Seit Einführung der GP2-Serie 2005 versuchten sich viele Fahrer, doch welche Nation stellte die meisten?
10. USA (5 Piloten): Mit Santino Ferrucci haben die Amerikaner ihren fünften Piloten seit Einführung der GP2-Serie in die höchste Nachwuchsklasse gebracht und damit die Top 10 geentert. Scott Speed und Alexander Rossi konnten durchaus Erfolge feiern und aufsteigen. Welche Nationen sonst viel Nachwuchs hervorbrachten, siehst du hier.
10. Venezuela (5 Piloten): Die Zeit der reichen Südamerikaner ist längst vorbei, doch während der Geldblüte konnten einige Fahrer an der Formel 1 schnuppern. Am erfolgreichsten war natürlich Pastor Maldonado, der 2010 Meister wurde und auch in der Formel 1 siegen konnte - einmal. Johnny Cecotto jun. bleibt als Rekordstarter in Erinnerung.
9. Niederlande (7 Piloten): Giedo van der Garde, Robin Frijns und Nyck de Vries kamen für Deutschlands Nachbarn zu Siegerehren in der GP2-Serie (und F2), die anderen füllten das Feld lediglich auf. Während Frijns heute in der Formel E tätig ist, bringt sich van der Garde nach seinem Formel-1-Aus eher über Twitter ins Gespräch.
6. Schweiz (8 Piloten): Auch ein kleines Land kann viele Fahrer hervorbringen. Fabio Leimer brachte den Eidgenossen 2013 den Titel, in die Formel 1 stieg er nie auf. Das schaffte dafür Sebastien Buemi, der sich zum zweiten Mal den Formel-E-Titel sichern konnte. Positiv hervorzuheben ist auch Neel Jani, der in der WEC eine feste Größe ist.
6. Japan (8 Piloten): Vier Siege gehen auf das Konto von Piloten aus Fernost. Mit Kamui Kobayashi, Kazuki Nakajima und Sakon Yamamoto waren drei Formel-1-Aufsteiger dabei, doch der erfolgreichste Japaner will erst noch dahin: Nobuharu Matsushita will mithilfe von Honda in die Königsklasse.
6. Deutschland (8 Piloten): Deutschland mag nicht die Nation mit den meisten Fahrern sein, doch sie ist die erfolgreichste: Keine andere Nation holte drei Titel (Nico Rosberg, Timo Glock, Nico Hülkenberg) - eine Top-Quote! Auch Christian Vietoris und Michael Ammermüller konnten Rennen gewinnen.
5. Spanien (11 Piloten): Die Iberer mögen zwar viele Piloten gehabt haben, erfolgreich waren sie aber nie: Javier Villa und Dani Clos kamen zu Einzelerfolgen, der Rest fuhr einfach nur mit - wie Sergio Canamasas derzeit. Kein Wunder, dass Spanien weiterhin alles auf die Karte Fernando Alonso setzt.
3. Frankreich (14 Piloten): Deutschlands Nachbarn sind da eine ganz andere Hausnummer: Romain Grosjean und Pierre Gasly holten zwei Titel, neun weitere Piloten kamen ebenfalls zu Siegen. Unter Wert geschlagen wurde sicherlich Jules Bianchi, der nur einen Sieg holte, in der Formel 1 bis zu seinem tragischen Tod aber sein Können andeutete.
3. Brasilien (14 Piloten): Viel Ausschussware, aber auch viel Qualität, auch wenn es für Spitzenpositionen nur in Serien abseits der Formel 1 reicht, wie Lucas di Grassi und Nelson Piquet jun. in der Formel E beweisen. Zusammen mit Bruno Senna und Luiz Razia stellte Brasilien gleich vier GP2-Vizemeister - die meisten bislang!
2. Großbritannien (21 Piloten): Masse und Klasse. Mit Lewis Hamilton und Jolyon Palmer stellen die Jungs von der Insel zwei Champions, sogar zwölf Piloten konnten gewinnen. Dafür ist die Quote der Aufsteiger schlecht: Neben Hamilton und Palmer gelang das nur Max Chilton. Fahrer wie Sam Bird, Adam Carroll oder James Calado blieben hängen.
1. Italien (23 Piloten): Unangefochten an der Spitze thront Italien, die durch Giorgio Pantano und Davide Valsecchi auch zwei Titel haben. Doch das Problem der Südländer: Sie bekommen keine Fahrer in die Formel 1. Lediglich ein Pilot hat den Aufstieg geschafft: Antonio Giovinazzi - und der durfte bislang lediglich einspringen.
Seit Einführung der GP2-Serie 2005 versuchten sich viele Fahrer, doch welche Nation stellte die meisten?