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GP Australien
Melbourne-Quali in der Analyse: Warum Sainz tobt & Alonso der Pole nachtrauert
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Keine Strafe: Leclerc darf Pole behalten! +++ Auch Perez wird freigesprochen +++ Zu wenig Benzin: Albon disqualifiziert +++
13:23 Uhr
Stroll und Albon dürfen starten
Wir haben es eben bei Albon ja schon einmal angerissen: Obwohl er disqualifiziert wurde, darf er dank einer Sondergenehmigung am Rennen teilnehmen. Gleiches gilt für Stroll, der ja keine Rundenzeit gesetzt hatte.
Melanie hat eine Frage dazu und möchte wissen, ob die Fahrer eine Mindestanzahl an Runden absolvieren müssen, um zum Rennen zugelassen zu werden. Nein, das ist nicht der Fall.
Letztendlich müssen die Rennkommissare beurteilen, ob ein Fahrer schnell genug war, um eine Sondergenehmigung zu bekommen. Da kann theoretisch auch eine FT1-Runde reichen.
13:14 Uhr
Nicht vergessen ...
Gegen Perez läuft ja auch noch eine Untersuchung, weil er unter Gelb zu schnell gewesen sein soll. Damit haben wir jetzt - fast vier Stunden nach dem Ende des Qualifyings - eine Disqualifikation, eine Strafe gegen Stroll und immer noch vier offene Untersuchungen.
13:10 Uhr
Noch eine Untersuchung
Der Vollständigkeit halber: Nach Leclerc und Zhou läuft nun aus dem gleichen Grund auch noch eine Untersuchung gegen Tsunoda. Der Japaner hatte die Session auf P13 beendet, Zhou war eine Position dahinter gelandet.
Die Startaufstellung könnte also noch einmal über den Haufen geworden werden ...
13:07 Uhr
Details zur Leclerc-Situation
Vor einem Wochenende wird immer eine Zeit festgelegt, die die Fahrer zwischen den beiden Safety-Car-Linien nicht überschreiten dürfen. In diesem Fall ist das eine 1:36.0. Leclerc und Zhou wird vorgeworfen, langsamer gewesen zu sein.
Ich habe mir Leclercs fragliche Runde gerade noch einmal angesehen. Ein besonderer Zwischenfall ist dort nicht zu erkennen. Er war eben einfach sehr langsam, ist aber auch mehrfach für andere Autos vom Gas gegangen.
Ob das als mildernder Umstand gilt?
13:00 Uhr
Albon disqualifiziert
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Leclerc droht eine Strafe, Albon wurde (erwartungsgemäß) disqualifiziert. Er darf morgen aber trotzdem am Rennen teilnehmen. Auch hier die Entscheidung im Wortlaut:
"After Qualifying Car 23 had insufficient fuel to yield the required 1.0 litre sample."
"Given this situation, Car 23 is not in compliance with the requirements of Article 6.5 of the FIA Formula One Technical Regulations. According to Art. 6.5.2 competitors must ensure that a 1.0 litre sample of fuel may be taken from the car at any time. The procedure was followed however the 1.0 litre sample of fuel was unable to be taken."
"The Stewards determine to apply the standard penalty for technical infringements. Therefore they took into account, that it shall be no defence to claim that no performance advantage was obtained."
"The Stewards have received a request from Williams Racing to allow Car 23 to start the race. The Stewards therefore grant permission for Car 23, Alex Albon to start the race."
12:57 Uhr
Leclerc: Darum geht es genau
Der Monegasse ist aktuell bei den Stewards. Ihm wird vorgeworfen, auf einer Inlap zu langsam gewesen sein. Gleiches gilt übrigens auch für Zhou, dem ebenfalls eine Strafe droht. Hier der mögliche Verstoß im Wortlaut der Rennkommissare:
"Alleged breach of Article 33.4 of the FIA Formula One Sporting Regulations and non-compliance with Race Director’s Event Notes 4, driving unnecessarily slowly on an in-lap at 16:09."
12:54 Uhr
Untersuchung gegen Charles Leclerc!
Wir bekommen gerade die Meldung, dass eine Untersuchung gegen den Polesetter läuft. Er soll in Q1 zu langsam in die Box gefahren sein. Mehr dazu gleich!
12:52 Uhr
Mercedes: Wollen Fehler der anderen nutzen
Bei Andrew Shovlin klingt das Tagesfazit nicht ganz so negativ wie bei Wolff und Hamilton. Er berichtet: "Wir haben über Nacht mit den Änderungen ein wenig Pace gefunden und konnten die Reifen heute in einen besseren Temperaturbereich bringen."
"Aber es steckte nicht viel mehr im Auto", gesteht auch er und erklärt: "Die Abstände zu Ferrari und Red Bull sind immer noch beunruhigend groß, aber das überrascht uns nicht. Wir wissen seit Bahrain, dass uns eine große Aufgabe bevorsteht."
"Wir haben uns an diesem Wochenende auf unsere Rennpace konzentriert und hoffen, dass wir einen guten Reifenabbau haben werden, aber unsere Hoffnungen sind durchaus realistisch", so Shovlin.
