Der Spiegel: Ende Legende
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Der Spiegel: Ende Legende
Danke, BvG
Ein guter Zeitpunkt, wieder zum Thema zurückzukehren.
Es bleibt m.E. dabei: Legende liegt im Auge des Betrachters und jede Zeit hat ihre Legenden und Legenden haben ihre Zeit.
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Der Spiegel: Ende Legende
Der Nachruf vom Spiegel auf Hunt war aber wenig legendär...
und schon 1982 war "früher alles besser", Hunt war zumindestens für den Spiegel keine besondere Legende und "Paydriver" wurden Millionärssöhne genannt...
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">"Die Formel 1 ist nur noch etwas für Neulinge und Narren", urteilte James Hunt, der den Titel vor sechs Jahren gewonnen hatte und dann ausgestiegen war.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv"> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv"> So fährt für March als zweiter Mann der brasilianische Millionärssohn Raoul Boesel. Angeblich erhält er 100 000 Mark Gage, tatsächlich zahlt er das Fünffache für den Arbeitsplatz.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Und eigentlich bin ich froh, sowas heutzutage nicht lesen zu müssen: Oft im Graben
Nachtrag: und das Saisonfazit von '76 klingt fast nach irgendwas zwischen 1994 und 2012.
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stürze und Sabotage, Pannen und Proteste erschwerten den Kampf um die Weltmeisterschaft der Autorennfahrer. Die Werke Ferrari und McLaren spionierten und intrigierten auch zwischen den Rennen.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">EDIT: Falls das jetzt zu negativ rüberkommt: Das geht vorwiegend gegen den geänderten Standpunkt des Spiegels und nicht gegen die damalige Zeit. Weiß der Geier, was die Medien in 30 Jahren über die "guten alten 10er" meinen...
<small>[ 08.12.2013, 14:18: Beitrag editiert von: MattMurdog ]</small>
und schon 1982 war "früher alles besser", Hunt war zumindestens für den Spiegel keine besondere Legende und "Paydriver" wurden Millionärssöhne genannt...
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">"Die Formel 1 ist nur noch etwas für Neulinge und Narren", urteilte James Hunt, der den Titel vor sechs Jahren gewonnen hatte und dann ausgestiegen war.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv"> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv"> So fährt für March als zweiter Mann der brasilianische Millionärssohn Raoul Boesel. Angeblich erhält er 100 000 Mark Gage, tatsächlich zahlt er das Fünffache für den Arbeitsplatz.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Und eigentlich bin ich froh, sowas heutzutage nicht lesen zu müssen: Oft im Graben

Nachtrag: und das Saisonfazit von '76 klingt fast nach irgendwas zwischen 1994 und 2012.
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stürze und Sabotage, Pannen und Proteste erschwerten den Kampf um die Weltmeisterschaft der Autorennfahrer. Die Werke Ferrari und McLaren spionierten und intrigierten auch zwischen den Rennen.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">EDIT: Falls das jetzt zu negativ rüberkommt: Das geht vorwiegend gegen den geänderten Standpunkt des Spiegels und nicht gegen die damalige Zeit. Weiß der Geier, was die Medien in 30 Jahren über die "guten alten 10er" meinen...
<small>[ 08.12.2013, 14:18: Beitrag editiert von: MattMurdog ]</small>
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von MattMurdog:
<strong> Und eigentlich bin ich froh, sowas heutzutage nicht lesen zu müssen: Oft im Graben </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Die angesprochene Kollision zw. Hunt und Mass beim GP Kanada 1977 führte zu folgender legendären Szene:
Klick
Heute wären wohl drei Rennen Sperre das Minimum für einen wie Hunt nach so einer Aktion.
Generell traf für Mass bei McLaren das zu, was Red Bull immer bzgl. Webber vorgeworfen wird/wurde: als Hunt kam, hatte Mass nichts mehr zu melden, war nur noch besserer Testfahrer. 1976 durfte Mass den neuen M26 in Holland "testen", als die Karre noch nicht renntauglich war. Als der M26 '77 dann schneller war als der uralte M23 war es Hunt, der ihn bekam, Mass durfte noch ewig im M23 rumgurken. Aber Hunt war eben schneller, keine Frage.
Stuck war immer launisch. Mal top, mal Flop. Wenn er in Watkins Glen '77 gewonnen hätte (Kupplungsdefekt kostete ihn den Sieg), wäre evtl. Watson bei Brabham rausgeflogen. Legendär Stucks Fehlentscheidung Ende 1978: er hatte ein Williams-Angebot, entschied sich aber für ATS! Stattdessen holte Frank W. Stucks 78er TK, Clay Regazzoni, der mit dann mit Williams in England gewann.
Stommelen war bei Arrows reiner Geldbringer (Warsteiner). Angeblich musste er mehrere Rennwochenenden in einem krummen Arrows rumfahren, den Patrese bei einem Unfall verbogen hatte. Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert.
<strong> Und eigentlich bin ich froh, sowas heutzutage nicht lesen zu müssen: Oft im Graben </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Die angesprochene Kollision zw. Hunt und Mass beim GP Kanada 1977 führte zu folgender legendären Szene:
Klick
Heute wären wohl drei Rennen Sperre das Minimum für einen wie Hunt nach so einer Aktion.
Generell traf für Mass bei McLaren das zu, was Red Bull immer bzgl. Webber vorgeworfen wird/wurde: als Hunt kam, hatte Mass nichts mehr zu melden, war nur noch besserer Testfahrer. 1976 durfte Mass den neuen M26 in Holland "testen", als die Karre noch nicht renntauglich war. Als der M26 '77 dann schneller war als der uralte M23 war es Hunt, der ihn bekam, Mass durfte noch ewig im M23 rumgurken. Aber Hunt war eben schneller, keine Frage.
Stuck war immer launisch. Mal top, mal Flop. Wenn er in Watkins Glen '77 gewonnen hätte (Kupplungsdefekt kostete ihn den Sieg), wäre evtl. Watson bei Brabham rausgeflogen. Legendär Stucks Fehlentscheidung Ende 1978: er hatte ein Williams-Angebot, entschied sich aber für ATS! Stattdessen holte Frank W. Stucks 78er TK, Clay Regazzoni, der mit dann mit Williams in England gewann.
Stommelen war bei Arrows reiner Geldbringer (Warsteiner). Angeblich musste er mehrere Rennwochenenden in einem krummen Arrows rumfahren, den Patrese bei einem Unfall verbogen hatte. Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert.
- Stefan P
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von MattMurdog:
Der Nachruf vom Spiegel auf Hunt war aber wenig legendär...</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">...an Hunt war auch nie was legendär, was ihn in eine Reihe mit Fahrerlegenden wie eben Lauda, Clark, Fangio, etc...geschweigen denn Senna, Prost oder Schumacher gebracht hätte. Sein WM-Titel entspricht etwa dem Dussel-Titel eines Hamilton.
Über seinen 'exessiven' Lebensstil lächelt doch jeder Rockstar nur müde. Für mich war Hunt nie was anderes als ein Glückskind dem der Titel geschenkt wurde, weil der haushohe Fovorit beinahe den Löffel abgegeben hatte.
Der Nachruf vom Spiegel auf Hunt war aber wenig legendär...</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">...an Hunt war auch nie was legendär, was ihn in eine Reihe mit Fahrerlegenden wie eben Lauda, Clark, Fangio, etc...geschweigen denn Senna, Prost oder Schumacher gebracht hätte. Sein WM-Titel entspricht etwa dem Dussel-Titel eines Hamilton.
Über seinen 'exessiven' Lebensstil lächelt doch jeder Rockstar nur müde. Für mich war Hunt nie was anderes als ein Glückskind dem der Titel geschenkt wurde, weil der haushohe Fovorit beinahe den Löffel abgegeben hatte.
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Im Gegenteil, Hunt ist durchaus eine Legende...vielleicht weniger sportlich, als eher persönlich. Mit Lauda hielt ein neuer Typus Rennfahrer Einzug in die F1, der Ur-Schumacher quasi, der kühle, berechnende, technische, ultradisziplinierte und nur auf Erfolg gepolte intelligente Fahrer. Vor Lauda bestand die F1 hauptsächlich nur aus Semiprofis (Hulme), Gentlemen (Hill), ultraschnellen Naturtalenten (Clark, Rindt), Sunnyboys (Fittipaldi) etc. Lauda und Jackie Stewart hievten das Ganze auf ein neues Niveau und die F1 machte sich drauf und dran, diesem Beispiel langsam zu folgen. Und da stach Hunt eben hervor, als "Rockstar" und Lebemann, als Rebell, der sich diesem neuen Zeitgeist widersetzte und weiter den männlichen Traum von der F1 lebte: Schnelle Autos fahren und am Abend mit der heissesten Blondine abziehen. Hunt sticht aus dem Kreis der Einfach-Weltmeister noch am ehesten hervor im Gegensatz zu einem Scheckter, Jones, Rosberg etc. und sein Titel war nicht weniger unverdient als der eines Rosberg, Villeneuve oder Hamilton.
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Hunt war zweifellos ein Naturtalent. Man muss sich nur das Jahr 1973 ansehen. In acht von 15 Rennen hat sich Hunt in einem Privattteam mit dem sicher nicht tollen March 731 auf Platz 8 der WM gefahren! Was wäre für Hunt möglich gewesen, wenn er mehr Ehrgeiz und mehr Einsatz für den Sport als für die Damenwelt gezeigt hätte...
Ein gewisses Verständnis für Hunt habe ich schon, aber es stimmt, was Lauda am Ende von 'Rush' sagt: Hunt war mit diesem einen Titel zufrieden.
Ein gewisses Verständnis für Hunt habe ich schon, aber es stimmt, was Lauda am Ende von 'Rush' sagt: Hunt war mit diesem einen Titel zufrieden.
- HaPe
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Minardi:
<strong> Pech gehabt...so wie ich HaPe kennengelernt habe, hat er den Link bereits an seinen Anwalt weitergeleitet, welcher bereits die Klageschrift formuliert: "Mein Mandant, im Folgenden HaPe genannt (...) erhebt nach §187 StGB Klage etc etc..."
Bereite dich schon mal auf unangenehme Post und Vorsprechen vor Gericht vor...viel Glück...mich hat HaPe auch einmal fast drangekriegt, wegen Zitatfälschung hier im Forum...ich bin damals noch mit einer Vergleichsstrafe von 600 Euro davongekommen...bei dir weiß ich nicht, das wird ein Präzedenzfall...
</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ich hoffe das glaubt jetzt keiner.
HaPe
<strong> Pech gehabt...so wie ich HaPe kennengelernt habe, hat er den Link bereits an seinen Anwalt weitergeleitet, welcher bereits die Klageschrift formuliert: "Mein Mandant, im Folgenden HaPe genannt (...) erhebt nach §187 StGB Klage etc etc..."
Bereite dich schon mal auf unangenehme Post und Vorsprechen vor Gericht vor...viel Glück...mich hat HaPe auch einmal fast drangekriegt, wegen Zitatfälschung hier im Forum...ich bin damals noch mit einer Vergleichsstrafe von 600 Euro davongekommen...bei dir weiß ich nicht, das wird ein Präzedenzfall...
</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ich hoffe das glaubt jetzt keiner.

