Aktuelle Formel-1-Fahrer bei ihren Starts beim Macao-Grand-Prix
Der Formel-3-Grand-Prix von Macao ist alljährlich Treffpunkt der besten Nachwuchspiloten aus aller Welt. Auch 15 der aktuellen 22 Stammfahrer der Formel 1 gingen schon auf dem Guia-Circuit an den Start - doch keiner von ihnen konnte das Rennen gewinnen.
Mark Webber - hier im Jahr 2000 bei einem Test von Benetton - war noch einer der erfolgreicheren Kandidaten. Im Jahr 1997 fuhr der damals junge Australier auf den vierten Platz.
Erfolgreichster Macao-Starter unter den aktuellen Grand-Prix-Piloten war Jenson Button. Der McLaren-Pilot musste sich 1999 nur seinem Landsmann Darren Turner geschlagen geben, den dieser Sieg aber nicht in die Formel 1 brachte.
2004 lernten einige der heutigen Formel-1-Piloten die Tücken des Guia-Circuit kennen. So zum Beispiel Giedo van der Garde, der hier sein Formel-3-Auto an der Leitplanke anlehnt, was ihm die Radaufhängung übel nimmt.
Auch Nico Rosbergs Reisen nach Macao waren nicht von Erfolg gekürt. Auf dem Podium landete der jetzige Silberpfeil-Pilot nie - sein Bolide dafür im Jahr 2004 am Abschlepphaken.
Lewis Hamilton mühte sich ebenfalls vergebens um einen Macao-Sieg. 2004 führte er zwar das Feld an, der Sieg ging letztendlich aber an den späteren DTM-Piloten Alexandre Premat. Dennoch schloss Hamilton den Guia-Circuit ins Herz: "Das ist der coolste aller Stadtkurse", sagt der Mercedes-Pilot.
2005 war noch nicht abzusehen, dass Sebastian Vettel wenige Jahre später die Formel 1 dominieren würde. Beim Start in Macao - schon damals in Red-Bull-Farben - musste er sich Lucas di Grassi und Robert Kubica geschlagen geben und wurde Dritter.
Im darauffolgenden Jahr gingen die heutigen Force-India-Teamkollegen in Macao an den Start. Paul di Resta überzeugte zwar mit Platz vier im Qualifying-Rennen, das Hauptrennen war für ihn aber nach einem Unfall in der ersten Runde rasch beendet.
Besser erging es Adrian Sutil, der als Dritter auf das Podium fuhr. Im Ziel lag der Deutsche nur zwei Sekunden hinter Sieger Mike Conway, der damals für das Formel-3-Team von Kimi Räikkönen fuhr.
Auch 2007 waren zwei aktuelle Grand-Prix-Piloten in Macao im Einsatz. Romain Grosjean konnte sich damals jedoch nicht in Szene setzen und kam im Hauptrennen nur als 22. ins Ziel.
Kaum besser erging es Nico Hülkenberg, der mit dem Guia-Circuit in diesem Jahr ebenfalls nicht warm wurde. Der heutige Sauber-Pilot war gerade einmal eine Position besser als Grosjean und wurde 21.
Gleich vier Fahrer, die 2013 in der Formel 1 gegeneinander antreten, trafen sich bereits 2009 in Macao auf der Strecke. Valtteri Bottas war seinerzeit als Fünfter des Hauptrennens bester Vertreter der aktuellen Grand-Prix-Generation. Ein Jahr später wurde der Finne dann Dritter.
Max Chilton hingegen wurde Opfer einer Startkollision und musste seinen Boliden im Hauptrennen schon nach wenigen Metern abstellen.
Auch sein heutiger Marussia-Teamkollege Jules Bianchi war nicht vom Glück verfolgt und musste sich nach einem Dreher in der Startphase durchs Feld kämpfen.
Nach Platz sechs im Qualifying-Rennen ging der nächstjährige Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo mit großen Erwartungen ins Hauptrennen, doch auch der Australier wurde in die Startkollision verwickelt.
2010 war Jean-Eric Vergne der bisher letzte Macao-Starter unter den aktuellen Einsatzpiloten der Formel 1. Doch mit Platz sieben im Hauptrennen blieb auch ihm der große Erfolg in der chinesischen Metropole versagt.
Aktuelle Formel-1-Fahrer bei ihren Starts beim Macao-Grand-Prix