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Mitarbeiter sollen zuhause bleiben: AlphaTauri reagiert auf Coronavirus

AlphaTauri hat Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus getroffen: Mitarbeiter aus betroffenen Gebieten sollen zuhause bleiben, Gäste bei den Testfahrten auch

(Motorsport-Total.com) - Die Angst vor dem Coronavirus greift auch bei AlphaTauri um sich. In Italien hat sich das Virus mittlerweile auch ausgebreitet und bereits zu zwölf Todesfällen geführt. Vietnam hat die Einreise von italienischen Staatsbürgern verboten, zudem werden betroffene Provinzen bereits abgeriegelt. Das hat auch einen Einfluss auf die Arbeit beim Formel-1-Team aus Faenza.

Franz Tost

Franz Tost macht sich Sorgen um die Sicherheit seiner Mitarbeiter Zoom

"Die Angestellten, die aus den betroffenen Gebieten kommen, sollen zuhause bleiben", verrät Teamchef Franz Tost. "Wir wollen nicht, dass sie in die Fabrik kommen." Gleiches gelte auch für Zulieferer, die AlphaTauri nicht in der Fabrik besuchen sollen. Zudem hat der Rennstall Reisen seiner Mitarbeiter eingeschränkt und einen Verhaltenskodex eingeführt.

"Der Coronavirus ist eine sehr ernste Geschichte", warnt Tost und hofft, dass nicht auch noch Fälle rund um den Teamstandort Faenza entdeckt werden, sodass man selbst zur Sperrzone wird. "Aber das kann sich stündlich ändern."

Auch für die derzeit stattfindenden Testfahrten hat AlphaTauri Maßnahmen ergriffen und alle geladenen Gäste wieder ausgeladen. "Wir wollen verhindern, dass irgendjemand hier an der Rennstrecke die Krankheit bekommt. Den Rest werden wir sehen."


Fotostrecke: Formel-1-Rennen, die abgesagt werden mussten

Die große Frage ist natürlich, wie sich das Virus auf die Rennen selbst auswirkt. China wurde bereits verschoben, und auch Vietnam wackelt bedenklich. Bahrain hat seine Einreisebestimmungen verschärft und alle Flüge aus Singapur oder Hongkong gestrichen. "Wir mussten alle Flüge umbuchen", sagt Tost ohne zu wissen, wie der Saisonstart aussehen wird.

Nur eines kann der Österreicher bisher verneinen: dass das Virus einen Einfluss auf den AT01 hatte: "Wir hatten alles rechtzeitig hier und werden sehen, wie es bei den ersten Rennen aussieht. So wie es aussieht, haben wir bislang aber alles unter Kontrolle."

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