HaPe
- Stefan P
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Berge_von_Grips:
Hunt war zweifellos ein Naturtalent.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">...das war er zweifellos. Er war auch ein beeindruckender Fahrer, aber zu einer Legende hat es meiner Meinung nach nie gereicht. Von seiner Sorte gab es einige, wie zum Beispiel R. Peterson und natürlich der Vater des Pfützenphobikers.
Ohne Laudas Unfall gäbe es heute keinen Film 'Rush' und nur Insider wüssten was zum Thema 'Hunt' zu sagen.
Wer zu einer Legende ist, bzw. noch zu Lebzeiten zu einer solchen hochgejubelt wird ist natürlich auch sehr subjektiv. Was sollen die objektiven Kriterien sein, die jemand in den 'Legendenstatus' heben? Ein wichtiger Punkt dabei ist natürlich der Unfalltod. Funktionierte bei James Dean, bei Senna, Rindt und Clark. Bei Lauda war es die 'Wiederauferstehung' die ihn schon zu Lebzeiten diesen Status einbrachte.
Eddy Merx ist zum Beipsiel auch eine Legende. Hätte man ihm aber damals nachweisen können wie er und seinesgleichen zu ihrer Zeit beschissen haben, dann wäre er nur auf dem Level des Betrügers Armstrong, keine Legende sondern ein Krimineller der sich Ruhm und Reichtum durch massiven Betrug ergaunert hat.
<small>[ 08.12.2013, 23:31: Beitrag editiert von: Stefan P ]</small>
Hunt war zweifellos ein Naturtalent.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">...das war er zweifellos. Er war auch ein beeindruckender Fahrer, aber zu einer Legende hat es meiner Meinung nach nie gereicht. Von seiner Sorte gab es einige, wie zum Beispiel R. Peterson und natürlich der Vater des Pfützenphobikers.
Ohne Laudas Unfall gäbe es heute keinen Film 'Rush' und nur Insider wüssten was zum Thema 'Hunt' zu sagen.
Wer zu einer Legende ist, bzw. noch zu Lebzeiten zu einer solchen hochgejubelt wird ist natürlich auch sehr subjektiv. Was sollen die objektiven Kriterien sein, die jemand in den 'Legendenstatus' heben? Ein wichtiger Punkt dabei ist natürlich der Unfalltod. Funktionierte bei James Dean, bei Senna, Rindt und Clark. Bei Lauda war es die 'Wiederauferstehung' die ihn schon zu Lebzeiten diesen Status einbrachte.
Eddy Merx ist zum Beipsiel auch eine Legende. Hätte man ihm aber damals nachweisen können wie er und seinesgleichen zu ihrer Zeit beschissen haben, dann wäre er nur auf dem Level des Betrügers Armstrong, keine Legende sondern ein Krimineller der sich Ruhm und Reichtum durch massiven Betrug ergaunert hat.
<small>[ 08.12.2013, 23:31: Beitrag editiert von: Stefan P ]</small>
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von 1502:
<strong> Du willst uns den Spiegel vorhalten? </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Okay, das mache ich jetzt mal, und zwar den vom 4. November.
Wen das ursprüngliche Thema noch interessiert, kann den Spiegel-Artikel mittlerweile online nachlesen.
Frohen 2. Advent. Eine Zeit der Nächstenliebe und der Nachsicht.

<strong> Du willst uns den Spiegel vorhalten? </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Okay, das mache ich jetzt mal, und zwar den vom 4. November.
Wen das ursprüngliche Thema noch interessiert, kann den Spiegel-Artikel mittlerweile online nachlesen.
Frohen 2. Advent. Eine Zeit der Nächstenliebe und der Nachsicht.

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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von HaPe:
<strong> Ich hoffe das glaubt jetzt keiner.
HaPe </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">sonst kann sich Minardi ratzfatz auf eine Klage wegen übler Nachrede gefasst machen.
<strong> Ich hoffe das glaubt jetzt keiner.

HaPe </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">sonst kann sich Minardi ratzfatz auf eine Klage wegen übler Nachrede gefasst machen.

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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Minardi:
<strong> ..soweit ersichtlich bekam d93 gerade sein strunzdämliches Gefasel von engagierten Usern zu Chop Suey verarbeitet </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">ich werd das gefühl nicht los, das ist die Hauptaufgabe mancher hier.
Was machen die , wenn Doni mal wieder gesperrt wird oder nicht mehr postet
sie schnappen sich IFTTS oder so....
Darf man Doni eigentlich nicht schon als "lebende Legende" bezeichnen ?
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<strong> ..soweit ersichtlich bekam d93 gerade sein strunzdämliches Gefasel von engagierten Usern zu Chop Suey verarbeitet </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">ich werd das gefühl nicht los, das ist die Hauptaufgabe mancher hier.
Was machen die , wenn Doni mal wieder gesperrt wird oder nicht mehr postet

sie schnappen sich IFTTS oder so....

Darf man Doni eigentlich nicht schon als "lebende Legende" bezeichnen ?

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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von shuyuan:
Darf man Doni eigentlich nicht schon als "lebende Legende" bezeichnen ?
</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Vom Prinzip her ginge das natürlich.
Man kann ja auf vielen Ebenen zur Legende werden - Taki Inoue oder Sportler wie Eddie the Eagle sind z.B. Legenden wahrscheinlich gerade mangels guter Leistungen. In diesen Kategorien gibt's ja so einige.
Aber ob Donington93 es schon zur Legende geschafft hat? Ich weiß es ja nicht...
Darf man Doni eigentlich nicht schon als "lebende Legende" bezeichnen ?

</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Vom Prinzip her ginge das natürlich.
Man kann ja auf vielen Ebenen zur Legende werden - Taki Inoue oder Sportler wie Eddie the Eagle sind z.B. Legenden wahrscheinlich gerade mangels guter Leistungen. In diesen Kategorien gibt's ja so einige.
Aber ob Donington93 es schon zur Legende geschafft hat? Ich weiß es ja nicht...

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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von shuyuan:
<strong>Darf man Doni eigentlich nicht schon als "lebende Legende" bezeichnen ?
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von ImFasterThanTheStig:
<strong>Suchfunktion: Benutzername
Suchort: Boxenstopp
Stichwörter: Hamilton
--> 22 Ergebnisse im Jahre 2013, 75 Treffer insgesamt (Kosenamen auch hier nicht berücksichtigt) </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Hattest Du bei User #22 ein anderes Ergebnis erwartet?
So - mit diesem Beitrag müsstest Du bei erneuter Recherche auf 23 kommen

<strong>Suchfunktion: Benutzername
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Stichwörter: Hamilton
--> 22 Ergebnisse im Jahre 2013, 75 Treffer insgesamt (Kosenamen auch hier nicht berücksichtigt) </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Hattest Du bei User #22 ein anderes Ergebnis erwartet?

