger-Porsche mit 334,9 km/h gemessen (Bernhard in der 338. Runde).
Die längste Distanz, die mit einem Satz Reifen gefahren wurden, waren 43 Runden. Von der 124. bis zur 167 Runde saß dabei Bamber am Steuer. Nur eine Runde weniger lang war Bernhards Finale von der 325. Runde bis zum Zieleinlauf nach 367 Runden.
Bernhard bestritt deutlich die größte Distanz mit dem Siegerauto. Er fuhr insgesamt 159 Runden, Hartley 106 und Bamber 102. Er wog vor dem Rennen in voller Montur mit Overall und Helm 65,0 Kilogramm. Nach der Zieldurchfahrt brachte er 63,8 Kilogramm auf die Waage. Den Fahrern standen im Auto pro Stint 0,9 Liter Getränk zur Verfügung.
Der schnellste Boxenstopp mit Fahrer- und Reifenwechsel dauerte im Porsche Team 82,343 Sekunden. Den schnellsten Tankstopp (komplette Füllung) erledigte die Crew in 64,342 Sekunden um 22:14 Uhr. Insgesamt elf Folien, die nach und nach entfernt wurden, sorgten auf der Windschutzscheibe des Siegerautos für klare Sicht.
Die höchste Außentemperatur betrug 31,5 Grad Celsius kurz vor dem Zieleinlauf. In der Nacht kühlte die Luft auf bis zu 19 Grad Celsius ab. Die Asphalttemperatur erreicht am Samstag mit 39 Grad Celsius ihren Höhepunkt. Der geringste Wert in der Nacht waren 27 Grad Celsius.
25,2 Gigabyte Daten wurden von Fahrzeug Nummer 2 während der 24 Stunden an die Box übermittelt.
Interessante Zahlen zum 19. Gesamtsieg von Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans