• 14.11.2004 13:15

  • von Fabian Hust

Williams: Mehr Teams tun dem Sport gut

Die Formel 1 scheint um den Super-GAU herumzukommen und Frank Williams ist froh, dass sein Team kein drittes Auto einsetzen muss

(Motorsport-Total.com) - Bereits seit der Saison 1973 ist das Williams-Team in der Formel 1 am Start, seitdem hat sich jede Menge getan. Immer mehr Automobilhersteller sind in die "Königsklasse des Motorsports" geströmt, die längst mehr ist als eine Sportveranstaltung. Die Formel 1 ist eine gigantische Marketingplattform, für die die Hersteller bereit sind, unzählige Millionen zu investieren.#w1#

Titel-Bild zur News: Sir Frank Williams

Sir Frank Williams freut sich über jedes neue Formel-1-Team

Die Investitionen sind mittlerweile so hoch, dass es sich Ford nicht mehr leisten kann, angesichts der schwierigen allgemeinen wirtschaftlichen Lage weiter in den Sport zu investieren. Zum Glück zeichnet sich ab, dass das Jaguar-Team, das nach der Entscheidung von Mutterfirma Ford den Rückzug bekannt geben musste, von 'Red Bull'-Chef Dietrich Mateschitz übernommen werden wird.

Dass es ab der Saison 2006 sogar noch zwei weitere Teams geben soll (Dubai F1 und Midland F1), kann Teamchef Frank Williams nur begrüßen: "Ein größeres Teilnehmerfeld kann dem Sport nur gut tun, weil es den Wettbewerb und damit das Spektakel für die Fans erhöht", so der 62-Jährige auf der Internetseite von BMW Motorsport. "Es wirkt sich auch auf die Kosten der bestehenden Teams aus, die sonst dazu verpflichtet wären, drei Autos einzusetzen."