In der Formel E baut Jaguar nun eine neue Ära auf: Wir blicken zurück auf die 10 Rennen, die die Briten zur Legende machten
10. 1000 Kilometer von Monza 1991: Der XJR-14 aus der Feder von Ross Brawn ist ein Meisterstück und dominiert die Sportwagen-Konkurrenz nach Belieben. In Monza wird das deutlich: Trotz einer ungünstigen Safety-Car-Phase und einer Strafe siegen Martin Brundle und Derek Warwick. Am Ende gibt es zwei Titel für die Raubkatzen - die letzen.
9. Silverstone 1952: Es ist der Beginn des Booms von Serienwagen-Rennen in Großbritannien und der Anfang von Jaguars Erfolg. Der Sieg von Stirling Moss mit dem Mk7 läutet eine Erfolgsära von Jaguar ein, die bis 1963 andauern soll.
8. Bathurst 1000 1985: Hatten zuvor Ford und Holden den australischen Klassiker dominiert, so ist es nun Jaguars Zug. Zwar wird der Hersteller von Problemen geplagt und verliert schon früh ein Auto, am Ende kommen aber Armin Hahne/John Goss als Sieger durchs Ziel. Kurze Zeit später wird der XJS eingemottet.
7. 24 Stunden von Daytona 1990: Im Qualifying hat man keine Chance gegen die Turboautos, doch dass man sich daher auf das Rennen fokussiert, zahlt sich aus. Der XJR-12s ist schon nach weniger als zwei Stunden vorne und bleibt dort souverän. Am Ende gibt es einen Doppelsieg - sechs Runden vor dem besten Verfolger Porsche!
6. Reims 1952: Das Rennen ist vielleicht nicht das Wichtigste, dennoch erzielt Jaguar einen Durchbruch: Mit Stirling Moss in einem C-Type holt man den ersten Erfolg mit einer Scheibenbremse. Auf den langen Geraden kann man das Risiko der neuen Technologie eingehen, die später allgegenwärtig sein soll.
5. 24 Stunden von Spa 1984: Die europäische Tourenwagen-Saison wird von Jaguar dominiert, die sieben von zwölf Rennen gewinnen können. Höhepunkt ist der Sieg in Spa, dem ersten großen 24-Stunden-Sieg seit 1957. Meister wird Tom Walkinshaw, der den bis dato souveränen BMWs keine Chance lässt.
4. 1000 Kilometer von Silverstone 1986: Jaguar meldet sich mit dem ersten großen Sportwagen-Erfolg seit den 50ern zurück. Als Fast-Neulinge müssen sich die Raubkatzen gegen Lancia und Porsche erwehren. Weil Porsche nicht mithalten kann und der Lancia technische Probleme hat, siegen Eddie Cheever und Derek Warwick mit ihrem XJR-6.
3. 24 Stunden von Le Mans 1957: Nach dem werksseitigen Rückzug müssen Privatiers die Jaguar-Fahne hochhalten - und das mit dem drei Jahre alten D-Type, der mit Maserati und Ferrari nicht mithalten kann. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz halten die Jaguars durch und belegen die beeindruckenden Ränge eins, zwei, drei, vier und sechs!
2. 24 Stunden von Le Mans 1988: 31 Jahre nach dem letzten Triumph an der Sarthe ist es wieder soweit. Zwar geht Porsche nach sieben Siegen in Folge als Favorit in das Rennen und startet auch von eins, zwei und drei, doch Jaguar bleibt vor allem mit Jan Lammers, Johnny Dumfries und Andy Wallace beharrlich und knackt die Dominanz im Rennen.
1. 24 Stunden von Le Mans 1953: Das Vorjahr verlief desaströs, doch 1953 schlägt die große Le-Mans-Stunde von Jaguar: Der C-Type siegt mit Tony Rolt und Duncan Hamilton am Steuer - und erstmals in Le Mans mit Scheibenbremsen. Es ist ein großartiges Comeback, das die Reputation des Herstellers erstmals richtig anschiebt.
In der Formel E baut Jaguar nun eine neue Ära auf: Wir blicken zurück auf die 10 Rennen, die die Briten zur Legende machten