Gran Turismo 5: Fahrzeugsortiment entschlüsselt

(MST/Speedmaniacs.de) - Wenn Gran Turismo am 02. November endlich in seine fünfte Runde geht, wird es aller Voraussicht nach mit Abstand das größte und umfangreichste Spiel des gesamten Genres sein. Die beeindruckende Zahl von gut 1.000 Autos steht im Raum und umgibt Gran Turismo 5 fast schon mythisch, weil Polyphony Digital einen derartigen Detailgrad für die virtuellen Rennboliden veranschlagt, dass die Modellierung eines kompletten Fahrzeuges fürs Spiel mehrere Monate benötigt. Weil das aber so viel zeitlichen Aufwand bedeutet und GT5 sich ja inzwischen seit immerhin fünf Jahren im Entwicklungsstadium befindet, musste Polyphony Digital in diesem Bereich irgendwann Kompromisse eingehen.

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Bei den Fahrzeugen wird zwischen Standard- und Premium-Vehikeln unterschieden

Deswegen hat Gran Turismo-Schöpfer und Polyphony Digital-Chef Kazunori Yamauchi das Portfolio in so genannte Standard- und Premium-Fahrzeuge unterteilt. Der Großteil wird auf Standard-Wagen entfallen deren Anzahl sich auf circa 800 belaufen soll, sodass noch ungefähr 200 für die Premium-Kategorie übrig bleiben. Diese Herangehensweise ruft natürlich die Skeptiker auf den Plan, die schon eine Zweiklassengesellschaft befürchten, doch davor brauchen zukünftige Gran Turismo 5-Spieler wohl keine Angst haben. Denn auch wenn der Detailgrad bei den Premium-Fahrzeugen natürlich noch einmal höher liegt, sollen auch die Standard-Modelle atemberaubend aussehen und im Verkehr auf der Rennstrecke nicht unmittelbar voneinander zu unterscheiden sein.#w1#

Der erhöhte Detailgrad der Premium-Inhalte zeigt sich erst in Details, zum Beispiel beim Schadensmodell. Prinzipiell wirkt dieses, sowohl optisch als auch physikalisch, auch auf die Standard-Autos ein, bei den Premium-Modellen wurden allerdings sämtliche Karosserieteile einzeln modelliert und dabei auch eine realistische Verformung der Blechteile eingebaut. Die Standard-Wagen müssen mit Kratzern und Beulen in Texturshader-Form auskommen. Premium-Autos hingegen werden nach und nach einzelne Fahrzeugkomponenten, wie Motor und Radhäuser freigeben, und somit besonders tiefe Einblicke erlauben.

Außerdem werden sich die beiden Kategorien auch bei der Qualität der Innenansichten unterscheiden. Während die Premium-Wagen auch im Cockpit bis ins letzte Detail ihrem Original nachempfunden werden, kommen in den 800 anderen Wagen gröbere Cockpitvorlagen zum Einsatz.