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GP Australien

Melbourne-Donnerstag in der Analyse: Was ist bei Mercedes los?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen? +++ McLaren kündigt "B-Version" an +++ Michael Masi ist im Paddock +++

14:00 Uhr

Der Donnerstag in der Analyse

Nicht vergessen: In Melbourne ist es jetzt bereits 23:00 Uhr, der Medien-Donnerstag ist also bereits durch. Daher drehen wir unseren Ticker an dieser Stelle auch zu. Auf unserem Portal geht es aber natürlich auch am Abend noch weiter.

Zum Abschluss noch einmal der Hinweis auf unsere große Tagesanalyse mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll und den folgenden Themen:

-Verstappen nicht fit
-Krise bei Ferrari
-Russell kontert Hamilton
-Geheimfavorit Alonso
-Startboxen verbreitert
-McLaren plant B-Spec
-Vettel-Comeback
-Weniger Trainings?
-Fragen der Kanalmitglieder

Und noch ein schneller Ausblick auf morgen: FT3 steht um 03:30 Uhr unserer Zeit an, FT2 zu einer etwas moderateren Zeit um 07:00 Uhr. Und dazwischen gibt es wie üblich noch die Pressekonferenz der Teamchefs.

Wir melden uns pünktlich zur ersten Session also bereits in der Nacht mit einem neuen Ticker zurück! Habt noch einen schönen Donnerstag und bis dann.



13:54 Uhr

Apropos Verstappen ...

Der Niederländer konnte in Melbourne bislang noch nie gewinnen. Sein bestes Ergebnis im Albert Park ist ein dritter Platz 2019, im Vorjahr sah er die Zielflagge nach einem Defekt gar nicht. Sein Name taucht in dieser Fotostrecke daher nicht auf:


Fotostrecke: Die letzten 10 Sieger beim Grand Prix von Australien


13:45 Uhr

Verstappen stellt klar: Hatte kein Corona

Im Hinblick auf seine Erkrankung in Saudi-Arabien betont der Weltmeister, dass es "nur ein Virus" gewesen sei. "Es ist schwer zu sagen, was genau es war", so Verstappen. COVID sei es aber nicht gewesen, "denn das zeigt sich im Blut."

"Aber dieser Virus war sehr aggressiv für den Körper. So etwas habe ich noch nie erlebt. Natürlich war ich schon mal krank und hatte Fieber, aber dieses Mal war es extremer als ich dachte", berichtet er.

Vor allem "gegen Ende des Rennens" sei er deswegen in Dschidda einfach nicht mehr fit gewesen. "Ich fühlte mich nicht fit, und das war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich das im Auto spürte", verrät er.

Aber noch einmal zur Entwarnung: An diesem Wochenende soll laut eigener Aussage wieder alles in Ordnung sein.


13:37 Uhr

Hamilton hofft auf Regen

Anders dürfte es für Mercedes wohl schwierig bis unmöglich werden, ganz vorne ein Wörtchen mitzureden. Und tatsächlich ist seine Hoffnung gar nicht so unbegründet, denn Regen ist am Wochenende möglich!

Einziger Nachteil aus seiner Sicht: Der Regen soll bereits am Freitag kommen, am Samstag und Sonntag, wenn Mercedes ihn eigentlich brauchen würde, sind Niederschläge unwahrscheinlicher.

Unsere komplette Wetterprognose für das Rennwochenende in Melbourne findet ihr hier!


13:29 Uhr

Spezialhelm

Auch an diesem Wochenende wird es wieder einige besondere Helmdesigns geben. So sieht das von Oscar Piastri aus, der an diesem Wochenende der einzige Lokalmatador im Feld sein wird.

Übrigens: Bislang stand noch nie ein Australier beim Australien-Grand-Prix auf dem Podium! Mark Webber schaffte es in seiner Karriere nie, sein bestes Ergebnis war ein vierter Platz für Red Bull 2012.

Daniel Ricciardo stand für die Bullen 2014 zwar tatsächlich einmal auf dem Treppchen. Er wurde allerdings nachträglich disqualifiziert und musste seinen Pokal zurückgeben.

Kann man übrigens alles in unserer großen Datenbank nachlesen!


