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Positiver Start für neuen Williams-Toyota FW30

Mit Platz vier erreichte der neue Williams-Toyota FW30 auch am Schlusstag in Valencia ein positives Resultat - Renndistanz locker geschafft

(Motorsport-Total.com) - Ein Debüt nach Maß legte das Williams-Team diese Woche in Valencia mit dem FW30 mit Toyota-Motor hin: Der neue Renner aus Grove landete an allen vier Tagen in den Top 5 und stellte damit eindrucksvoll sein Potenzial unter Beweis. Heute wurde Kazuki Nakajima mit 0,782 Sekunden Rückstand Vierter - nach sagenhaften 116 Runden!

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima fuhr mit dem FW30 auch heute wieder in die Weltspitze

In Sachen Zuverlässigkeit und Performance sei es "ein guter Anfang" für den FW30 gewesen, bilanzierte Technikchef Sam Michael am Abend: "Das Auto schaffte bereits an seinem zweiten Tag mit Nico Rosberg am Steuer eine Renndistanz am Stück - und an allen vier Tagen waren es sogar über 1.400 Kilometer", so der Brite. Für eine genaue Einschätzung des Potenzials ist es natürlich noch zu früh, aber Williams scheint einen guten Schritt gemacht zu haben.#w1#

Das ist natürlich auch Rosberg nicht entgangen, der sich bei der Gelegenheit auch gleich mit Danksagungen beim Team in Grove einstellte: "Zunächst einmal", ließ er über die offizielle Pressemitteilung zum Testabschluss ausrichten, "möchte ich allen Leuten danken, die in der Fabrik hart gearbeitet haben, um das Auto fertig zu bekommen. Es ist immer etwas Besonderes, ein neues Auto erstmals zu testen."

"Es war ein positiver Start für uns, speziell weil wir gleich beim Debüt eine Renndistanz ohne Probleme zurücklegen konnten", lobte der Deutsche sein Arbeitsgerät für die kommende Saison. "Der FW30 fühlt sich in vielerlei Hinsicht anders an als das vorjährige Auto, daher ist es nun umso wichtiger, dass wir aus den nächsten Tests das Beste machen, um das Potenzial so gut wie möglich zu entfalten."

"Der FW30 fühlt sich in vielerlei Hinsicht anders an als das vorjährige Auto." Nico Rosberg

Neben Nakajima war heute auch Testfahrer Nico Hülkenberg (15./+ 2,117/74 Runden) im Einsatz, allerdings noch in einem FW29B-Chassis. Hülkenberg hatte am Montag den Shakedown mit dem neuen Boliden durchgeführt, ehe er für zwei Tage an Rosberg übergeben musste. Heute durfte dann auch Nakajima den FW30 ausprobieren. Weiter geht es für das Williams-Team in Barcelona - dann bereits mit einem zweiten fertigen Neuwagen.