• 09.10.2016 14:07

  • von Benjamin Horbelt

Suzuka: Jolyon Palmer sieht Renault-Aufwärtstrend bestätigt

Auch ohne erneuten Einzug in die Top 10 sieht Jolyon Palmer das Renault-Team auf dem richtigen Wege - Kevin Magnussen bremst Optimismus seines Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Nach den starken Longruns in den Freien Trainings und der durchwachsenen Qualifikation in Suzuka, entschied sich das Renault-Team beim Großen Preis von Japan für eine Einstoppstrategie. Bei 53 Runden keine einfache Entscheidung, die aber mit dem zwölften Platz für Jolyon Palmer sowie einem 14. Rang für Teamkollege Kevin Magnussen belohnt wurde.

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Jolyon Palmer kann im Suzuka-Rennen wieder um den Einzug in Top 10 kämpfen Zoom

Der Däne war zunächst von der 17. Position losgefahren. "Ich startete in das Rennen auf den harten Reifen, währenddessen alle anderen Fahrer um mich herum auf den Soft- oder Medium-Reifen unterwegs waren. Wir können mit dem Ergebnis heute nicht zufrieden sein, nachdem wir in den vorigen beiden Rennen in die Punkte gefahren sind", gab Magnussen die Marschrichtung für das in zwei Wochen anstehende Rennen in den USA vor.

"Letzte Woche waren wir Zehnter, diese Woche Zwölfter. Allerdings sind diese Woche auch alle in das Ziel gekommen", freute sich dagegen Palmer in Suzuka, nachdem das Ergebnis - anders als zuletzt in Malaysia - deutlich stärker aus eigener Kraft eingefahren wurde, da das Renault-Team an diesem Wochenende von keinerlei Ausfällen nach vorne gespült werden konnte. "Wir haben alle besiegt, die wir heute Nachmittag schlagen konnten. Ich bin zufrieden mit der Strategie, der Pace und unsere Leistung - alles passt."

"Unsere Pace im Rennen war ähnlich stark wie in den Freien Trainings vom Freitag", zeigte sich Renault-Teamchef Fred Vasseur glücklich. "Wir konnten gegen die Williams-Boliden bis zum Ende mithalten und waren sogar vor McLaren und Toro Rosso. Das Rennen beweist, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben - abgesehen von der Qualifikation am Samstag," schmunzelte Vasseur mit Anspielung auf das Q2-Drama am Samstag in Japan.


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