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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">[...] Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Wobei die Reifen eine erhebliche Rolle spielten. Damals entschied GoodYear ja noch, welcher Fahrer weichere Reifen bekam und wer nicht. Dies machte teilweise einen Unterschied von 3 Sekunden aus.
Stommelen sprach von "Holzreifen". Andere Fahrer von Reifen, mit denen man ein Langstreckenrennen durchfahren kann.
Stommelen sprach von "Holzreifen". Andere Fahrer von Reifen, mit denen man ein Langstreckenrennen durchfahren kann.
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Andial:
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">[...] Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Wobei die Reifen eine erhebliche Rolle spielten. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stimmt, da war auch noch was. Patrese war wohl des Öfteren mit besseren Reifen unterwegs als Stommelen.
Bei Goodyear gab es 1979 im Reifenkrieg gegen Michelin (Ferrari und Renault) privilegierte Teams und Fahrer, die immer die neuesten und besten Reifen bekamen. Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. Günter Schmid war legendärer Choleriker.
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">[...] Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Wobei die Reifen eine erhebliche Rolle spielten. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stimmt, da war auch noch was. Patrese war wohl des Öfteren mit besseren Reifen unterwegs als Stommelen.
Bei Goodyear gab es 1979 im Reifenkrieg gegen Michelin (Ferrari und Renault) privilegierte Teams und Fahrer, die immer die neuesten und besten Reifen bekamen. Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. Günter Schmid war legendärer Choleriker.
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Berge_von_Grips:
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Andial:
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">[...] Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Wobei die Reifen eine erhebliche Rolle spielten. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stimmt, da war auch noch was. Patrese war wohl des Öfteren mit besseren Reifen unterwegs als Stommelen.
Bei Goodyear gab es 1979 im Reifenkrieg gegen Michelin (Ferrari und Renault) privilegierte Teams und Fahrer, die immer die neuesten und besten Reifen bekamen. Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. Günter Schmid war legendärer Choleriker. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">So gesehen ist Jackie Stewart auch keine Legende. Sobald er einigermaßen etabliert war, bekam er stets Extra-PS von Cosworth/Ford spendiert, für die er bereits damals einen Extravertrag hatte. Das Ganze setzte sich ja damals in der Konfrontation Stewart vs. Sauber fort, als man den Schweizern entgegen den ursprünglichen Verträgen die schlechteren Motoren zuschob.
Irgenwie hat sich der Gelbhelmträger das Gezetere abgeschaut, da er ja damals auch entsprechend lamentierte stets die beste Motorenversion von Ford zu verdienen. Wo ist also dann das Besondere derartiger Piloten, die in nicht ganz so rosigen Zeiten einzig und allein Weltmeister im Lamentieren und Reklamieren sind!
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Andial:
<strong> </font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">[...] Aber letztlich ist auch Stommelen am schnelleren TK gescheitert. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Wobei die Reifen eine erhebliche Rolle spielten. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Stimmt, da war auch noch was. Patrese war wohl des Öfteren mit besseren Reifen unterwegs als Stommelen.
Bei Goodyear gab es 1979 im Reifenkrieg gegen Michelin (Ferrari und Renault) privilegierte Teams und Fahrer, die immer die neuesten und besten Reifen bekamen. Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. Günter Schmid war legendärer Choleriker. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">So gesehen ist Jackie Stewart auch keine Legende. Sobald er einigermaßen etabliert war, bekam er stets Extra-PS von Cosworth/Ford spendiert, für die er bereits damals einen Extravertrag hatte. Das Ganze setzte sich ja damals in der Konfrontation Stewart vs. Sauber fort, als man den Schweizern entgegen den ursprünglichen Verträgen die schlechteren Motoren zuschob.
Irgenwie hat sich der Gelbhelmträger das Gezetere abgeschaut, da er ja damals auch entsprechend lamentierte stets die beste Motorenversion von Ford zu verdienen. Wo ist also dann das Besondere derartiger Piloten, die in nicht ganz so rosigen Zeiten einzig und allein Weltmeister im Lamentieren und Reklamieren sind!
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Arnoux:
<strong>So gesehen ist Jackie Stewart auch keine Legende. Sobald er einigermaßen etabliert war, bekam er stets Extra-PS von Cosworth/Ford spendiert, ...</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Nicht nur das. Stewart war z. B. 1969 bei Matra International (Tyrrell) die glasklare Nr. 1 im Team. Als er im Training zum GP England (unverschuldet) seinen MS80 zerlegte, war es keine Frage, dass er den Wagen von Beltoise bekam, der Franzose musste im ungeliebten Allrad-MS84 antreten. Verglichen damit ist die Diskussion um Vettel-"Bevorzugung" bei RB einfach nur süß. Ein Stewart hat sich seinen Status verdient, darüber hat auch niemand gemeckert. Das schmälert nicht die Leistung oder verhindert einen Status als Legende. Es relativiert höchstens das Ausmaß der Überlegenheit.
<strong>So gesehen ist Jackie Stewart auch keine Legende. Sobald er einigermaßen etabliert war, bekam er stets Extra-PS von Cosworth/Ford spendiert, ...</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Nicht nur das. Stewart war z. B. 1969 bei Matra International (Tyrrell) die glasklare Nr. 1 im Team. Als er im Training zum GP England (unverschuldet) seinen MS80 zerlegte, war es keine Frage, dass er den Wagen von Beltoise bekam, der Franzose musste im ungeliebten Allrad-MS84 antreten. Verglichen damit ist die Diskussion um Vettel-"Bevorzugung" bei RB einfach nur süß. Ein Stewart hat sich seinen Status verdient, darüber hat auch niemand gemeckert. Das schmälert nicht die Leistung oder verhindert einen Status als Legende. Es relativiert höchstens das Ausmaß der Überlegenheit.
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Berge_von_Grips:
<strong> Ein Stewart hat sich seinen Status verdient...</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">In der Tat:
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mein Erbonkel:
"He's a figure of fun among drivers. He goes round dressed up as a 1930s music hall man. He's a certified half-wit." </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">
<strong> Ein Stewart hat sich seinen Status verdient...</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">In der Tat:
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mein Erbonkel:
"He's a figure of fun among drivers. He goes round dressed up as a 1930s music hall man. He's a certified half-wit." </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">
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Der Spiegel: Ende Legende
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Berge_von_Grips:
<strong> Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ist zwar ein Exkurs in diesem Thread, aber ich habe die ATS-Story um die vorzeitige Abreise aus Dijon nochmal in meinem Archiv recherchiert.
Stuck hatte sich gemäß den Goodyear-Regeln durch seine Trainings-Leistung das Recht auf einen Satz weicher Qualifyer für das Abschlusstraining erkämpft. Die Reifen waren schon auf den Felgen, da hat Goodyear sie im letzten Moment wieder einkassiert und an Niki Lauda vergeben. ATS bekam dafür einen Satz Standardreifen, von denen einer auch noch unrund lief. "Lohn" für Stucks eigentlich gute Leistung: vorletzter Startplatz, denn im Abschlusstraining war mit den Hoppel-Reifen keine Verbesserung möglich.
Unter diesen Umständen sehr verständlich, dass Schmid mit seiner Mannschaft den Ort des Geschehens vorzeitig verließ.
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von GoaSunrise:
<strong>
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mein Erbonkel:
"He's a figure of fun among drivers. He goes round dressed up as a 1930s music hall man. He's a certified half-wit." </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv"></strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mosley ist dein Erbonkel?
Seinen Legenden-Status hat sich Stewart im Rennwagen verdient, nicht im Fahrerlager.
<strong> Für den Rest der Underdogs gab es einen Verteilungsschlüssel in Abhängigkeit von der Trainingsleistung. Einige mussten sich eben mit Holzreifen begnügen. Goodyear hielt sich aber nicht immer an die eigenen Regeln, weshalb ATS unter Protest vorzeitig aus Dijon abreiste. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ist zwar ein Exkurs in diesem Thread, aber ich habe die ATS-Story um die vorzeitige Abreise aus Dijon nochmal in meinem Archiv recherchiert.
Stuck hatte sich gemäß den Goodyear-Regeln durch seine Trainings-Leistung das Recht auf einen Satz weicher Qualifyer für das Abschlusstraining erkämpft. Die Reifen waren schon auf den Felgen, da hat Goodyear sie im letzten Moment wieder einkassiert und an Niki Lauda vergeben. ATS bekam dafür einen Satz Standardreifen, von denen einer auch noch unrund lief. "Lohn" für Stucks eigentlich gute Leistung: vorletzter Startplatz, denn im Abschlusstraining war mit den Hoppel-Reifen keine Verbesserung möglich.
Unter diesen Umständen sehr verständlich, dass Schmid mit seiner Mannschaft den Ort des Geschehens vorzeitig verließ.
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von GoaSunrise:
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</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mein Erbonkel:
"He's a figure of fun among drivers. He goes round dressed up as a 1930s music hall man. He's a certified half-wit." </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv"></strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Mosley ist dein Erbonkel?
Seinen Legenden-Status hat sich Stewart im Rennwagen verdient, nicht im Fahrerlager.
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Der Spiegel: Ende Legende
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Berge_von_Grips:
<strong>Mosley ist dein Erbonkel?</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ja, StefanP hat mir dazu verholfen.
Und zu Stewart: Der hat mich irgendwie schon immer genervt mit seinem dämlichen schottisch-Gehabe. Fahrerisch habe ich ihn latürnich nicht mitbekommen, ausser auf "historischen" Videos und gelegentlichen Auftritten als Instructor in Rennsportsendungen. Aber großartig geändert hat sich das "genervt-sein" nicht wirklich
<strong>Mosley ist dein Erbonkel?</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Ja, StefanP hat mir dazu verholfen.
Und zu Stewart: Der hat mich irgendwie schon immer genervt mit seinem dämlichen schottisch-Gehabe. Fahrerisch habe ich ihn latürnich nicht mitbekommen, ausser auf "historischen" Videos und gelegentlichen Auftritten als Instructor in Rennsportsendungen. Aber großartig geändert hat sich das "genervt-sein" nicht wirklich