13:20 Uhr

Darum mag Albon keine Sprintrennen

Die MotoGP fährt seit dieser Saison an jedem Wochenende ein zusätzliches Sprintrennen. "Ich würde das nicht wollen", stellt Alexander Albon klar und erklärt, durch den Sprint verliere man seinen Vorteil, den man sich im Qualifying erarbeitet habe.

"Autos werden überholt, und dann beginnt man das Rennen genau an der Stelle, die der Geschwindigkeit des eigenen Autos einspricht", so Albon. Ein Beispiel dafür ist der letztjährige Brasilien-Grand-Prix, als Kevin Magnussen im Qualifying sensationell auf P1 fuhr.

Ins Rennen startete er nach dem Sprint dann aber trotzdem nur von P8 aus. Fahre man also jedes Wochenende einen Sprint, dann verliere das Qualifying an Bedeutung, findet Albon. Zudem mache es die Wochenenden "vorhersehbarer".

Ex-Teamkollege Max Verstappen sieht es übrigens ganz ähnlich. Er findet, man solle lieber versuchen, das Feld enger zusammenzubringen und so für mehr Spannung zu sorgen. Das Format an sich müsse man dafür nicht ändern.


13:09 Uhr

De Vries: Intern kein Ärger bei AlphaTauri

Teamchef Franz Tost erklärte zuletzt in Dschidda, er vertraue seinen Ingenieuren nach dem verkorksten Saisonstart nicht mehr. Nyck de Vries betont jedoch, dass diese Aussagen intern nicht für Unruhe gesorgt hätten.

"Ich denke ehrlich gesagt, dass die Stimmung innerhalb des Teams großartig ist, und ich habe keinen Unterschied gespürt, nachdem bestimmte Kommentare gemacht wurden", betont der Niederländer heute.

"Ich denke, dass die Dinge ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen werden können", erklärt er und versichert: "Die Stimmung und die Atmosphäre innerhalb des Teams haben sich nicht verändert. Ich bin sehr glücklich, wo ich bin."

AlphaTauri ist neben McLaren das einzige Team, das 2023 noch ohne WM-Punkt ist.


12:56 Uhr

Hamilton: Mercedes W14 ist besser als der W13

An den Ergebnissen sieht man das nicht, denn im Vorjahr hatte Mercedes zu diesem Zeitpunkt bereits ein (zugegebenermaßen glückliches) Podium auf dem Konto. Trotzdem betont Lewis Hamilton, dass der neue W14 besser als sein Vorgänger sei.

"Wir hatten bis zur allerletzten Runde im letzten Rennen Bouncing", erklärt er. Zudem sei der W13 "massiv unberechenbar" gewesen, weil das Heck nicht stabil gewesen sei. "Das diesjährige Auto hat kein Bouncing", betont Hamilton.

Und auch das Heck des W14 sei noch immer nicht "so gut" wie erhofft. "Aber das diesjährige Auto ist etwas berechenbarer und angenehmer zu fahren, vor allem, weil das Bouncing wegfällt", berichtet der Rekordweltmeister.

In Sachen Performance liegt man aber trotzdem deutlich hinter Red Bull.


12:46 Uhr

Albon: Haben wieder eine Chance auf Punkte

Im Vorjahr holte Alexander Albon P10 in Melbourne - und damit seine ersten Punkte für Williams. "Ich habe das Gefühl, dass wir wieder eine Chance haben, zu punkten", sagt er vor dem Grand Prix 2023 selbstbewusst.

"Es fühlt sich so an, als ob der Abstand von P10 auf P20 im Qualifying nur ein paar Zehntel beträgt - im schlimmsten Fall vielleicht drei Zehntel", so Albon. Daher würden an jedem Wochenende bereits Kleinigkeit einen Unterschied ausmachen.

"Wenn man alles richtig macht, das Auto sich gut anfühlt, das Auto zur Strecke passt, ist man konkurrenzfähig", betont er und erinnert: "Wir haben [in Bahrain] einen Punkt geholt und in Dschidda waren wir im Kampf um einen Punkt dabei."

"Vor diesem Wochenende in Melbourne fühlt es sich ehrlich gesagt genauso an", verrät er. Mal schauen, was für Williams drin ist.