Man wolle "da sein, um aus Fehlern oder Problemen bei Red Bull und Ferrari Kapital zu schlagen. Aber wir wissen, dass wir nicht in der Lage sein werden, ihnen auf den Fersen zu bleiben", räumt er ein.
12:36 Uhr
Latifi: Genug Ersatzteile bei Williams
Wir erinnern uns: Nachdem Schumacher in Saudi-Arabien gecrasht war, durfte er am Sonntag nicht fahren, weil dem Team das Risiko zu groß war und man Teile sparen wollte. Nun ist Latifi heute bereits zum dritten Mal seit Dschidda gecrasht.
Anders als bei Haas ist das bei Williams aber "kein Problem", so Dave Robson, der erklärt: "Es bedeutet morgen nur einen anstrengenden Morgen. Aber es gibt genug Ersatzteile. Wir werden das Auto ohne Probleme reparieren können."
Damit sollten wir morgen also alle 20 Autos am Start haben.
12:31 Uhr
Ein kleiner "Sieg" für Aston Martin
Sportlich hat Aston Martin aktuell keinen Grund zum Jubeln. Umso schöner war daher der Blick in die Garage, nachdem man es geschafft hatte, Vettel in Q1 doch noch auf die Strecke zu schicken.
Es sind eben die Kleinigkeiten, mit denen man sich in so einer Phase motivieren muss!
12:23 Uhr
Perez: Falsche Strategie gehabt
P3 ist für den Mexikaner nicht schlecht - zumal er nur 0,086 Sekunden langsamer als Verstappen war. Es wäre aber wohl sogar noch mehr drin gewesen. Erklärung: Perez wollte auf seinem letzten Versuch zwei schnelle Runde fahren.
Eine schnelle also, eine langsame und dann noch einmal eine schnelle. Das sei letztendlich aber die falsche Strategie gewesen, und so habe man sogar einen Nachteil gehabt, weil er auf der ersten Runde dadurch zu viel Benzin an Bord hatte.
"Es war nicht die richtige Entscheidung und das hat uns einige Zehntel gekostet", so Perez. Damit wäre er dann - in der Theorie - zumindest vor Verstappen gelandet.
12:16 Uhr
Leclerc: "Blindflug" in Q2 bei Sonnenuntergang
Wir haben während des Qualifyings ja schon kurz über die schlechten Sichtverhältnisse gesprochen. "Ganz ehrlich: In meiner ersten Q2-Runde bin ich viele Risiken eingegangen", berichtet Leclerc nun. Es sei ein regelrechter Blindflug gewesen um den Albert Park. "Ich hatte keine Ahnung, wo die Strecke aufhört", gesteht er.
Was er und auch die anderen Fahrer sonst noch dazu gesagt haben, das erfährst Du hier!
12:09 Uhr
Hamilton wundert sich: Kaum noch Masken
Kurz mal weg von der sportlichen Situation. In diesem Jahr gibt es in der Formel 1 keine generelle Maskenpflicht mehr. "Im Fahrerbriefing hat niemand eine Maske getroffen", berichtet nun Hamilton.
"Einige Fahrer schon, aber von der FIA kaum jemand", so Hamilton, der gesteht, dass er sich deswegen "unwohl" gefühlt habe. Zur Erinnerung: Hamilton hatte 2020 bereits Corona und war danach ziemlich anschlagen.
Offenbar hat der Rekordweltmeister noch immer ziemlichen Respekt vor dem Virus.
12:01 Uhr
"Scheißtag" für Stroll und Aston Martin
Crash von Vettel in FT3, Crash von Stroll in FT3, Crash von Stroll in Q1. "Es ist einfach ein Scheißtag", lautet daher die zutreffende Zusammenfassung des Kanadiers, der den FT3-Crash auf seine Kappe nimmt.
"Ich habe mich einfach verbremst", gesteht er. Anschließend sei dann Kies unter das Auto gekommen, es habe aufgesetzt und er habe nicht mehr richtig einlenken können. Viel Arbeit für das Team heute.
Sportlich machen die vielen Unfälle aber kaum einen Unterschied. "Bis zu unserem Crash sah die Pace ähnlich wie gestern aus, so um P14, P15 herum. Das ist das, wo wir stehen", so Stroll.
11:54 Uhr
Livestream
Ab mit Dir in unseren heutigen Livestream! Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll analysieren jetzt das Qualifying in Melbourne Dich.
11:48 Uhr
Sainz "sauer": Was war da los?
P9 nur, während der Ferrari-Teamkollege auf Pole fährt. Sainz erklärt: "Wir konnten das Auto nicht starten. Wir gingen drei Minuten zu spät raus." Daher habe er die Reifen nicht anständig auf Temperatur bringen können.
"Alles war gehetzt, und ich musste eine Runde mit eiskalten Reifen fahren. Es war eine furchtbare Runde", winkt er ab und erklärt: "Alles, was in Q3 schiefgehen konnte, ging schief." Er hätte nämlich eigentlich um die Pole kämpfen können.
Dementsprechend "sauer" sei er jetzt auch. "Wir sollten diese Probleme nicht haben", ärgert er sich und spricht von einem "Desaster". Da ist jemand ziemlich angefressen ...
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