Der Spiegel: Ende Legende
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von GoaSunrise:
<strong>
Und zu Stewart: Der hat mich irgendwie schon immer genervt mit seinem dämlichen schottisch-Gehabe. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Is doch geil, so ein richtiger Spleen, der die Leute erst recht interessant und einzigartig macht
Auch geil, dass seine Schottenstreifen, die er auf dem Helm hatte, später seine Autos zierten
Ich habe Stewart ebenso wenig erlebt, aber was ich über ihn weiß, dass er einst Rekordhalter an Siegen war, dass er am Tag des Todes seines Schützlings und erkorenen Nachfolgers Cevert zurücktrat und dass er sich schon früh als einer der ersten F1-Fahrer überhaupt für Sicherheit einsetze, während das halbe Starterfeld noch Sicherheitsgurte als feige verspottete. Mit ihm ihm wurde Tyrrell zur F1-Legende, nach ihm war Tyrrell nichts mehr.
Er gründete mit Stewart ein erfolgreiches Team, gegenwärtig sogar das erfolgreichste Team überhaupt und war einer der wenigen Ex-Fahrer-Teambosse, die nicht kläglich gescheitert sind. Außerdem sahen die Stewarts einfach nur geil aus, die schönsten Autos im Feld
Außerdem sein geiler Wettkampf gegen Fittipaldi, wer die längsten Koteletten im Gesicht hat
Mit diesen, seinen langen Haaren und seiner ewigen Mütze war er gleichzeitig einer der Rockstars der F1
Stewart hat meinen größten Respekt.
BTW.: kleine Randanekdode, die ich mal gelesen habe, so von wegen Schottisch-Gehabe und so:
Als Stewart 1997 in die F1 einstieh, schlossen er und Frank Williams eine Wette ab: Frank Williams würde eine Hose mit schottischem Karomuster anziehen. 1999 musste er diese Wette einlösen und posierte in diesem Look neben Stewart vor der Presse.
<small>[ 13.12.2013, 20:07: Beitrag editiert von: Minardi ]</small>
<strong>
Und zu Stewart: Der hat mich irgendwie schon immer genervt mit seinem dämlichen schottisch-Gehabe. </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Is doch geil, so ein richtiger Spleen, der die Leute erst recht interessant und einzigartig macht

Auch geil, dass seine Schottenstreifen, die er auf dem Helm hatte, später seine Autos zierten

Ich habe Stewart ebenso wenig erlebt, aber was ich über ihn weiß, dass er einst Rekordhalter an Siegen war, dass er am Tag des Todes seines Schützlings und erkorenen Nachfolgers Cevert zurücktrat und dass er sich schon früh als einer der ersten F1-Fahrer überhaupt für Sicherheit einsetze, während das halbe Starterfeld noch Sicherheitsgurte als feige verspottete. Mit ihm ihm wurde Tyrrell zur F1-Legende, nach ihm war Tyrrell nichts mehr.
Er gründete mit Stewart ein erfolgreiches Team, gegenwärtig sogar das erfolgreichste Team überhaupt und war einer der wenigen Ex-Fahrer-Teambosse, die nicht kläglich gescheitert sind. Außerdem sahen die Stewarts einfach nur geil aus, die schönsten Autos im Feld