12:35 Uhr

Leclerc: Ferrari ist kein guter Allrounder

Auf die Frage, was genau Ferrari am SF-23 verbessern müsse, hat Charles Leclerc heute geantwortet: "Ehrlich gesagt geht es nur darum, ein solideres Auto unter allen Bedingungen zu haben."

"Wir scheinen im Qualifying recht gut zu sein, wenn wir den besten Grip haben. Aber wenn wir im Rennen ein bisschen Grip verlieren, wird es sehr, sehr schwierig und wir scheinen ziemlich viel Leistung zu verlieren", erklärt er.

Genau daran müsse man arbeiten. "Wenn alle Bedingungen stimmen, scheinen wir in der Lage zu sein, die Performance aus unserem Paket herauszuholen", betont Leclerc. Sei das nicht der Fall, dann bekomme man "Probleme".

Und genau das ist vermutlich der Unterschied zum Red Bull, der selbst dann noch schnell zu sein scheint, wenn nicht alles hundertprozentig zusammenpasst.


12:23 Uhr

Hamilton erklärt Aussage: Wollte Russell nicht kleinreden

Wir haben vorhin schon einmal über die Aussage von Lewis Hamilton in Saudi-Arabien gesprochen, dass George Russell dort ein besseres Set-up als er gehabt habe. Nun stellt der Rekordweltmeister klar, er habe die Leistung von Russell damit nicht schmälern wollen.

"Ich möchte nur noch einmal betonen, welch großartige Arbeit George am Wochenende geleistet hat", sagt er heute und erklärt: "Was ich damit sagen wollte, ist, dass es eine bestimmte Sache gibt, die wir an der Aufhängung ändern können, und das muss man am Freitagabend tun."

"Und wenn man diese Änderung vornimmt, kann man sie, sobald FT3 begonnen hat, für den Rest des Wochenendes nicht mehr ändern", erklärt Hamilton. Und diese Änderung sei eben in die falsche Richtung gegangen. "Manchmal funktioniert es, manchmal nicht", zuckt er die Schultern.

Das ändere aber nichts daran, dass Russell "einen tollen Job" gemacht habe.


12:14 Uhr

Nette Piastri-Anekdote

Der Australier wurde direkt in Melbourne geboren und hat nun verraten, dass er 2015 schon einmal ein Teil des Formel-1-Rennens war - zumindest in der Theorie. Denn damals sollte er eigentlich in der Startaufstellung als "Grid Kid" am Auto von Daniil Kwjat stehen.

"Ich habe Daniil Kwjats Flagge gehalten. Aber auf dem Weg in die Startaufstellung ist sein Auto kaputtgegangen, also habe ich ihn nie gesehen", schmunzelt Piastri. Drücken wir ihm mal die Daumen, dass es ihm selbst an diesem Wochenende besser ergeht!


12:04 Uhr

Leclerc: WM-Titel ist "natürlich" noch möglich

"Natürlich ist er das", antwortet der Monegasse bei 'Sky' auf die Frage, ob der WM-Titel für Ferrari in diesem Jahr noch erreichbar sei. Es sei noch "sehr früh in der Saison", erinnert Leclerc, der in der WM aber bereits 38 Zähler hinter Max Verstappen liegt.

"Wir müssen realistisch sein", sagt er. Man sei "weit weg" von der erhofften Performance. Und Red Bull sei aktuell "in einer anderen Liga", so Leclerc. "Das heißt aber nicht, dass wir uns demotivieren sollten", stellt er klar.

"Wir wissen, dass wir arbeiten müssen. Aber wir denken keinesfalls, dass der Titel außer Reichweite ist", gibt er sich kämpferisch. Klar ist aber auch, dass der Rückstand in der WM in den nächsten Rennen nicht zu groß werden darf.

Denn selbst wenn Ferrari die Saison im Laufe des Jahres noch zum Bessern wenden kann, könnte der WM-Zug dann bereits abgefahren sein …


11:53 Uhr

Ab in den Livestream!

