DS Penske eröffnet neue Formel-E-Saison in Valencia

Teilweise erneuerte Fahrerpaarung für Stellantis-Team - Günther und Barnard starten mit klaren Zielen in die elfte Saison von DS Automobiles

(Motorsport-Total.com) - DS Automobiles hat am Ricardo-Tormo-Circuit in Valencia den Auftakt zu seiner elften Saison in der Formel E absolviert - mit unverändertem Ehrgeiz und einer teilweise neuen Fahrerkombination.

Titel-Bild zur News: DS Penske ist perfekt vorbereitet für die letzte Gen3-Saison

DS Penske ist perfekt vorbereitet für die letzte Gen3-Saison Zoom

Die elektrische Weltmeisterschaft geht bereits in ihre zwölfte Saison, und fast genauso lange ist der französische Hersteller mit von der Partie. Mit zwei Fahrer- und zwei Teamtiteln zählt DS Automobiles zu den erfolgreichsten Marken der Serie.

Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit, als die schwarzen und goldenen Monoposti in Spanien erstmals in ihrer neuen Konfiguration auf die Strecke gingen - nicht zuletzt, weil DS als einer der wenigen Hersteller gilt, die den finanziell überlegenen deutschen und britischen Teams in den vergangenen Jahren immer wieder Paroli bieten konnten.

Nach inzwischen 137 Rennen und 26 Siegen ist DS Penske längst kein gewöhnliches Team mehr. Gemeinsam mit Penske Autosport bildet DS Performance, die Motorsportabteilung des Herstellers, ein schlagkräftiges Duo - ebenso wie die beiden Fahrer Maximilian Günther und Taylor Barnard.

Günther, der seit der Saison 2024 für das französisch-amerikanische Team fährt, sorgte bereits im Vorjahr für Schlagzeilen: In Saudi-Arabien gelang ihm ein "Grand Slam" mit Poleposition, Sieg und schnellster Rennrunde. Wenige Wochen später gewann er auch in China - der endgültige Beweis, dass er zur Spitze des Feldes gehört.

"Ich freue mich sehr, mit DS Penske in die neue Saison zu starten", sagt Günther. "Dieses Team hat mir schon im ersten Jahr viel Freude bereitet. In der Formel E lernst du ständig dazu, weil sich die Serie und die Technik der Monoposti immer weiterentwickeln. Entscheidend ist, dass du dich im Auto wohlfühlst - nur dann kannst du performen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können."

Maximilian Günther ist die Konstante im Team

Maximilian Günther ist die Konstante im Team Zoom

An seiner Seite fährt in diesem Jahr Taylor Barnard, der vom McLaren-Team zu DS Penske wechselt. Günther zeigt sich begeistert von seinem neuen Teamkollegen: "Taylor ist ein sehr guter, junger und schneller Fahrer. Er hatte eine starke erste Saison, und wir teilen eine ähnliche Vorstellung vom Fahren. Das Team unterstützt uns beide gleichermaßen - das ist sehr motivierend."

Ein Freigeist als Hoffnungsträger

Barnard, der britische Shootingstar, machte bereits in seiner Debütsaison 2024 mit zahlreichen Rekorden auf sich aufmerksam. In Monaco wurde er mit 19 Jahren und 331 Tagen der jüngste Starter in der Geschichte der Formel E. Nur ein Rennen später - in Berlin - schrieb er sich als jüngster Punktsammler der Serie ein. In seiner ersten vollen Saison folgten ein Podium beim Debüt und wenig später die erste Poleposition - erneut ein Altersrekord.

Der Brite selbst sieht diese Statistiken jedoch gelassen: "Ich schenke solchen Zahlen keine große Beachtung. Jetzt will ich Punkte für das Team holen, Rennen gewinnen - das fehlt mir noch - und natürlich um den Titel kämpfen. Das Teamchampionat hat für uns oberste Priorität."

Beim Test in Valencia standen Günther und Barnard zunächst im Beobachtungsmodus, doch beide zeigten sich zuversichtlich, dass der DS E-TENSE FE 25 im direkten Vergleich mit den etablierten Konkurrenten bestehen kann. Zwar gelten die Testzeiten traditionell als wenig repräsentativ, doch die beiden DS-Monoposti tauchten regelmäßig an der Spitze der Zeitenlisten auf - ein positives Signal für den Saisonstart.

Nach fünf intensiven Testtagen richtet sich der Blick nun auf das erste Rennwochenende der neuen Saison, das vom 6. bis 8. Dezember in São Paulo (Brasilien) stattfinden wird.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.

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