Außerdem sein geiler Wettkampf gegen Fittipaldi, wer die längsten Koteletten im Gesicht hat


Mit diesen, seinen langen Haaren und seiner ewigen Mütze war er gleichzeitig einer der Rockstars der F1

Stewart hat meinen größten Respekt.
BTW.: kleine Randanekdode, die ich mal gelesen habe, so von wegen Schottisch-Gehabe und so:
Als Stewart 1997 in die F1 einstieh, schlossen er und Frank Williams eine Wette ab: Frank Williams würde eine Hose mit schottischem Karomuster anziehen. 1999 musste er diese Wette einlösen und posierte in diesem Look neben Stewart vor der Presse.

<small>[ 13.12.2013, 20:07: Beitrag editiert von: Minardi ]</small>
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Der Spiegel: Ende Legende
Auch wenn seine Motivation klar sein könnte - hier spricht Eddie Irnine
wahre Worte zum Legenden-Status
So in etwa hatte ich das ja weiter vorne auch skizziert:
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Trotz Vettels diverser Rekorde schätzt er den Heppenheimer nicht so stark ein wie den siebenfachen Champion Michael Schumacher, mit dem Irvine von 1996 bis 1999 gemeinsam für Ferrari an den Start ging: "Vettels Rekord ist bemerkenswert, aber er hatte auch fast jedes Jahr das beste Auto - im Gegensatz zu Michael. Als der seine ersten zwei Titel geholt hatte, wurde ihm langweilig. Er dachte sich: 'Dann gehe ich jetzt mal zu Ferrari und baue das Team neu auf' - das war wirklich bewundernswert."
"Er hatte hier vier Jahre echt zu kämpfen, bevor er dann wieder den Titel gewann (2000, Anm. d. Red.)", erinnert sich Irvine weiter. Vettel dagegen bleibe einfach bei Red Bull und gewinne weiterhin Trophäen: "Ich sehe einfach nicht, was er damit beweisen will. Okay, er sammelt einige Weltmeisterschaften, aber hey - wen interessiert das denn?" </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Übrigens hat er in diesem Interview auch Recht mit seiner Einschätzung zum Cleverle aka BleckHAM. Aber zu dem gibbet ja schon einen Faden und im Legendenfaden, hat der eh nix zu suchen - es sei denn man will die legendärste Renntaktik diskutieren und kommt an Spa 2013 nicht vorbei
wahre Worte zum Legenden-Status
So in etwa hatte ich das ja weiter vorne auch skizziert:
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Trotz Vettels diverser Rekorde schätzt er den Heppenheimer nicht so stark ein wie den siebenfachen Champion Michael Schumacher, mit dem Irvine von 1996 bis 1999 gemeinsam für Ferrari an den Start ging: "Vettels Rekord ist bemerkenswert, aber er hatte auch fast jedes Jahr das beste Auto - im Gegensatz zu Michael. Als der seine ersten zwei Titel geholt hatte, wurde ihm langweilig. Er dachte sich: 'Dann gehe ich jetzt mal zu Ferrari und baue das Team neu auf' - das war wirklich bewundernswert."
"Er hatte hier vier Jahre echt zu kämpfen, bevor er dann wieder den Titel gewann (2000, Anm. d. Red.)", erinnert sich Irvine weiter. Vettel dagegen bleibe einfach bei Red Bull und gewinne weiterhin Trophäen: "Ich sehe einfach nicht, was er damit beweisen will. Okay, er sammelt einige Weltmeisterschaften, aber hey - wen interessiert das denn?" </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Übrigens hat er in diesem Interview auch Recht mit seiner Einschätzung zum Cleverle aka BleckHAM. Aber zu dem gibbet ja schon einen Faden und im Legendenfaden, hat der eh nix zu suchen - es sei denn man will die legendärste Renntaktik diskutieren und kommt an Spa 2013 nicht vorbei