Nicht vergessen: Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich jetzt live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, um den heutigen Medientag für und mit euch zu analysieren. Folgende Themen haben sie im Gepäck:

-Verstappen nicht fit
-Krise bei Ferrari
-Russell kontert Hamilton
-Geheimfavorit Alonso
-Startboxen verbreitert
-McLaren plant B-Spec
-Vettel-Comeback
-Weniger Trainings?
-Fragen der Kanalmitglieder



11:45 Uhr

Perez: WM-Titel führt nur über Konstanz

Der Mexikaner weiß, dass einzelne Siege wie zuletzt in Dschidda nicht ausreichen, um in diesem Jahr Weltmeister zu werden. "Ich muss Max jedes Wochenende schlagen und dieses Level an Konstanz während der Saison halten", erklärt er.

"Es geht um die Konstanz in der Saison. Man kann 15 Rennen gewinnen, aber wenn man in den anderen Rennen nur crasht, ausfällt und so weiter, ist das nicht genug [für den Titel]", weiß er. Zudem habe er mit Verstappen einen starken Gegner.

"Es gibt keinen Zweifel, dass kein Fahrer so gut in Form ist wie Max. Zusammen mit dem Team und dem Auto ist er definitiv der Fahrer, der am schwersten zu schlagen ist. Ich muss also an jedem einzelnen Wochenende mein Maximum abliefern", so Perez.

Und selbst dann bleibt abzuwarten, ob es für ihn reichen wird ...


11:31 Uhr

Norris: Brauchen Schritte wie Ferrari und Aston Martin

Lando Norris betont, dass McLaren in diesem Jahr nicht so schlecht sei, wie das Team von außen teilweise gemacht werde. Man sei zum Beispiel enger als je zuvor am Mercedes-Werksteam dran, berichtet er.

Das helfe aber natürlich nicht, weil Red Bull so weit vor allen anderen liege. "Red Bull hat einfach alle bloßgestellt", so Norris. Zudem sei das Mittelfeld enger zusammen, was es für McLaren noch schwieriger mache.

Früher hätte man durch ein oder zwei Zehntel im Qualifying "vielleicht eine Position" verloren. Heute seien es deutlich mehr Plätze. Und dadurch habe man auch als Zuschauer "eine ganz andere Wahrnehmung".

Gleichzeitig räumt Norris aber auch ein: "Wir haben nicht den Schritt gemacht, den Ferrari von 2021 auf 2022 gemacht hat. Und wir haben nicht den Schritt gemacht, den Aston Martin vom vergangenen zu diesem Jahr gemacht hat."

"Und das sind die Schritte, die wir realistischerweise machen müssen, wenn wir ein Team sein wollen, das es verdient, Meisterschaften zu gewinnen", betont er.


11:20 Uhr

Ford-Logo bei Red Bull

Ein weiterer Schritt der Ford-Rückkehr in die Formel 1 ist gemacht. Ein symbolischer zumindest, denn dieses kurze Video zeigt, dass das Ford-Logo inzwischen am Gebäude von Red Bull Powertrains in Milton Keynes angebracht wurde.

Die offizielle Rückkehr in die Königsklasse erfolgt bekanntlich erst 2026. Ab da wird Red Bull dann mit Motoren fahren, die den Namen "Red Bull Ford" tragen werden. Bis dahin geht Red Bull noch mit Honda-Motoren an den Start.


11:09 Uhr

Hamilton: Sitze zu weit vorne im Auto

Eine spannende Aussage des Rekordweltmeisters. "Ich weiß nicht, ob die Leute das wissen, aber wir sitzen näher an den Vorderrädern als alle anderen Fahrer", verrät Hamilton über den Mercedes W14.

Bei diesem befindet sich das Cockpit weiter vorne als bei anderen Autos. Und das gefällt Hamilton überhaupt nicht. "Unser Cockpit ist zu weit vorne. Wenn man fährt, hat man das Gefühl, auf den Vorderrädern zu sitzen", berichtet er.

Und das sei "eines der schlechtesten Gefühle", die man als Fahrer haben könne. "Dadurch ändert sich das Verhalten des Fahrzeugs und die Art und Weise, wie man die Bewegungen wahrnimmt", erklärt Hamilton.

