• 15.05.2018 11:29

  • von Ruben Zimmermann & Franco Nugnes

Nach Spanien-Ausfall: Räikkönen-Motor wohl noch zu retten

Kimi Räikkönen braucht für das Rennen in Monaco offenbar keinen neuen Motor - Der Finne hat nach seinem Wechsel in Barcelona sowieso bereits einen Nachteil

(Motorsport-Total.com) - Glück im Unglück für Kimi Räikkönen: Nachdem der Ferrari-Pilot am Wochenende in Barcelona mit einem Motorenproblem aufgeben musste, scheint der Antrieb immerhin nicht nachhaltig beschädigt zu sein. Das bedeutet, dass der Finne den Motor auch bei den kommenden Rennen weiterhin benutzen kann und nicht bereits auf die dritte Power-Unit zurückgreifen muss. Damit wäre er dann bereits am erlaubten Maximum angekommen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen musste sein Auto am Sonntag mit einem Defekt abstellen Zoom

Im Rennen in Spanien soll lediglich ein Problem mit der Verkabelung dafür gesorgt haben, dass der Finne gegen Mitte des Rennens Leistung verlor und seinen Boliden abstellen musste. Eine Beschädigung am Motor liegt offenbar nicht vor. Räikkönen hatte in Barcelona erst am Freitag einen neuen Antrieb (Verbrenner, Turbo und MGU-H) bekommen, nachdem es im Training ein Problem mit der alten Power-Unit gegeben hatte.

In der Formel-1-Saison 2018 sind pro Fahrer nur noch drei Antriebseinheiten erlaubt, bereits ab der vierten Power-Unit gibt es eine Gridstrafe. Bei 21 Saisonrennen müssen die Teile im Schnitt also mindestens sieben Rennen halten, wenn man das komplette Jahr ohne Strafe überstehen will. Ein weiterer Wechsel würde den Finnen jetzt bereits nach fünf Rennen an den Rand einer Strafversetzung bringen.

Offen ist daher auch, ob Räikkönen das für den Kanada-Grand-Prix geplante Motorenupdate der Scuderia gleich in Montreal bekommen wird. Bei Ferrari muss man nun abwiegen, ob es wichtiger ist, Räikkönen mit der zusätzlichen Power auszurüsten, oder beim Finnen nicht direkt den dritten erlaubten Motor einzubauen und somit in dieser Hinsicht zumindest noch etwas Spielraum zu haben.

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