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US-Debüt für "Grello"-Porsche! Manthey fährt 2026 in der amerikanischen IMSA
Der beliebte "Grello"-Porsche feiert im kommenden Jahr sein Renndebüt in den Staaten: Manthey fährt 2026 mit zwei 911 GT3 R in der amerikanischen IMSA-Serie
(Motorsport-Total.com) - "Grello" goes USA! Der knallgelbe Manthey-Porsche feiert im kommenden Jahr sein Renndebüt in Amerika: Das deutsche Rennteam weitet seine GT3-Renneinsätze erstmals auf die nordamerikanische IMSA-Serie aus und bringt dort gleich zwei Porsche 911 GT3 R an den Start.
© Patrick Funk
Der "Grello"-Porsche fährt 2026 in der amerikanischen IMSA-Serie Zoom
Neben dem beliebten "Grello"-Porsche, der in Amerika die Startnummer 911 trägt und in der Pro-Klasse der GTD-Wertung genannt sein wird, kommt auch der aus der Langstrecken-WM (WEC) bekannte 1st-Phorm-Porsche mit der Startnummer 912 zum Einsatz.
Die Fahrerbesetzung und die finalen Fahrzeugdesigns der beiden Neunelfer werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Manthey deutet außerdem an, dass die IMSA-Ankündigung nur der "Teil eines umfangreichen GT3-Programms für 2026" sei.
"Grello" fährt 2026 insgesamt fünf IMSA-Rennen
"Der Einstieg in Amerika war ein lang gehegter Wunsch, denn wir verfolgen die Serie seit vielen Jahren und der US-Markt ist auch für unsere Straßenprodukte von großer Bedeutung", sagt Manthey-Geschäftsführer Nicolas Raeder, der von einer "hervorragenden Plattform" spricht.
"Nachdem wir bereits seit jeher am Nürburgring und seit 2023 beziehungsweise 2024 in der DTM und der WEC antreten, ist die IMSA die logische Erweiterung unseres Programms", so Raeder. "Ich freue mich auf diese neue Herausforderung für unsere Mannschaft und ganz besonders auf den Auftakt in Daytona."
Das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen findet am 24. Januar 2026 statt und ist der offizielle IMSA-Saisonauftakt. Die ersten Testkilometer auf dem Daytona International Speedway wird das Rennteam aus Meuspath allerdings schon im November absolvieren.
Im weiteren Saisonverlauf folgen vier weitere Langstreckenrennen, darunter die 12 Stunden von Sebring, die beiden 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen und Elkhart Lake sowie das traditionelle Petit Le Mans auf der Road Atlanta. An allen anderen IMSA-Rennen wird Manthey nicht teilnehmen.
Manthey hat eine offene Rechnung mit Daytona
"Auch wenn Manthey in der Serie nicht völlig neu ist, gehen wir nun erstmals wieder unter unserem eigenen Namen an den Start und freuen uns auf die Herausforderung", erinnert Chefingenieur Patrick Arkenau daran, dass Manthey zuletzt vor allem Support für andere Teams geleistet hat.
Allerdings hat das deutsche Team auch noch eine offene Rechnung in Daytona: "Wir sind dort 1999, 2017 und 2018 angetreten, konnten das Rennen aber nie wie geplant beenden", so Arkenau. "Auch die 12 Stunden von Sebring und das Petit Le Mans stehen noch auf unserer Wunschliste."
"Unser klares Ziel ist es, von Anfang an in der GTD-Pro wie auch in der GTD um Siege mitzukämpfen. Wir sind hochmotiviert, als Team sehr gut aufgestellt und können auf unsere Erfahrungen aus der DTM und WEC bauen. Natürlich wird die IMSA eine andere Art von Racing sein, auf die wir uns einstellen müssen, aber genau das sehen wir als spannende Challenge."
Für den knallgelben Manthey-Porsche, der auch schon beim 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst am Start war, wird es eine Premiere in den Staaten: "Wir können es kaum erwarten, den Grello und die Startnummer 912 ab 2026 auch in Amerika auf die Strecke zu bringen."

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