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Pic: "Müssen auf Updates warten"
Caterham ist über den Winter hinter Marussia zurückgefallen - Das hatte sich Charles Pic ganz anders vorgestellt: "Ich bereue den Wechsel aber nicht"
(Motorsport-Total.com) - Charles Pic hat im vergangenen Jahr auf der Zielgeraden der Saison Platz zehn in der WM-Wertung für seinen damaligen Arbeitgeber Marussia verloren - ausgerechnet an Caterham, wohin der Franzose im Winter wechselte. Der Schritt zum Team von Tony Fernandes sollte für Pic ein Aufstieg werden, aber bisher ist es eher ein Reinfall. Caterham liegt zum Start in die Saison 2013 recht deutlich hinter der direkten Konkurrenz von Marussia zurück.
© xpbimages.com
Charles Pic ist vor dem Grand Prix von Malaysia nicht sonderlich optimistisch Zoom
Anstatt zum schnelleren Team wechselte Pic also zum langsameren. "So betrachte ich das nicht", erklärt der Caterham-Neuzugang vor dem Grand Prix von Malaysia. "Ich hatte im vergangenen Jahr eine tolle Zeit bei Marussia, aber jetzt bin ich glücklich bei Caterham. Ich bereue meinen Wechsel nicht. Ich sage nur ganz offen, dass wir Fortschritte machen müssen. Wir alle im Team müssen dafür sorgen, dass es vorangeht."
"An diesem Wochenende geht das noch nicht. Es sind für diesen Grand Prix keine neuen Teile da, daher wird dieses Wochenende wohl recht schwierig", macht sich Pic kaum Hoffnungen für das Rennen in Sepang. "Wir geben alles und versuchen, das Rennen vor Marussia zu beenden. Es wird ein paar Rennen dauern, bis wir die nötigen Fortschritte machen, aber ich bin sicher, dass es uns gelingen wird."
"Die Balance des Autos war in Melbourne okay. Das ist nicht unser Hauptproblem", antwortet der Franzose auf Fragen zu den Schwächen des CT03. Reifennutzung und genereller Abtrieb sind offenbar die größten Baustellen bei Caterham. Dies lässt sich auch durch optimierte Setups kaum übertünchen. "Man stellt sein Auto natürlich immer auf die Besonderheiten einer Strecke oder auf die jeweiligen Bedingungen und Reifensorten ein. Aber eine Sekunde holt man allein über Setup sicherlich nicht heraus."
"Wir versuchen in den Bereichen Abstimmung und Reifenmanagement natürlich alles, um möglichst das Maximale herauszuholen. Aber für einen größeren Sprung reicht das nicht. Da müssen wir auf neue Teile warten", erklärt Pic und gibt sich dabei betont gelassen und entspannt. Wie lange die Durststrecke von Caterham dauern wird? "Das kann ich nicht beantworten", sagt er. Pic kennt die Marschroute des Teams in Sachen geplanter Updates noch nicht.
