Die GT-World-Challenge-Europe (GTWCE) hat ihre Champions 2024 gefunden: Alle Meister aus Endurance- und Sprint-Cup sowie der Gesamtwertung im Überblick
Lucas Auer und Maro Engel (Winward-Mercedes) gewinnen die Fahrer-Gesamtwertung der GT-World-Challenge-Europe 2024, in die sowohl die Ergebnisse aus dem Endurance- als auch aus dem Sprint-Cup einfließen. Das Mercedes-Duo setzt sich mit nur 2,5 Punkten Vorsprung gegen Charles Weerts und Dries Vanthoor (WRT-BMW) durch.
In der Team-Gesamtwertung darf hingegen das belgische WRT-Team jubeln: Hier behauptet sich die BMW-Mannschaft knapp gegen Winward-Mercedes. Das deutsche Attempto-Team belegt den dritten Gesamtrang in der Teamwertung.
In der Fahrer-Gesamtwertung der Gold-Kategorie dürfen sich Gilles Magnus und Paul Evrad (Sainteloc-Audi) über den Meisterschaftssieg freuen. Das Audi-Duo startete im Endurance-Cup gemeinsam mit Jim Pla, der in der allgemeinen Gesamtwertung den zweiten Platz belegt.
Auch in der Team-Gesamtwertung der Gold-Kategorie darf das französische Sainteloc-Team jubeln: Hier setzte sich die Audi-Mannschaft gegen die beiden Audi-Teams CSA und Attempto durch.
In der Silber-Kategorie feiern Cesar Gazeu und Aurelien Panis (Boutsen-VDS-Mercedes) den diesjährigen Gesamtsieg in der GT-World-Challenge-Europe.
Das belgische Boutsen-VDS-Team gewinnt mit dem Mercedes-AMG GT3 Evo auch die Team-Gesamtwertung in der Silber-Kategorie.
In der Bronze-Fahrer-Gesamtwertung gewinnen Jonathan Hui und Eddie Cheever (Tempesta-Ferrari), die sich in einem spannenden Finale knapp gegen Dennis Marschall und Dustin Blattner (Rutronik-Porsche) durchsetzen konnten.
Dafür darf das deutsche Rutronik-Team in der Bronze-Team-Gesamtwertung jubeln: Hier ist die Porsche-Mannschaft zwar punktgleich mit der Tempesta-Truppe, doch Blattner, Marschall und Hartog haben in diesem Jahr insgesamt zwei Endurance-Cup-Siege eingefahren und damit die besseren Einzelergebnisse vorzuweisen.
Alessandro Pier Guidi und Alessio Rovera (AF-Corse-Ferrari) gewinnen die Gesamtfahrerwertung im Endurance-Cup. Teamkollege Davide Rigon wird Fünfter, weil er beim Monza-Rennen aussetzen musste und von Vincent Abril ersetzt wurde.
Gleichzeitig gewinnt das italienische AF-Corse-Team auch die Teamwertung im Endurance-Cup, wo man sich gegen das WRT-BMW-Team durchsetzen konnte. Die Grasser-Lamborghini-Mannschaft erreicht den dritten Platz.
In der Gold-Fahrerwertung des Endurance-Cups triumphieren Jim Pla, Gilles Magnus und Paul Evrad im Audi R8 LMS GT3 Evo II von Sainteloc. Das Trio feierte insgesamt drei Klassensiege in Paul Ricard, am Nürburgring und beim Finale in Dschidda.
Kein Wunder, dass sich das französische Sainteloc-Team mit drei Rennsiegen auch den Teamtitel in der Gold-Kategorie des Endurance-Cups sichert.
Daan Arrow, Tanart Sathienthirakul und Colin Caresani (Winward-Mercedes) dominieren die Silber-Fahrerwertung im Endurance-Cup. Weil der Titelgewinn schon vor dem Finale in Dschidda fix ist, verzichtet das Mercedes-Trio sogar darauf, beim letzten Rennen des Jahres anzutreten.
Auch die Silber-Teamwertung im Endurance-Cup geht deutlich an das Winward-Mercedes-Team, das sowohl in Paul Ricard als auch in Monza den Klassensieg feierte.
Chris Froggatt, Jonathan Hui und Eddie Cheever (Tempesta-Ferrari) gewinnen die Bronze-Fahrerwertung im Endurance-Cup, wo sich das Ferrari-Trio knapp gegen AF-Corse und Rutronik durchsetzen kann.
Hart umkämpft war auch die Bronze-Teamwertung im Endurance-Cup, in der sich das Tempesta-Ferrari-Team mit einem Punkt Vorsprung gegen den AF-Corse-Ferrari behauptete. Der Rutronik-Porsche liegt nur einen Punkt dahinter auf dem dritten Gesamtrang.
Lucas Auer und Maro Engel (Winward-Mercedes) sicherten sich beim Sprint-Finale in Barcelona den Fahrertitel in der Sprint-Cup-Wertung. Das Mercedes-Duo verwies Charles Weerts und Dries Vanthoor (WRT-BMW) mit einem Vorsprung von nur 2,5 Punkten auf den zweiten Platz.
Das kuriose Finalrennen am Samstag sorgte für Wirbel! Das belgische WRT-BMW-Team legte Protest gegen die Wertung ein, der vor Ort abgewiesen wurde. Es folgte die Berufung, die wiederum erfolgreich war: Das erste der beiden Rennen in Barcelona wurde annulliert und WRT nachträglich der Teamtitel im Sprint-Cup zugesprochen.
Luca Engstler und Max Hofer (Engstler-Audi) freuten sich beim Finale in Barcelona über den Gold-Fahrertitel im Sprint-Cup.
Auch in der Gold-Teamwertung des Sprint-Cups durfte das deutsche Engstler-Team jubeln: Engstler/Hofer waren nicht zu schlagen! Das Team war zwischenzeitlich sogar mit dem Lamborghini unterwegs, wechselte aber aus Zeitgründen wieder auf den Audi. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch.
Calan Williams (WRT-BMW) freut sich über den Gewinn der Silber-Fahrerwertung im Sprint-Cup. Der Brite wurde von wechselnden Teamkollegen unterstützt, weshalb er alleiniger Gesamtsieger in der Silber-Kategorie ist.
In der Silber-Teamwertung darf das belgische WRT-BMW-Team ebenfalls jubeln: Hier ließ die Mannschaft um Teamchef Vincent Vosse den zweitplatzierten AF-Corse-Ferrari um 7,5 Punkte hinter sich.
Mit Daniel Harper und Darren Leung dürfen sich zwei weitere BMW-Piloten über den Meistertitel freuen: Das Century-BMW-Duo gewinnt die Bronze-Fahrerwertung im Sprint-Cup.
Mit dem BMW M4 GT3 triumphiert Century Motorsport auch in der Bronze-Teamwertung des Sprint-Cups.