Auf die Frage, warum Mercedes das Cockpit so weit nach vorne geschoben habe, antwortet Hamilton: "Hätte ich gewusst, was für ein Gefühl ich dabei haben würde, wäre es nicht dazu gekommen."

Für die Zukunft werde es sich daher zu "100 Prozent" auch wieder ändern. Aber jetzt muss er erst einmal mit dieser Lösung leben.


10:58 Uhr

Glock: Kann Perez Verstappen herausfordern?

Damit noch einmal zurück zur Situation bei Red Bull. "Ich glaube schon, dass das ein Thema sein wird in den nächsten Rennen", sagt Experte Timo Glock bei 'Sky' über ein mögliches Duell zwischen Max Verstappen und Sergio Perez.

Der Mexikaner sei in Saudi-Arabien "auf Augenhöhe" mit dem Weltmeister gewesen und wisse, dass er in diesem Jahr in einer Position sei, "mit diesem Auto um die WM fahren zu können", so Glock.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Max Verstappen in den nächsten Rennen [...] unterstützen wird", vermutet er und schließt sogar nicht aus, dass Red Bull "irgendwann mal durchgreifen muss", wenn es zwischen den beiden härter zugehen sollte.

"Aber momentan glaube ich, dass man erstmal beide fahren lassen wird", sagt Glock, der vermutet, Red Bull werde nur "im absoluten Notfall" in das Duell eingreifen.


10:47 Uhr

Sainz: Neuer Ferrari ist teilweise "unberechenbar"

"Wir haben die ersten beiden Rennen analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es kein grundlegendes Problem mit dem Auto gibt", berichtet Carlos Sainz vor dem Australien-Grand-Prix.

"Aber: Das Auto hat ein sehr spitzes Einsatzfenster und es verhält sich unberechenbar im Rennen", räumt der Spanier ein und erklärt: "Wir müssen also einen Weg finden, hier etwas Ruhe reinzubringen."

"Das Gute ist aber, wir wissen um diese Defizite. Und Ferrari hat das Personal und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Wenn wir nur alle an einem Strang ziehen, dann kann das Team die Wende schaffen", so Sainz.

Wie auch Leclerc ist er übrigens der Meinung, dass man in Melbourne keine Wunder erwarten sollte. "Kurzfristig wird das nicht klappen, aber mittel- bis langfristig durchaus", zeigt er sich optimistisch.


10:37 Uhr

Perez: Bekomme die gleichen Chancen vom Team

Der Mexikaner hat in seiner Medienrunde klargestellt, dass Red Bull ihm alle Chancen gebe, in diesem Jahr um den WM-Titel zu kämpfen. "Ich glaube wirklich, dass ich die volle Unterstützung des Teams habe, genauso wie Max", betont Perez.

Er erklärt, als er zu Red Bull gekommen sei, sei die Situation "ganz anders" gewesen: "Sie sind nur deshalb mit zwei Autos gefahren, weil sie es mussten." Inzwischen fühle er sich aber "wirklich als Teil des Teams", stellt er klar.

"Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich meinen Platz habe und dass ich respektiert werde. Und ich denke, das ist etwas Gutes, das man als Fahrer haben sollte", so Perez, der auch über die schnellste Runde in Saudi-Arabien gesprochen hat.

"Es war ein kleines Missverständnis zwischen meinem Ingenieur und mir. Ich glaube nicht, dass da mehr dahinter steckt. Ich denke, das Team hat einen guten Job gemacht, uns gegeneinander racen zu lassen", erklärt Perez.

Einen Zweifel daran, dass das auch in Zukunft sein wird, hat er nicht.


10:23 Uhr

Leclerc: Keine "Wunder" in Melbourne

Im vergangenen Jahr konnte der Monegasse in Australien noch gewinnen. Vor dem Grand Prix 2023 sagt er jedoch: "Ich glaube nicht, dass es an diesem Wochenende irgendwelche Wunder geben wird."

"Unsere Performance ist eindeutig nicht so gut wie im vergangenen Jahr", stellt er klar. Aktuell wartet Ferrari noch auf den ersten Podestplatz in dieser Saison. Leclerc betont, man arbeite "massiv" daran, die Situation zu verbessern.

