Die Formel E zeigt sich von ihrer unvorhersehbaren Seite: In den ersten acht Rennen gab es acht verschiedene Sieger - Wir blicken zurück auf die Rennen
1. Riad: Antonio Felix da Costa (BMW-Andretti) - BMW war der Favorit für das Qualifying, doch Meister Jean-Eric Vergne und DS Techeetah waren im Rennen die dominante Kraft. Nur eine Strafe für ihn und Teamkollege Andre Lotterer verhinderte einen souveränen Erfolg und verschaffte Felix da Costa in Saudi Arabien den Auftaktsieg.
2. Marrakesch: Jerome D'Ambrosio (Mahindra) - Das Rennen von Marokko stand ganz im Zeichen der teaminternen Kollision der souverän führenden BMW. Recht glücklich kam D'Ambrosio so zum ersten Sieg für seinen neuen Arbeitgeber. Es war zugleich der erste seiner drei Siege, die er wirklich auf dem obersten Treppchen feiern konnte.
3. Santiago: Sam Bird (Virgin) - Pascal Wehrlein fuhr bei seinem erst zweiten Formel-E-Rennen beinahe zum Sieg, doch in Chile war Sam Bird an diesem Tag besser unterwegs. Wehrlein blieb nur Platz zwei vor Daniel Abt.
4. Mexiko-Stadt: Lucas di Grassi (Audi) - So ein packendes Finish hatte die Formel E noch nie gesehen: Di Grassi überholte den bis dato führenden Wehrlein buchstäblich erst auf der Ziellinie. Der Deutsche verpasste den Sieg erneut denkbar knapp, wurde aber wegen Abkürzens noch strafversetzt.
5. Hongkong: Edoardo Mortara (Venturi) - Nachträglich kam der Schweizer zu seinem ersten Formel-E-Erfolg, weil Sam Bird noch eine Strafe erhielt. Der Brite hatte in der Schlussphase Andre Lotterer berührt und ihn einen Reifenschaden zugeführt.
6. Sanya: Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) - Lange musste der amtierende Meister auf seinen ersten Saisonerfolg warten, doch in Sanya war es endlich soweit. Vergne setzte sich mit einem cleveren Manöver an Pole-Mann Oliver Rowland vorbei und siegte.
7. Rom: Mitch Evans (Jaguar) - Der ePrix in Italien war für den "Kiwi" die Erlösung: Er setzte sich in einem knallharten Duell mit Andre Lotterer durch und sorgte für den siebten Sieger im siebten Rennen - und das auch noch vom siebten Team!
8. Paris: Robin Frijns (Virgin) - Regen, Hagel, Unfälle: Das Rennen in Paris hatte alles zu bieten. Bei teilweise widrigen Bedingungen behielt Frijns die Nerven. Andre Lotterer blieb erneut nur Rang zwei. Mit Virgin gewann zumindest ein Team erstmals ein zweites Rennen.
Die Formel E zeigt sich von ihrer unvorhersehbaren Seite: In den ersten acht Rennen gab es acht verschiedene Sieger - Wir blicken zurück auf die Rennen