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Der Spiegel: Ende Legende
</font><blockquote><font size="1" face="Arial,sans-seriv">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Arial,sans-seriv">Original erstellt von Minardi:
<strong> Ich habe Stewart ebenso wenig erlebt, aber was ich über ihn weiß, dass er einst Rekordhalter an Siegen war, [...] </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">... nachdem Clark futschikato war!
So gesehen in einer Reihe mit Fangio (Ascari futschikato) und Schumacher (Senna futschikato).
That's all. Darum die Rekordsieganzahl. Heißt ja nicht, dass Stewart nicht dolle war, aber bitte immer schön miteinbeziehen mit dem "der Weg war frei, nach der Tragödie eines oder des Gegners, auf den es wirklich ankam."
Und das relativiert die Sache dann doch extrem stark!
Ja, auch bei Fangio. Sorry, aber diese heilige Kuh muss auch mal geschlachtet werden.
Ich sage nicht, dass Ascari weit über allen stand, aber Ascari war/muss der Gegner oder die Meßlatte damals gewesen, gegen den zu fahren (gerne auch als Teamkollege) und den dann auch ordentlich zu outperformen entscheidend gewesen wäre, um zu sagen, "woah, Fangio!"
Wie auch immer: weshalb Ascari Donnerwetter und einzige wahre Meßlatte gewesen sein muss (ich sage ja nicht, dass er tausendprozentig viel besser gewesen sein muss als Fangio, aber):
Farina war sowohl Fangios Teamkollege als auch anschließend Ascaris. Gegen Fangio als Teamkollegen wurde Farina Weltmeister. Gegen Ascari als Teamkollege nicht (sondern Ascari wurde Weltmeister) und ich weiß nicht, ob Farina so extrem viel mehr Glück gehabt hat gegen Fangio (Fangio Milliarden Defekte) als er es gegen Ascari (Ascari Milliarden Defekte) gehabt hat. Müsste sich aber die Waage gehalten haben.
Jedenfalls: Ascari war weg und *buuuhm* Serientitel und nach'n paar Jahren damals Titelrekord für Fangio (davor war's nichts mit Serientiteln).
Clark (teilweise noch dazu Rindt) waren weg und *buuuhm* Siegrekord nach'n paar Jahren für Stewart.
Braucht man sich nur fünf Sekunden anzusehen und sofort fällt das auf mit Fangio/Ascari/Farina und Stewar/Clark/Rindt und was weiß ich noch alles...
donington93
<strong> Ich habe Stewart ebenso wenig erlebt, aber was ich über ihn weiß, dass er einst Rekordhalter an Siegen war, [...] </strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Arial,sans-seriv">... nachdem Clark futschikato war!
So gesehen in einer Reihe mit Fangio (Ascari futschikato) und Schumacher (Senna futschikato).
That's all. Darum die Rekordsieganzahl. Heißt ja nicht, dass Stewart nicht dolle war, aber bitte immer schön miteinbeziehen mit dem "der Weg war frei, nach der Tragödie eines oder des Gegners, auf den es wirklich ankam."
Und das relativiert die Sache dann doch extrem stark!
Ja, auch bei Fangio. Sorry, aber diese heilige Kuh muss auch mal geschlachtet werden.
Ich sage nicht, dass Ascari weit über allen stand, aber Ascari war/muss der Gegner oder die Meßlatte damals gewesen, gegen den zu fahren (gerne auch als Teamkollege) und den dann auch ordentlich zu outperformen entscheidend gewesen wäre, um zu sagen, "woah, Fangio!"
Wie auch immer: weshalb Ascari Donnerwetter und einzige wahre Meßlatte gewesen sein muss (ich sage ja nicht, dass er tausendprozentig viel besser gewesen sein muss als Fangio, aber):
Farina war sowohl Fangios Teamkollege als auch anschließend Ascaris. Gegen Fangio als Teamkollegen wurde Farina Weltmeister. Gegen Ascari als Teamkollege nicht (sondern Ascari wurde Weltmeister) und ich weiß nicht, ob Farina so extrem viel mehr Glück gehabt hat gegen Fangio (Fangio Milliarden Defekte) als er es gegen Ascari (Ascari Milliarden Defekte) gehabt hat. Müsste sich aber die Waage gehalten haben.
Jedenfalls: Ascari war weg und *buuuhm* Serientitel und nach'n paar Jahren damals Titelrekord für Fangio (davor war's nichts mit Serientiteln).
Clark (teilweise noch dazu Rindt) waren weg und *buuuhm* Siegrekord nach'n paar Jahren für Stewart.
Braucht man sich nur fünf Sekunden anzusehen und sofort fällt das auf mit Fangio/Ascari/Farina und Stewar/Clark/Rindt und was weiß ich noch alles...
donington93
Der Spiegel: Ende Legende
Jetzt wissen wir wenigstens, warum Alfonso nie zur Legende werden wird. Vettel ist eben nicht - und wird hoffentlich auch nicht auf unnatürliche Art und Weise - "futschikato".
Aber nach dieser neuesten Definition ist Vettel endgültig die Über-Legende. Er scheint ja so ziemlich der einzige Seriensieger zu sein, dessen Hauptkonkurrent nicht "futschikato" ging.
@BN:
Eddies Aussagen sind wie immer sehr unterhaltsam - das war's auch schon. Bei einigen Sachen hat er recht, bei anderen nicht - aber hauptsache paar Sprüche bringen, darauf kommt's schließlich an
DARIN ist er eine Legende.
Schumachers Motivation zu Ferrari zu gehen wird er mit Sicherheit nicht so absurd falsch einschätzen wie es der Aussage nach erscheinen mag. Dafür is er zu intelligent.
Aber nach dieser neuesten Definition ist Vettel endgültig die Über-Legende. Er scheint ja so ziemlich der einzige Seriensieger zu sein, dessen Hauptkonkurrent nicht "futschikato" ging.
@BN:
Eddies Aussagen sind wie immer sehr unterhaltsam - das war's auch schon. Bei einigen Sachen hat er recht, bei anderen nicht - aber hauptsache paar Sprüche bringen, darauf kommt's schließlich an

Schumachers Motivation zu Ferrari zu gehen wird er mit Sicherheit nicht so absurd falsch einschätzen wie es der Aussage nach erscheinen mag. Dafür is er zu intelligent.