Das werde vielleicht noch nicht in Melbourne der Fall sein. "Aber danach haben wir eine dreiwöchige Pause, und wir werden versuchen, sie bestmöglich zu nutzen, um so schnell wie möglich Upgrades an das Auto zu bringen", kündigt er an.

"Wir sind voll motiviert, wieder vorne mitzumischen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen", so der Ferrari-Pilot.


10:10 Uhr

Darum war Red Bull mit DRS so viel schneller

Zuletzt in Saudi-Arabien war Red Bull der Konkurrenz mit geöffnetem DRS komplett überlegen. In einer Situation war Weltmeister Max Verstappen satte 36 km/h schneller als Lewis Hamilton im Mercedes!

In unserem neuen Video erklären wir die Hintergründe - und machen der Konkurrenz sogar ein bisschen Hoffnung für die weiteren Rennen ...


36 km/h Unterschied: Darum ist Red Bull mit DRS so viel schneller

Beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien 2023 waren Mercedes, Ferrari und Co. komplett chancenlos gegen Red Bull ... Weitere Formel-1-Videos


10:02 Uhr

Steiner: Hülkenberg erfüllt die Erwartungen

"Wir haben genau das bekommen, was wir haben wollten", zeigt sich Haas-Teamchef Günther Steiner nach den ersten beiden Rennen zufrieden mit Neuzugang Nico Hülkenberg, obwohl dieser bislang noch keine Punkte holen konnte.

"Wir haben seine Erfahrung bekommen, und er ist noch immer schnell. Das hat er gezeigt, als er es bei seinem ersten Rennen in Q3 geschafft hat", lobt Steiner und betont: "Er arbeitet wirklich hart und fordert unsere Jungs."

Und genau das habe man vom Deutschen erwartet. "Also bis jetzt habe ich nichts zu meckern", so Steiner. Mal schauen, wann es dann auch mit den ersten Hülkenberg-Zählern seit 2020 klappt!


09:49 Uhr

Verstappen: Trainings sollten bleiben

Eben haben wir ja schon darüber gesprochen, dass die meisten Fahrer mit weniger Trainingszeit leben könnten. Auch darüber hat Verstappen eben in seiner Medienrunde mit unseren niederländischen Kollegen gesprochen - und eine andere Meinung geäußert.

"Ich bin kein Fan von Sprint-Wochenenden und kein Fan davon, wie viele Rennen wir heutzutage fahren. Ich bin auch kein Fan davon, das ganze Format zu ändern", stellt der Weltmeister klar und betont, damit müsse man "vorsichtig" sein.

Das Argument, dass es auch in den Nachwuchsklassen weniger Trainingszeit gebe, lässt er ebenfalls nicht durchgehen. "Was sie jetzt in der Formel 3 und Formel 2 machen, finde ich auch lächerlich", winkt er ab.

"Man zahlt eine Menge Geld und bekommt dann nur 45 Minuten Training, bevor es ins Qualifying geht. Das macht für mich auch keinen Sinn", so Verstappen.


09:38 Uhr

Verstappen: Gibt keinen Ärger mit Perez

Die Aussage bezieht sich auf die schnellste Runde in Saudi-Arabien. Die schnappte der Niederländer Perez im letzten Umlauf ja noch weg. Doch er selbst stellt klar: "Wir haben danach nicht mehr darüber gesprochen."

Intern sei es also kein so großes Thema wie in den Medien gewesen. Es habe "kein Missverständnis" gegeben, betont er. Im Hinblick auf ein mögliches WM-Duell gegen Perez antwortet der Weltmeister etwas ausweichend.

"Das Positivste ist, dass unser Auto von Beginn der Saison an sehr konkurrenzfähig ist. Und das ist das Einzige, was ich brauche, um Meister zu werden", so Verstappen.


09:26 Uhr

Alles Gute!

Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan feiert heute seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich und nutzen die Gelegenheit, um in dieser Fotostrecke noch einmal auf sein legendäres Team zurückzublicken!


Fotostrecke: 1991-2005: Die bunte Geschichte von Jordan


09:14 Uhr

Livestreams

Die Uhren ticken an diesem Wochenende etwas anders, aber eine Sache ändert sich nicht: Wir sind von Donnerstag bis Sonntag jeweils mit einer großen Tagesanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für euch am Start!

