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Schrecksekunde für Bruno Senna: "Sofort danach flog ich..."

Bruno Senna war in die spektakuläre Kollision in der ersten Runde des Monaco-ePrix verwickelt und versucht sich an der Unfallaufklärung - Kritik an erster Kurve

(Motorsport-Total.com) - Es war der Schocker zu Beginn des heutigen Formel-E-Rennens in Monaco. Nach der ersten Kurve war plötzlich das große Chaos angesagt. Autos standen wie im Stau auf der Geraden in Richtung Kurve 2, überall lagen Teile von beschädigten Boliden rum, Jean-Eric Vergne fuhr mit abgeknicktem Vorderrad, und Bruno Senna und Daniel Abt standen in ihren zerstörten Boliden an der Leitplanke.

Bruno Senna

Bruno Senna hatte bei dem Massenunfall heute Glück im Unglück Zoom

Was wie ein typischer Monaco-Stau aussah, entpuppte sich beim späteren Betrachten der Bilder als haarsträubender Unfall. Sennas Mahindra flog über das Heck von Abts Boliden und stand quer in der Luft. Beinahe hätte sich der Brasilianer überschlagen, doch glücklicherweise kam er "richtig herum" wieder auf dem Boden auf. Zwar war er laut eigener Aussage danach noch etwas steif, doch verletzt hat sich der ehemalige Formel-1-Pilot glücklicherweise nicht.

Und auch Daniel Abt hat den Unfall glimpflich überstanden: "Mir geht es gut, und glücklicherweise ist Bruno ebenfalls okay", twitterte der Kemptener. "Es ist schade, was passiert ist, aber mir wurde überhaupt kein Platz gelassen." Mit dieser Aussage meint Abt e.dams-Kollege Nicolas Prost, der ihn nach der Kurve 1 rechts in die Mauer drückte. Abt fuhr in die Leitplanke, und das Unheil nahm seinen Lauf.

Vor allem Senna hinter ihm wurde davon böse überrascht: "Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau passiert ist", beschreibt der Brasilianer. "Ich kam um die Kurve, und neben mir war Stephane Sarrazin. Ich war hinter Daniel Abt, als er plötzlich anhielt. Und sofort danach flog ich über sein Auto." Warum Abt plötzlich stehenblieb, wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht. "Mir wurde gesagt, dass er in die Wand gedrückt wurde, aber ich habe den Unfall noch nicht gesehen."

Für beide Piloten war das Rennen beendet, wie auch für Vitantonio Liuzzi, Jean-Eric Vergne, Salvador Duran und Loic Duval, die ihre beschädigten Boliden an die Box schleppen konnten, mit dem zweiten Wagen aber natürlich nicht über die Distanz kamen. "Es ist sehr schade. Wir hatten eine gute Pace", seufzt Senna über die nächste verpasste Möglichkeit, nachdem er zuvor noch das zweite Freie Training für sich entscheiden konnte.

Sauer ist er vor allem über das Design der ersten Ecke, denn ihm sei von Anfang an klar gewesen, dass es in der ersten Kurve von Monaco eng werden würde. Für das kommende Jahr fordert er nun eine Überarbeitung: "Da waren viele Autos, die Schaden davongetragen haben, von daher müssen wir das für nächste Saison noch einmal überdenken." Für 2015 kommt das allerdings zu spät.

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