Hier schon einmal die Übersicht über all unsere Livestreams an diesem Wochenende:

Donnerstag: Der Medientag in der Analyse (12:00 Uhr)

Freitag: Das Freitagstraining in der Analyse (12:00 Uhr)

Samstag: Das Qualifying in der Analyse (11:00 Uhr)

Sonntag: Die Watchparty zum Rennen (06:30 Uhr)

Sonntag: Das Rennen in der Analyse (13:00 Uhr)



08:57 Uhr

Hamilton: Bis zum Karriereende bei Mercedes?

Solange er seinen am Saisonende auslaufenden Mercedes-Vertrag nicht verlängert hat, wird es wohl weiterhin Spekulationen über die Zukunft von Lewis Hamilton geben. Der selbst betont aber, er sehe sich in seiner Karriere bei keinem anderen Rennstall mehr.

Mercedes sei seine "Familie", stellt er klar und erklärt: "Ehrlich gesagt sehe ich mich bis zu meinen letzten Tagen bei Mercedes." Und er selbst habe auch das Gefühl, dass er dem Team noch immer helfen könne.

"Wenn ich irgendwann das Gefühl habe, dass ich dazu nicht mehr in der Lage bin, dann ist es an der Zeit, dass ein Youngster meinen Platz einnimmt. Aber ich bin noch ziemlich jung und ziemlich gut in Form", so der 38-Jährige.

Heißt: Freiwillig wird er sein Cockpit wohl erst einmal nicht räumen!


08:42 Uhr

Zak Brown: War schon 2022 nicht zufrieden

Bei McLaren gibt es aktuell größere Umstrukturierungen. McLaren-Boss Zak Brown verrät dazu im Hinblick auf die vergangene Saison: "Ich war [in der zweiten Jahreshälfte] nicht happy mit der Geschwindigkeit bei der Weiterentwicklung des Autos."

Andere Teams hätten sich 2022 mehr verbessert als McLaren. Deswegen sei die interne Umstrukturierung bereits länger geplant gewesen. Brown stellt noch einmal klar, dass es keine Reaktion auf den schwachen Start 2023 gewesen sei.

"Als wir die Ankündigung [in der vergangenen Woche] machten, war es schon seit einiger Zeit in Arbeit", betont er. Es sei "Zufall" gewesen, dass die Bekanntgabe mit dem schlechten Saisonstart zusammengefallen sei.


08:30 Uhr

Jubel auf dem Zaun wird verboten

Leider kein verfrühter Aprilscherz: Die Formel-1-Teams dürfen bei Rennende in Zukunft nicht mehr auf dem Zaun an der Boxenmauer jubeln. Hintergrund sind Bedenken bei der Sicherheit, weshalb das Jubeln bereits ab diesem Wochenende offiziell untersagt ist.

Rennleiter Niels Wittich hat in den "Event Notes" vor dem Rennen klargestellt, dass das Klettern auf Zäune am gesamten Wochenende verboten sei. Dabei bezieht sich auf einen bereits existierenden Artikel im Internationalen Sportkodex der FIA.

Heißt: Es gibt keine neue Regel, die bisherige soll lediglich in Zukunft strenger ausgelegt werden. Immerhin: Unten am Zaun darf weiterhin gejubelt werden. Klettern ist ab sofort allerdings verboten.

Fernando Alonso Aston Martin Aston Martin F1 ~Fernando Alonso (Aston Martin) ~

08:20 Uhr

Heute vor 49 Jahren ...

... feierte Carlos Reutemann seinen ersten Formel-1-Sieg. Der Argentinier triumphierte beim Großen Preis von Südafrika 1974 für Brabham vor Jean-Pierre Beltoise (BRM) und Mike Hailwood (McLaren-Ford).

Im Laufe seiner Formel-1-Karriere sollte Reutemann noch elf weitere Rennen gewinnen - aber nie den WM-Titel. Seine größte Chance hatte er 1981, als er mit nur einem Zähler Rückstand auf Nelson Piquet Vizeweltmeister wurde.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel

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